Schüler zum Klodienst verpflichten?
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20.09.2015 um 06:02@canuma
Ja ich meine es ernst. Der Smiley ist wegen dem Stand up von Louis ck. Ist natürlich übertrieben aber im Grunde genommen hat er recht: mangelnde Erziehung erzeugt respektlose Kinder.
Ja ich meine es ernst. Der Smiley ist wegen dem Stand up von Louis ck. Ist natürlich übertrieben aber im Grunde genommen hat er recht: mangelnde Erziehung erzeugt respektlose Kinder.
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20.09.2015 um 06:05@JoanDylon
was ist für dich mangelnde erziehung ?
darf man kind nen "klaps" geben ?
was ist für dich mangelnde erziehung ?
darf man kind nen "klaps" geben ?
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20.09.2015 um 06:12@canuma
Ich bin dagegen Gewalt anzuwenden auch wenn es nur ein Klaps sein sollte, aber es gibt auch andere Formen der Bestrafung oder Belohnung. Hauptsache man erklärt und zeigt dem Kind, dass so ein respektloses Verhalten peinlich ist.
Ich bin dagegen Gewalt anzuwenden auch wenn es nur ein Klaps sein sollte, aber es gibt auch andere Formen der Bestrafung oder Belohnung. Hauptsache man erklärt und zeigt dem Kind, dass so ein respektloses Verhalten peinlich ist.
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20.09.2015 um 06:19@JoanDylan
ok ,seh ich ähnlich.
ich fand dein text halt nen bisschen missverständlich, oder war mir halt unsicher.
respekt ist sehr wichtig.
schlecht erzogen hört sich halt so an wie, da müßte halt mal durchgegriffen werden .
ok ,seh ich ähnlich.
ich fand dein text halt nen bisschen missverständlich, oder war mir halt unsicher.
respekt ist sehr wichtig.
schlecht erzogen hört sich halt so an wie, da müßte halt mal durchgegriffen werden .
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20.09.2015 um 07:26Ich würde mal versuchen einer dieser Schmierfinkem zu erwischen und den Alten die Renovierung in Rechnung stellen.
Kc
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Schüler zum Klodienst verpflichten?
20.09.2015 um 10:22@Assassine
Nimm`s mir nicht übel, aber viel Konstruktives kommt von dir irgendwie nicht :D
Nur mehr oder minder sarkastische Fragen und die Message:,,Das geht nicht/darf man nicht. Isso!"
Du wehrst dich mit Händen und Füßen dagegen, dass Schüler auch an der Sauberkeit ihrer Schulen beteiligt werden sollen - immerhin sind SIE es ja, die den meisten Dreck und Müll verursachen! - aber mit was für einer Begründung?
Und was ist denn deine Lösung des Problems?
Soll gefälligst der Staat ,,einfach" mehr Leute einstellen, mehr Reinigungskräfte?
Erstens wird das am Ende drauf hinauslaufen, dass dann auch mehr Steuern und Abgaben gezahlt werden müssen.
Das aber will dann wieder keiner, sondern man wird sich in schlauen Vorschlägen ergehen, wer denn eigentlich zu zahlen habe oder woher man das Geld nehmen solle (aber nicht von den normalen Bürgern ;) ).
Zweitens lernen Schüler doch daraus vor allem:,,Ich kann machen, was ich will, jemand anders räumt hinter mir auf. Vor allem, wenn er dafür bezahlt wird."
Aus meiner Sicht fördert das die Entwicklung von Verantwortungs- und Respektlosigkeit.
Ich selbst bin erst ein paar Jahre aus der Schule raus (als Schüler) und wenn man sich so umguckt, was Kinder und Jugendliche treiben, dann fehlt ihnen eine Menge grundlegender Respekt und grundlegendes Verantwortungsgefühl für andere Menschen.
Das liegt daran, dass Erwachsene, in Schule und im Elternhaus, nicht mehr den Erziehungsauftrag wahrnehmen möchten.
Seitens der Eltern gibt es dafür angeblich keine Zeit, weil man ja arbeiten müsse. Außerdem, warum soll die Schule das nicht machen, wofür zahlt man immerhin Steuern? Aber wehe, die Schule macht etwas, was einem nicht passt, dann ist man sofort zur Stelle, um vehement für sein Kind einzutreten und weiss alles besser, weil man ja auch mal in der Schule war. Und der Lehrer hat dem Kind doch nur eine miese Note und Strafarbeit gegeben, weil es schwarze Haare hat und alles :D
Und seitens der Lehrer:
Die Ausbildung ist zum Teil sehr realitätsfremd, die sie erhalten. Wenn man sich nicht selbst um Schulpraktika bemüht, neben dem Studium, dann kommt man ungefähr am Ende des 6. Semesters ins Schulpraktikum für ein paar Wochen. Und bis dahin lernt man eigentlich nichts weiter, als lauter wohlklingendes, theoretisches Kram.
Mein Unterricht lief ziemlich gut, aber von dem, was ich in der Uni gelernt hatte, brauchte ich praktisch nichts, es hatte keinen Realitätswert.
Während dieses Studiums wird man stets mit den neuesten Theorien versorgt, dass Autorität und gar Strafen oder Zwang angeblich überhaupt nichts bringen, unfair sind, verletzend, die Kinder frei in ihrer Entwicklung sein sollen, immer nur positiv bestärkt, nie eingeschränkt...
Das liegt möglicherweise daran, dass viele heutige Lehrende in den 60ern, 70ern und 80ern jung waren und aus diesem geistigen Umfeld ihre Erkenntnisse gewonnen haben.
In vergangenen Jahrzehnten gab es oft zu viel Disziplin, zu harte und unangebrachte Strafen und Zwänge, das stimmt. Und es ist gut, dass sowas abgeschafft wurde.
Etwa Prügelstrafen, geht gar nicht.
Nur heute wandert man in einem anderen Extrem, indem man vermeidet, die Kinder und Jugendlichen wirklich zu erziehen, ihnen Grenzen zu setzen, ihnen auch unangenehme Erkenntnisse beizubringen.
Sie werden zwar mit einem ständigen Leistungsdruck im Hinblick auf Wissen und für die Berufswelt nützliche Fähigkeiten überzogen, aber man lässt soft skills und Persönlichkeitsentwicklung brachliegen.
Das ist nicht sinnvoll.
Kinder und Jugendliche sollten ein gewisses Maß an Disziplin, Respekt und Verantwortung in der Schule lernen, ebenso, wie Gemeinsinn.
Dazu gehört auch, den eigenen Raum, Schule, Toiletten, sauber zu halten.
Mir fällt bisher letztlich kein vernünftiges Argument ein, warum man sagen sollte:
,,Ja die Reinigungskräfte werden doch dafür bezahlt, sauberzumachen, ja der Hausmeister wird doch für bezahlt, die Toiletten in Stand zu halten. Die Kinder müssen nichts machen, ja, schade, dass man die Täter nicht erwischt, aber so ist das halt..."
Nimm`s mir nicht übel, aber viel Konstruktives kommt von dir irgendwie nicht :D
Nur mehr oder minder sarkastische Fragen und die Message:,,Das geht nicht/darf man nicht. Isso!"
Du wehrst dich mit Händen und Füßen dagegen, dass Schüler auch an der Sauberkeit ihrer Schulen beteiligt werden sollen - immerhin sind SIE es ja, die den meisten Dreck und Müll verursachen! - aber mit was für einer Begründung?
Und was ist denn deine Lösung des Problems?
Soll gefälligst der Staat ,,einfach" mehr Leute einstellen, mehr Reinigungskräfte?
Erstens wird das am Ende drauf hinauslaufen, dass dann auch mehr Steuern und Abgaben gezahlt werden müssen.
Das aber will dann wieder keiner, sondern man wird sich in schlauen Vorschlägen ergehen, wer denn eigentlich zu zahlen habe oder woher man das Geld nehmen solle (aber nicht von den normalen Bürgern ;) ).
Zweitens lernen Schüler doch daraus vor allem:,,Ich kann machen, was ich will, jemand anders räumt hinter mir auf. Vor allem, wenn er dafür bezahlt wird."
Aus meiner Sicht fördert das die Entwicklung von Verantwortungs- und Respektlosigkeit.
Ich selbst bin erst ein paar Jahre aus der Schule raus (als Schüler) und wenn man sich so umguckt, was Kinder und Jugendliche treiben, dann fehlt ihnen eine Menge grundlegender Respekt und grundlegendes Verantwortungsgefühl für andere Menschen.
Das liegt daran, dass Erwachsene, in Schule und im Elternhaus, nicht mehr den Erziehungsauftrag wahrnehmen möchten.
Seitens der Eltern gibt es dafür angeblich keine Zeit, weil man ja arbeiten müsse. Außerdem, warum soll die Schule das nicht machen, wofür zahlt man immerhin Steuern? Aber wehe, die Schule macht etwas, was einem nicht passt, dann ist man sofort zur Stelle, um vehement für sein Kind einzutreten und weiss alles besser, weil man ja auch mal in der Schule war. Und der Lehrer hat dem Kind doch nur eine miese Note und Strafarbeit gegeben, weil es schwarze Haare hat und alles :D
Und seitens der Lehrer:
Die Ausbildung ist zum Teil sehr realitätsfremd, die sie erhalten. Wenn man sich nicht selbst um Schulpraktika bemüht, neben dem Studium, dann kommt man ungefähr am Ende des 6. Semesters ins Schulpraktikum für ein paar Wochen. Und bis dahin lernt man eigentlich nichts weiter, als lauter wohlklingendes, theoretisches Kram.
Mein Unterricht lief ziemlich gut, aber von dem, was ich in der Uni gelernt hatte, brauchte ich praktisch nichts, es hatte keinen Realitätswert.
Während dieses Studiums wird man stets mit den neuesten Theorien versorgt, dass Autorität und gar Strafen oder Zwang angeblich überhaupt nichts bringen, unfair sind, verletzend, die Kinder frei in ihrer Entwicklung sein sollen, immer nur positiv bestärkt, nie eingeschränkt...
Das liegt möglicherweise daran, dass viele heutige Lehrende in den 60ern, 70ern und 80ern jung waren und aus diesem geistigen Umfeld ihre Erkenntnisse gewonnen haben.
In vergangenen Jahrzehnten gab es oft zu viel Disziplin, zu harte und unangebrachte Strafen und Zwänge, das stimmt. Und es ist gut, dass sowas abgeschafft wurde.
Etwa Prügelstrafen, geht gar nicht.
Nur heute wandert man in einem anderen Extrem, indem man vermeidet, die Kinder und Jugendlichen wirklich zu erziehen, ihnen Grenzen zu setzen, ihnen auch unangenehme Erkenntnisse beizubringen.
Sie werden zwar mit einem ständigen Leistungsdruck im Hinblick auf Wissen und für die Berufswelt nützliche Fähigkeiten überzogen, aber man lässt soft skills und Persönlichkeitsentwicklung brachliegen.
Das ist nicht sinnvoll.
Kinder und Jugendliche sollten ein gewisses Maß an Disziplin, Respekt und Verantwortung in der Schule lernen, ebenso, wie Gemeinsinn.
Dazu gehört auch, den eigenen Raum, Schule, Toiletten, sauber zu halten.
Mir fällt bisher letztlich kein vernünftiges Argument ein, warum man sagen sollte:
,,Ja die Reinigungskräfte werden doch dafür bezahlt, sauberzumachen, ja der Hausmeister wird doch für bezahlt, die Toiletten in Stand zu halten. Die Kinder müssen nichts machen, ja, schade, dass man die Täter nicht erwischt, aber so ist das halt..."
Schüler zum Klodienst verpflichten?
20.09.2015 um 13:31Da möchte ich doch mal den von @Kc an @Assassine gerichteten Beitrag aufgreifen:
Ich sehe sogar die Gefahr, dass dann von einigen gezielt verdreckt wird, weil man so bestimmte Mitschüler extra erniedrigen kann, indem man sie zum Wegputzen zwingt.
.......................................................................................................................................................................
Da hätte ich doch mal einen Gegenvorschlag.
Wir dürften uns so ziemlich einig sein, dass das Problem in der mangelnden Erziehung in der Familie zu finden ist. Wie wäre es denn, wir würden die Eltern für diese Arbeiten heranziehen? Vorteil wäre, man bräuchte bei Erwachsenen keine Aufsichtspersonen, beim Umgang mit giftigen Substanzen wären sie für Fehler selbst verantwortlich und wären nicht auf irgendwelche Schulbusse angewiesen.
Warum sollte etwas, was man meint, bei Kindern durchsetzen zu können, nicht bei Erwachsenen funktionieren?
Und jetzt bin ich gespannt, wie diese Idee aufgenommen wird :D und hoffe auf rege Teilnahme an der Diskussion.
Kc schrieb:Du wehrst dich mit Händen und Füßen dagegen, dass Schüler auch an der Sauberkeit ihrer Schulen beteiligt werden sollen - immerhin sind SIE es ja, die den meisten Dreck und Müll verursachen!Es sind eben nicht die Schüler, die den Dreck und Müll verursacht haben, die beteiligt werden sollen, sondern es würde auch die normalen Schüler betreffen.
Kc schrieb:Soll gefälligst der Staat ,,einfach" mehr Leute einstellen, mehr Reinigungskräfte?So funktioniert aber die Solidargemeinschaft.
Erstens wird das am Ende drauf hinauslaufen, dass dann auch mehr Steuern und Abgaben gezahlt werden müssen.
Das aber will dann wieder keiner, sondern man wird sich in schlauen Vorschlägen ergehen, wer denn eigentlich zu zahlen habe oder woher man das Geld nehmen solle (aber nicht von den normalen Bürgern ;) ).
Kc schrieb:Zweitens lernen Schüler doch daraus vor allem:,,Ich kann machen, was ich will, jemand anders räumt hinter mir auf. Vor allem, wenn er dafür bezahlt wird."Genau das lernen doch die Schüler, die den Dreck verursacht haben genauso, egal ob es der brave Mitschüler ist, der für sie putzt oder die bezahlte Reinigungskraft.
Aus meiner Sicht fördert das die Entwicklung von Verantwortungs- und Respektlosigkeit.
Ich sehe sogar die Gefahr, dass dann von einigen gezielt verdreckt wird, weil man so bestimmte Mitschüler extra erniedrigen kann, indem man sie zum Wegputzen zwingt.
.......................................................................................................................................................................
Da hätte ich doch mal einen Gegenvorschlag.
Wir dürften uns so ziemlich einig sein, dass das Problem in der mangelnden Erziehung in der Familie zu finden ist. Wie wäre es denn, wir würden die Eltern für diese Arbeiten heranziehen? Vorteil wäre, man bräuchte bei Erwachsenen keine Aufsichtspersonen, beim Umgang mit giftigen Substanzen wären sie für Fehler selbst verantwortlich und wären nicht auf irgendwelche Schulbusse angewiesen.
Warum sollte etwas, was man meint, bei Kindern durchsetzen zu können, nicht bei Erwachsenen funktionieren?
Und jetzt bin ich gespannt, wie diese Idee aufgenommen wird :D und hoffe auf rege Teilnahme an der Diskussion.
Kc
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Schüler zum Klodienst verpflichten?
20.09.2015 um 16:28@emz
Sofern die Eltern nicht arbeitslos sind, müssen sie logischerweise ihre Arbeit ausüben.
DIE haben tatsächlich keine Zeit, Schulen sauber zu machen.
Zudem: Es wird doch hier immer wieder, auch von dir, glaube ich, betont, man könne niemanden zum Saubermachen verpflichten, der nicht auch etwas dreckig gemacht habe. Das sei ungerecht, Kollektivstrafe und so.
Warum geht das denn auf einmal bei den Eltern schon? Da würde es dann tatsächlich Leute treffen, welche keine Verschmutzung der Schule begangen haben. Und zwar ausschließlich diese Leute.
Also...unschuldige Schüler dürfen nicht verpflichtet werden, ihre Schule sauber zu halten, aber unschuldige Eltern schon? Wie das? :D
Ich finde, da machst du dir doch irgendwie dein eigenes Argument kaputt :D
Aber okay, was ist hiermit:
Wenn es nur darum geht, dass keine Kollektivstrafe erfolgen soll, dann wäre es doch eine Idee, gleich in die Schulordnung/Hausordnung zu schreiben, dass Schüler, um Verantwortung, Gemeinschaftssinn, Sauberkeit etc. zu lernen und einzuüben, sich an der Instandhaltung und Säuberung ihrer Schule beteiligen sollen.
Dies soll Gestaltung von Räumen und Gebäuden und Außenbereich einschließen, aber eben auch Reinigungsaufgaben.
Die sanitären Anlagen werden zu Beginn des Schulahres ,,sauber übergeben" und jede Woche ist eine andere Klasse dran, sie zu säubern, Papier nachzufüllen und so. Bezahlte Reinigungskräfte gibt es natürlich weiter, was die Schüler tun, hat unterstützende Funktion.
So wird niemand bestraft, sondern alle starten vom gleichen Punkt aus und lernen was.
Sofern die Eltern nicht arbeitslos sind, müssen sie logischerweise ihre Arbeit ausüben.
DIE haben tatsächlich keine Zeit, Schulen sauber zu machen.
Zudem: Es wird doch hier immer wieder, auch von dir, glaube ich, betont, man könne niemanden zum Saubermachen verpflichten, der nicht auch etwas dreckig gemacht habe. Das sei ungerecht, Kollektivstrafe und so.
Warum geht das denn auf einmal bei den Eltern schon? Da würde es dann tatsächlich Leute treffen, welche keine Verschmutzung der Schule begangen haben. Und zwar ausschließlich diese Leute.
Also...unschuldige Schüler dürfen nicht verpflichtet werden, ihre Schule sauber zu halten, aber unschuldige Eltern schon? Wie das? :D
Ich finde, da machst du dir doch irgendwie dein eigenes Argument kaputt :D
Aber okay, was ist hiermit:
Wenn es nur darum geht, dass keine Kollektivstrafe erfolgen soll, dann wäre es doch eine Idee, gleich in die Schulordnung/Hausordnung zu schreiben, dass Schüler, um Verantwortung, Gemeinschaftssinn, Sauberkeit etc. zu lernen und einzuüben, sich an der Instandhaltung und Säuberung ihrer Schule beteiligen sollen.
Dies soll Gestaltung von Räumen und Gebäuden und Außenbereich einschließen, aber eben auch Reinigungsaufgaben.
Die sanitären Anlagen werden zu Beginn des Schulahres ,,sauber übergeben" und jede Woche ist eine andere Klasse dran, sie zu säubern, Papier nachzufüllen und so. Bezahlte Reinigungskräfte gibt es natürlich weiter, was die Schüler tun, hat unterstützende Funktion.
So wird niemand bestraft, sondern alle starten vom gleichen Punkt aus und lernen was.
Schüler zum Klodienst verpflichten?
20.09.2015 um 16:50@Kc
Ich wollte mit meinem Gegenvorschlag eigentlich nur die Unsinnigkeit deiner Argumentation vorführen.
Danke für deine Antwort :D
Du weißt aber schon, dass so eine Schulordnung nicht von jeder Schule selbst gestrickt wird, sondern Sache des Kultusministeriums ist.
Ich wollte mit meinem Gegenvorschlag eigentlich nur die Unsinnigkeit deiner Argumentation vorführen.
Danke für deine Antwort :D
Du weißt aber schon, dass so eine Schulordnung nicht von jeder Schule selbst gestrickt wird, sondern Sache des Kultusministeriums ist.
Schüler zum Klodienst verpflichten?
20.09.2015 um 16:58amerasu schrieb:Offensichtlich haben immer die anderen Schuld bzw. haben dafür zu sorgen, dass sich was ändert.In keinem Job (außer welche, die mit Toilettendienst zu tun haben) kann jemand dazu verdonnert werden, die Toilette zu reinigen. Man kann ihm/ihr höchstens eine Abmahnung geben, wenn die Sache schwerwiegend ...
Warum bitte sollen Schüler, die eine Toilette verscheißen und verpissen nicht dazu verdonnert werden, diese auch zu reinigen?
Gerne kann ich diesem Satz "Schüler" durch "Mensch" ersetzt werden.
Und da wird man für die Arbeitszeit noch bezahlt ...
Eltern werden niemals akzeptieren, dass es einen generellen Toilettendienst für Schulkinder gibt, höchstens als Strafe für diejenigen, die es getan haben (an 'den Schulhof entmüllen' kann ich mich noch als Strafe in der Schule erinnern). Es hat auch so ein Geschmäckle von Kinderarbeit, die in Deutschland verboten ist (zudem noch schlimmer, wenn nicht vergütet durch Geld oder Sachleistungen) ...
Wie schon geschrieben sind die Kinder keine Untergebenen, sondern nur Kunden, auch keine Arbeitssklaven ...
Schüler zum Klodienst verpflichten?
20.09.2015 um 17:49Vielleicht sind die Zeiten heute anders, aber zu meiner Zeit waren die Toiletten in den Schulen immer in vernünftigem Zustand. Hätte ein Lehrer von mir verlangt, die Toiletten zu putzen hätte ich gesagt "Mach den Scheiss alleine oder bezahl jemanden dafür".
Schüler zum Klodienst verpflichten?
20.09.2015 um 18:21Schüler zum "Klodienst" zu zwingen, ist definitiv illegal.
Sie sollen an den Schulen lernen und sind kein Reinigungspersonal.
PS: Zu meiner Schulzeit waren die Klos sauber.
Sie sollen an den Schulen lernen und sind kein Reinigungspersonal.
PS: Zu meiner Schulzeit waren die Klos sauber.
Kc
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Schüler zum Klodienst verpflichten?
20.09.2015 um 18:29@emz
Aber das ändert ja eigentlich nichts an der grundsätzlich denkbaren Möglichkeit, meinen Vorschlag aufzunehmen, dass Schüler sich an der Instandhaltung und Sauberkeit ihrer Schule beteiligen sollen.
Wer geht denn auch gerne in eine dreckige, heruntergekommene Schule? Die Schüler doch auch nicht.
Ich sehe nichts falsches daran, wenn sie in gewissem Rahmen mithelfen.
Alle wollen Rechte, aber keiner will Pflichten, passt doch nicht.
@Issomad
Wie Bruce Darnell sagen würde:,,Drama, Drama, Drama Baby!" :D
Kinderarbeit...Arbeitssklaven...man kann`s auch übertreiben.
Die Verwendung dieser Ausdrücke in diesem Fall finde ich auch deshalb ziemlich krass angesichts der Tatsache, dass ECHTE Kinderarbeit und ECHTE Sklaverei bedeuten, den ganzen Tag auf den Feldern, in der Mine oder im sweatshop unter widrigsten Bedingungen und der Knute knallharter Aufseher für minimale Löhn schuften zu müssen.
Wie gesagt, man kann`s wahrlich übertreiben mit seinen Zuspitzungen.
Fehlt nur noch, dass `ne wütende Mutter den Lehrer verklagt, weil er ihren kleinen 16-jährigen Maximilian gezwungen hat, ein Bonbonpapier aufzuheben, welches der gerade auf den Boden hatte fallen lassen.
Von wegen Kindesmisshandlung und so :D
emz schrieb:Du weißt aber schon, dass so eine Schulordnung nicht von jeder Schule selbst gestrickt wird, sondern Sache des Kultusministeriums ist.Nee, bisher dachte ich, die Schulen geben sich eigene Ordnungen.
Aber das ändert ja eigentlich nichts an der grundsätzlich denkbaren Möglichkeit, meinen Vorschlag aufzunehmen, dass Schüler sich an der Instandhaltung und Sauberkeit ihrer Schule beteiligen sollen.
Wer geht denn auch gerne in eine dreckige, heruntergekommene Schule? Die Schüler doch auch nicht.
Ich sehe nichts falsches daran, wenn sie in gewissem Rahmen mithelfen.
Alle wollen Rechte, aber keiner will Pflichten, passt doch nicht.
@Issomad
Wie Bruce Darnell sagen würde:,,Drama, Drama, Drama Baby!" :D
Kinderarbeit...Arbeitssklaven...man kann`s auch übertreiben.
Die Verwendung dieser Ausdrücke in diesem Fall finde ich auch deshalb ziemlich krass angesichts der Tatsache, dass ECHTE Kinderarbeit und ECHTE Sklaverei bedeuten, den ganzen Tag auf den Feldern, in der Mine oder im sweatshop unter widrigsten Bedingungen und der Knute knallharter Aufseher für minimale Löhn schuften zu müssen.
Wie gesagt, man kann`s wahrlich übertreiben mit seinen Zuspitzungen.
Fehlt nur noch, dass `ne wütende Mutter den Lehrer verklagt, weil er ihren kleinen 16-jährigen Maximilian gezwungen hat, ein Bonbonpapier aufzuheben, welches der gerade auf den Boden hatte fallen lassen.
Von wegen Kindesmisshandlung und so :D
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20.09.2015 um 18:39@Kc
Dergleichen habe ich schon mal mit Elternvertretern anderer Schulen diskutiert.
Es gibt Schulen, in denen liegt der Klos-Schlüssel beim Lehrer oder Hausmeister, Sekretariat oder sonstwo. Der Schüler holt ihn sich, wird notiert, gibt ihn wieder ab. Beklagt sich der nächste über ein beschissenes Klos, darf der vorherige putzen. Geht aber vermutlich nur bei kleinen Schulen, nicht bei 2000 und mehr Schülern.
Gibt auch noch die "Vier-Augen-Regel". Schüler darf nur mit Mitschüer auf's Klo. Mitschüler ist Verantwortlich für sauberes Hinterlassen.
Ganz alternativ: Hauptsache, das Lehrerklo ist sauber, Schülerklo wird nur ein Mal täglich vom Reinigungspersonal geputzt. Wenn die Schüler ein dreckiges Klo hinterlassen, dann bleibt's so lange beschissen.
Irgendwer hat mir mal erzählt, dass es in Japan/China/Singapur/Südkorea (?) jedenfalls irgendwo in Fernost, ganz offiziele Überwachungskameras auf Schultoiletten geben soll. Das könnte die Anwesenheit entsprechender Videos im Netz erklären "Chinese (?) Girl pissing" o.ä.
Dergleichen habe ich schon mal mit Elternvertretern anderer Schulen diskutiert.
Es gibt Schulen, in denen liegt der Klos-Schlüssel beim Lehrer oder Hausmeister, Sekretariat oder sonstwo. Der Schüler holt ihn sich, wird notiert, gibt ihn wieder ab. Beklagt sich der nächste über ein beschissenes Klos, darf der vorherige putzen. Geht aber vermutlich nur bei kleinen Schulen, nicht bei 2000 und mehr Schülern.
Gibt auch noch die "Vier-Augen-Regel". Schüler darf nur mit Mitschüer auf's Klo. Mitschüler ist Verantwortlich für sauberes Hinterlassen.
Ganz alternativ: Hauptsache, das Lehrerklo ist sauber, Schülerklo wird nur ein Mal täglich vom Reinigungspersonal geputzt. Wenn die Schüler ein dreckiges Klo hinterlassen, dann bleibt's so lange beschissen.
Irgendwer hat mir mal erzählt, dass es in Japan/China/Singapur/Südkorea (?) jedenfalls irgendwo in Fernost, ganz offiziele Überwachungskameras auf Schultoiletten geben soll. Das könnte die Anwesenheit entsprechender Videos im Netz erklären "Chinese (?) Girl pissing" o.ä.
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20.09.2015 um 18:41Kc schrieb:Kinderarbeit...Arbeitssklaven...man kann`s auch übertreiben.Aha und Klo säubern ist keine Arbeit?
Die Verwendung dieser Ausdrücke in diesem Fall finde ich auch deshalb ziemlich krass
Gut, dann bekommt die/der nächste Klofrau/mann nichts von mir.
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20.09.2015 um 18:49@Doors
Die "Vier-Augen-Regel" erübrigt sich aber in den Pausen und beim Schulschluss. Denn da herrscht ein nicht mehr zu kontrollierender Andrang auf den Toiletten.
Die "Vier-Augen-Regel" erübrigt sich aber in den Pausen und beim Schulschluss. Denn da herrscht ein nicht mehr zu kontrollierender Andrang auf den Toiletten.
Schüler zum Klodienst verpflichten?
20.09.2015 um 19:06Weil wir gestern mehrfach die Bundeswehr-Methoden als leuchtendes Beispiel vor Augen geführt bekamen. Konnte eben in Erfahrung bringen, dass die im Sanitätsbereich tätigen Soldaten nicht selbst putzen müssen. Das wird von eigens angestellten Putzfrauen erledigt.
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20.09.2015 um 19:15Geht nicht, weil der Zweck des Schulbesuchs ein Anderer ist.
Kc
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20.09.2015 um 20:36@Draiiipunkt0
Etwas intelligenter müssen deine Sprüche schon sein, damit ich mich damit weiter befasse :D
Ernsthaft, man sollte sich mal die Relationen ansehen, wenn man über Kinderarbeit und Sklaverei spricht.
Wenn Kinder in Koltanminen schuften müssen, auf Feldern, in sweatshops, DAS ist wirkliche Kinderarbeit.
Das zu vergleichen mit dem Saubermachen schmutziger Toiletten in Deutschland ist einfach nur billig.
Etwas intelligenter müssen deine Sprüche schon sein, damit ich mich damit weiter befasse :D
Ernsthaft, man sollte sich mal die Relationen ansehen, wenn man über Kinderarbeit und Sklaverei spricht.
Wenn Kinder in Koltanminen schuften müssen, auf Feldern, in sweatshops, DAS ist wirkliche Kinderarbeit.
Das zu vergleichen mit dem Saubermachen schmutziger Toiletten in Deutschland ist einfach nur billig.