Natürlich geht man wegen der sexuellen Aktivitäten in den SC. Genauso wie man wegen des Essens ins Restaurant geht oder wegen des Schlafens in ein Hotel.
Da kann man sich für die letzte Absteige entscheiden oder für ein Luxus-Hotel, man kann genauso gut zu Hause im eigenen vertrauten Bett schlafen, Schlaf bleibt Schlaf.
So schwer ist das nicht zu begreifen.
Das einzige, was hier vorgefallen ist, dass User behaupten, SC seien per se schmuddelig und
@aero hat versucht, die positiven Aspekte zu verdeutlichen.
Was ich
@aero mitgeben kann:
Die meisten haben bei SC Läden im Auge mit alten belegten Brötchen, wo sich der Käse hoch wellt und ein abgeranztes Ambiente, in dem es ganz gut ist, dass nur eine schummrige Beleuchtung vorherrscht. Und damit liegen sie wahrscheinlich bei 80% der Clubs gar nicht so falsch. Was den Menschen aber genauso wiederlich aufstößt, sind wechselnde Sexualkontakte und das kannst du nicht weg diskutieren. Das, was du als aufregende Atmosphäre erlebst, ist für andere Menschen eine gruselige Atmosphäre, unabhängig davon wie toll das Buffet ist. Da könnt ihr stundenlang aneinander vorbei reden.
Was ich den Gegnern mitgeben kann:
Der Hauptgrund in ein SC zu gehen, sind und bleiben sexuelle Aktivitäten. Ab und zu will man halt mal ein Luxushotel. Manche wollen auch eine Absteige. Den meisten wird es nicht darum gehen, um es mal jugendfrei auszudrücken, sexuelle Energien zu minimieren. Das ginge logischerweise oft einfacher und günstiger z.B. durch Masturbation, Prostituierte oder als Frau geht es relativ einfach in Bars, oder mit dem eigenen Partner.
Interessant finde ich von Menschen die monogam leben möchten, die Erklärungsansätze, warum man sich dafür entscheidet. Das reicht ja von überschießender sexueller Energie (notg*l) zu Aufpeppung des eigenen Sexuallebens, dem Partner gefallen, weil Sex in der Öffentlichkeit verboten ist und andere lustige Gründe. Keiner kommt mal auf die einfache und logische Erklärung, dass es einfach Spaß macht.
Lustig auch, die regelmäßige Beteuerung, dass man ja nichts dagegen hätte und "Jedem das Seine" hab ich nicht mehr gezählt, aber im nächsten Nebensatz, was man alles nicht täte, mit einer abwertenden Konnotation. "...Aber für mich ist dieses rumgehure ja nichts." Das ist keine Toleranz, das ist offene Ablehnung und Bewertung der Menschen, die das tun.
(Ich hab ja nichts gegen Fleischesser, aber ich selber muss nicht alles in mich rein stopfen, was mal gequickt hat).
So am Ende meine persönliche Meinung zu Swingerclubs: Ich stehe auf Sex mit fremden, anderen, vielen Menschen, lebe aber momentan monogam. Außerhalb von Beziehungen suche ich meine Sexualpartner lieber im Alltag, denn in ausgewiesenen Locations. Ich muss zugeben, dass ich auch immer dieses Schmuddelbild im Kopf habe. Ich würde es aber wagen, einen SC zu besuchen und mich vom Gegenteil überzeugen zu lassen.