Eya schrieb:So eine "Pause" hat immer einen üblen Beigeschmack. Bedeutet ja dass sich der eine der Beziehung nicht mehr sicher ist. Meist ist das dann schon das Ende vor dem Ende. Auf solche "Pausen" gehe ich ZB gar nicht ein. Konflikte löst man oder lässt es bleiben.
Sehe ich auch so, da quällt man sich nur selbst. Als wenn nach der Pause plötzlich alle Zweifel weggeblasen wären.
Entweder ehrliche, konstruktive, persönliche Aussprache - Kompromissbereitschaft und Wille an der Beziehung zu arbeiten, oder man schaut einzeln nach vorn, nicht mehr zusammen.
Fand den Artikel recht interessant:
https://motherboard.vice.com/de/article/was-passiert-eigentlich-mit-deinem-krper-wenn-dir-jemand-das-herz-brichtDort wird von Hirnforschern ein frommer Vergleich gezogen - Liebe/Liebesentzug sei mit Drogen/Drogenentzug zu vergleichen..deshalb fällt es uns nach einer Trennung auch so schwer, da: „Die Tatsache, dass die Liebe tief im Stammhirn aktiviert wird, wo die Kreisläufe für andere Überlebensreflexe sitzen, lässt uns denken, dass sie Teil unseres Überlebenssystems ist."
Eya schrieb:Single sein ist schön, jedoch dauert das immer eine Zeit bis man das Glück wieder fühlen kann.
Das kann ich bedenkenlos unterschreiben...man hängt gedanklich oft gern an den Verflossenen, stellt Vergleiche auf, fantasiert.
Ganz logisch, immerhin hat der Partner einen tiefen Schnitt im Erfahrungshorizont und durch die gemeinsame Zeit hinterlassen.
Schwer sich davon komplett zu lösen und eine freie neue Beziehung einzugehen. Man wird zum einen ziemlich geprägt (vor allem negativ) damit einher, schwindet auch das Vertrauen gegenüber Zukünftigen.
Nur leider gibt es kein Geheimrezept, wie man verflossene Partner vergessen kann, wenn doch, bitte her damit
:)