Warum auf Allmystery getrollt wird & wie wir es verhindern können

Was ich so gar nicht verstehen kann, wieso für manche Menschen Youtube oder Facebook als sichere Quelle dienen. Ich halte mich jetzt nicht für sonderlich intelligent, aber warum sind manche Menschen so leichtgläubig und lassen sich auch nicht vom Gegenteil überzeugen. Sie beharren dann auf ihrem Standpunkt ohne sich oder diese dubiosen Quellen zu reflektieren. Ich kann das echt nicht nachvollziehen.

@vincent
Na und? Dann sollten sie halt das beweisen wenn sie es behaupten. Aber dasselbe gilt auch für Skeptiker wenn sie etwas behaupten, ganz einfach.

@Venom
Na und? :D
Sag mal, jetzt trollst du doch. Darum ging es doch, du hast eine Verantwortung zur Beweisführung aber abgestritten mit dem Hinweis, man würde seinen Glauben auch nur als "glauben" deklarieren und sich damit aus der Affäre ziehen können. So einfach ist das aber eben nicht, wie ich dir gerade aufgezeigt habe.
Ein Skeptiker hat in der Regel keine besondere Abweichung was die Tötung von Tieren angeht, die er sich aus einem ganz besonders wichtigen Buch ableitet und auf dem Recht besteht.

@vincent
Moment, da gabs ein Missverständnis, ich bin gegen die unnötige Tötung der Tiere. Und warum sollte ich etwas beweisen, wenn ich nicht behauptet habe es gäbe dies und das? Ich glaube einfach daran. (und nein hier ist nicht von Opferung der Tiere die Rede, sondern allgemein paranormale Phänomene usw.)

@Venom
Du im speziellen an dem Punkt der Schächtung vielleicht nicht. Aber du erkennst doch, dass man das fordern kann überall, wo sich Menschen Rechte einräumen möchten.
Alternativ könntest du mir dann halt was die Privilegien der Kirche anbelangt, Rede und Antwort stehen. Oder darf man die abschaffen, weil bisher keiner die Existenz des Gottes bewiesen hat, auf dem diese beruhen?
Kannst dich an der Liste ja mal abarbeiten und schauen, ob du davon irgendwo profitiert hast.

https://www.ibka.org/infos/privilegien.html

@Venom
Da muss ich @vincent Recht geben. Man kann als Skeptiker was beweisen, es wird oft auch einfach nicht angenommen. Wie die Evolution ;)
Wie den Fakt, dass Menschen einfach lügen und früher sehr leichtgläubig waren und heute immer noch nichts dazu lernen.
Menschen haben es geschrieben, ja, ihr und auch die Schreiber konnten nie beweisen, dass das tatsächlich von Gott stammt.
Nur ihr wollt die Verantwortung auf uns abwälzen, so etwas beweisen zu müssen, dass sich nicht zeigen kann, nie zeigen wird, anderweitig widerlegt wurde und einfach nur total unlogisch ist, was in jeder Religion geschrieben wurde, sich alles widerspricht und wie du schon sagst, einfach nur ein Glaube ist.
Muss ich auch beweisen, dass es keinen Weihnachtsmann gibt? Oder alles gut soweit?

@vincent
Was die Kirchen angeht, ich brauche keine Kirche damit ich an Gott glaube. Wozu auch? Wird mir der Priester sagen ich würde damit eine schwere Sünde begehen und sei kein "wahrer" Gläubiger? Soll er, ist mir egal. Solche Pseudogläubige brauche ich nicht im Leben, das sind radikale Gläubige für mich.

Aber eigentlich sagt doch schon der Begriff Glaube einiges aus. Wenn man glaubt, weiß man nicht. Und so lange keiner den anderen angreift, kann man es doch auch akzeptieren. Damit hat man zwar keine Diskussionsgrundlage, aber eben auch keinen Troll.

Zu ner gesunden Diskussion kommt es doch eigentlich nur, wenn beide Meinungen sich aufeinander einlassen können und keiner persönlich wird. Aber scheinbar fällt es vielen Menschen wesentlich leichter zu beleidigen, als aus der Diskussionen zu gehen.
Wenn ich mit jemandem diskutiere und ich irgendwann bemerke, dass wir auf keinen grünen Zweig kommen, dann beende ich doch lieber das Gespräch, als auf die persönliche Ebene zu gehen. Ich kann doch nicht sagen: Hey du findest Gelb ganz toll, deshalb bist du ein Idiot, nur weil ich Gelb nicht mag. Das macht doch keinen Sinn

@Venom
Kirchengänger sind für dich radikale Gläubige? Okay.. das ist ein Wort.
Was soll man also mit diesen Radikalen/Fundamentalisten anstellen?

Venom schrieb:Naja wenn man jemand ist der überzeugt an Gott glaubt und dies auch auslebt (beten usw.) dann sehe ich echt keinen Grund wieso man die Person dumm anmachen sollte. Fundamentalisten und so sind aber schon was ganz anderes.

@sunshinelight
Es gibt ja viele Gläubige die an Evolution glauben, wo ist das Problem? :D

Man braucht sich da als Skepti nicht als den Allwissenden darzustellen, denn wir wissen einfach nicht genug.

@vincent
Was? Wo liest du das schon wieder raus? Mir geht es um diese Leute die sagen sie seien Gläubige aber gleichzeitig andere Religionen bespucken, rassistisch sind, komplett intolerant etc.

@Venom
Wir wissen sehr wohl genug. Besonders da stramme Leben damals. Man muss alles nur sehen können und nicht extra die Augen davor verschließen, weil der Glaube dann zusammenfällt. Beweise gibt es zuhauf.

Aber es ist immer noch OT.

@sunshinelight
Aha und was sieht man? Du bist genau wie die Gläubigen bzw Fundamentalisten die Atheisten als dumm und gehirngewaschen abstempeln von daher wäre es doppelmoralisch wenn du dich über solche aufregen würdest.

Wir "blinden" Gläubigen kommen schon damit klar ;)

@vincent

Du verwechselst Äpfel mit Birnen. Eine Kritik an der Institution Kirche, an Ritualen, etwaigen Sonderrechten usw. hat nichts damit zu tun, ob Jemand an Gott glaubt oder nicht.
Du kannst an all diesen Dingen, die das weltliche Geschehen betreffen, jederzeit Kritik üben, deswegen bleibt Glauben immer noch Glauben und ein Gläubiger muss nicht die Existenz Gottes beweisen, um glauben zu können - sonst hieße es Wissen, nicht Glauben.

Venom schrieb:Was? Wo liest du das schon wieder raus? Mir geht es um diese Leute die sagen sie seien Gläubige aber gleichzeitig andere Religionen bespucken, rassistisch sind, komplett intolerant etc.

Du hast doch noch vorhin von den Kirchen gesprochen. Dann ist halt nur der Priester, der eine Sünde darin sieht, nicht in die Kirche zu gehen, der Radikale. Einer von den Pseudoreligiösen, die du ansprachst. Diese Pseudoreligiösität ist allerdings eher die Norm. Es gibt in der katholischen Glaubenslehre eine Sonntagspflicht.

Venom schrieb:Was die Kirchen angeht, ich brauche keine Kirche damit ich an Gott glaube. Wozu auch? Wird mir der Priester sagen ich würde damit eine schwere Sünde begehen und sei kein "wahrer" Gläubiger? Soll er, ist mir egal. Solche Pseudogläubige brauche ich nicht im Leben, das sind radikale Gläubige für mich.

@Commonsense
Eine Kritik an der Institution Kirche und damit verbunden deren Privilegien kommt merkwürdigerweise fast nur von Atheisten. Zufall?
Wie dem auch sei, es geht mir nicht um den spirituellen Glauben, den kann jeder halten wie er will. Sollte der Glaube, auch wenn er nur diffus vertreten wird und nicht als Fakt deklariert sein, auch weltliche Folgen hat, dann erwarte ich halt einfach mehr. Das hat nichts mit Äpfeln und Birnen zu tun.
Es ist nämlich kein Glauben, dass die Kirche auch von öffentlichen Mitteln finanziert wird, das ist Fakt. Art. 7 Abs. 3 GG ist ebenso keine Einbildung, ein Wort Gottes, das er mir ins Ohr flüstert. Das ist eine handfeste Kodifikation der christlichen Lehre in der Verfassung.

Wenn jemand nur an XY glaubt, dann ist mir das schnuppe.

@vincent
Na gut, ich habe es etwas überspitzt formuliert, aber mir geht es auch auf den Keks wenn ein Pseudogläubiger meint sich aufgrund seines Glaubens alles erlauben zu lassen, weil er eh "Gläubiger" ist und Gott auf seiner Seite ist. So wurde mir vor einigen Monaten unterstellt, dass ich einer Sekte angehöre und schon kamen einige "Gläubige" mit der Aussage "der muss sterben, so will es unser Gott".

@Venom
Tja, was denkst du, wie sehr es einem auf den Keks geht, wenn man als Atheist nahezu alle Gläubigen als Sekten-Mitglieder wahrnimmt bzw. wahrnehmen muss, die einem auch noch mehr als nur den Tod wünschen.

@vincent
Dann ist dieser Atheist ja auch kein normaler Atheist, denn ein Normaler würde die Gläubigen nicht alle einfach so als Sektentypen abstempeln.

@Nihoto
Was den Mystery-Bereich anbelangt, vermute ich schon, dass es bei vielen vielleicht auch unterschwellig ANGST erzeugt, wenn sie mit Esoterik, Geister und Co Geschichten von Usern konfrontiert werden. Manche reagieren dann flapsig und trollig, wobei andere wiederum die Themen ernst nehmen. Das sind dann meistens die, die selbst schon einige paranormale Erlebnisse aufweisen können bzw. sie dafür halten. Und es ist ja auch oft so, das solche Geschichten schwer erklärbar sind, weil sie eben nicht als real empfunden/wahrgenommen werden können. Liegt so in der Natur von Phänomenen.
LG

@AgathaChristo

Da ist dann wohl der Wunsch Vater des Gedankens, würde ich vermuten.

Kein Realist hat irgendwelche Ängste bezüglich der Mysterien, die hier im Regelfall präsentiert werden. Er hält sie schlicht für Nonsens, das ist alles.
Wir fragen uns in den meisten Fällen, wie es sein kann, dass Menschen derartig überzeugt von "übersinnlichen Phänomenen" sind, die sonst niemand erlebt und für die es weder Anhaltspunkte noch Belege gibt.
Deswegen kann ich trotzdem sachlich und ohne respektlos zu werden über solche "Erscheinungen" diskutieren, wenn das Gegenüber ebenfalls sachlich und respektvoll bleibt.

@Commonsense

Kein Realist hat irgendwelche Ängste bezüglich der Mysterien, die hier im Regelfall präsentiert werden. Er hält sie schlicht für Nonsens, das ist alles.

]Text

Okay, aber dann frage ich mich, warum sich hier soviele Realisten tummeln, die eh alles für nonsens halten. Warten wohl auf ein realistisches paranormales Erlebnis, was es augenscheinlich aber wohl nicht gibt? Es ist aber einfach Fakt, dass es viele User hier gibt, die paranormale Erlebnisse wie Heimsuchung und dergleichen haben und sie propangieren möchten. Sicher gibt es Lügner, die sich wichtig machen wollen. Aber das halte ich für kein großes Probem, denn sie entlarven sich ja oft selbst, indem sie entweder spurlos verschwinden oder das Erlebnis so hanebüchend ist, das sogar ich als Paratante absolut nichts damit anfangen kann. Obwohl ich mich ja immer sehr bemühe, verstehen zu wollen.