@Flatterwesen Irgendwie stimmt ja auch, dass man aus vielen Familien nie hört, dass es da jemand transsexuelles gab. Darüber wird oft genug nicht gesprochen, oder der/diejenige wir als "krank" bezeichnet und nicht näher definiert, was für eine "Krankheit".
Die letzte Transfrau, die ich kennenlernte, wurde von den Eltern und Freunden förmlich aus dem Dorf geprügelt.
@allDas größte Problem bei dem Thema haben gar nicht die Betroffenen ... wenn man sie in Ruhe lassen und selbst herausfinden lassen könnte, wie sie sich entscheiden wollen - und ob überhaupt.
Warum soll da ein Kind schon mit Fünf zu Ärzten geschleppt werden, bevor die sexuelle Entwicklung überhaupt eingesetzt hat? Warum kann man nicht abwarten? Auf was müsste man sich denn einstellen ... muss das Kinderzimmer umgehend umdekoriert werden oder kann man das dem Kind überlassen? Warum muss das behandelt werden wir eine Krankheit, wenn das Kind gesund und munter ist?
Problematisch ist auch das Umfeld, das mit solchen Ungewissheiten nicht umgehen kann.
Aber ist das alles wirklich ein Problem des Kindes, oder nicht eher eins des Umfeldes?
Ich fürchte, es ist einfach so: Alles, was nicht in die Norm passt, muss untersucht und klassifiziert werden, sonst weiß man nicht damit umzugehen.
@interrobang Der Irrtum, man müsse nur die Geschlechtsorgane ansehen, um das spätere Geschlecht festzustellen, hat bei vielen viel zu früh operierten Kindern später zu schweren Depressionen und anderen Störungen geführt.
Zum Glück denken manche Ärzte jetzt langsam um.