Grenze zwischen Dummheit und Intelligenz?

hätte er siene Eltern nicht zum Vorbild genommen. :)

hat nix mit Intelligenz zu tun, sondern mit Empathie,weil man seine Eltern liebt egal wie sie sind :ok:
das wiederum finde Ich sehr klug. ;)

Wer andere Beurteilt wird Beurteilt werden.....

Menschen, die weiter auseinander stehende Augen haben, wirken etwas "dümmer" als Menschen mit eng zusammenstehenden Augen. Wer's nicht glaubt, kann sich ja mal zwei Gesichter schemenhaft skizzieren.
Ob das wirklich etwas über die Intelligenz aussagt, bezweifle ich. Aber so lässt sich zumindest mal erklären, wie der eine oder andere Eindruck entsteht.

mistaz schrieb:Man sollte niemals Intelligenz mit Bildung verwechseln.

Das ist sicher nicht dasselbe. Aber Intelligenz ist eine Vorausetzung für Bildung. Echte Bildung bedeutet ja gerade nicht, dass man hirnlos etwas auswendig plappern kann, sondern dass man das, was man weiß, auch verstanden hat. Und dafür braucht man Intelligenz.

KAALAEL schrieb:hat nix mit Intelligenz zu tun, sondern mit Empathie,weil man seine Eltern liebt egal wie sie sind :ok:
das wiederum finde Ich sehr klug. ;)

Nein, Empathie hat nichts damit zu tun, wen man sich zum Vorbild nimmt oder nicht.

Das wüsste man aber, wenn man schlau genug wäre, den Begriff "Empathie" mal nachzuschlagen.

KAALAEL schrieb:Wer andere Beurteilt wird Beurteilt werden.....

Hab ich kein Problem mit. :)

Dumm ist der, der mir widerspricht. Intelligent ist der, der mir widerspricht und dies begründen kann.

Aber jetzt mal ernsthaft: Gibt es Dummheit und Intelligenz? Ich stimme @Kältezeit da ganz klar zu und sage ja. Mitunter kann man die Intelligenz schon am Aussehen abschätzen, aber nicht immer. Wenn man die Person sprechnen hört, kann man erkennen, ob die Person klug ist, aber nicht zwangsläufig ob sie auch intelligent ist. Das ist nämlich ein Unterschied.

Intelligenz ist die Fähigkeit, Wissen aufzunehmen und zu verarbeiten. Klugheit ist, Wissen anzuwenden. Jemand kann also klug handeln, ohne intelligent zu sein, wobei eine Person idealerweise sowohl intelligent als auch klug ist. Umgekhrt kann jemand brilliant im Verstehen von Dingen sein, aber diese nicht anwenden oder vermitteln. Diese Person ist dann intelligent, aber nicht klug.

Davon abgesehen gibt es noch Bildung. Dies ist ein ausschließlich sozialer Faktor, den Bildung hat weder mit Klugheit noch mit Intelligenz zu tun. Im Prinzip kann man klug und intelligent ohne Bildung sein. Das Problem ist allerdings, das beides Fähigkeiten sind, die bei unzureichendem Training verkümmern können. Deswegen sind Personen aus bildungsferne Schichten oft dumm und närrisch in ihrem Verhalten.

Samsaraa schrieb:Dummheit ist doch nur, etwas was man nicht weiß. Also Unwissenheit.

Nein. Dummheit ist, im Gegensatz zur Intelligenz, die Unfähigkeit sich Wissen anzueignen. Dummheit wird heute auch oft synonym zur Narretei und Torheit verwendet, die das Gegenteil von Klugheit und Weisheit sind.

Unwissenheit ist einfach nur der Zustand des Nichtwissens. Mit Dummheit per se hat das nichts zu tun, obwohl dumme Menschen in der Regel nicht viel Wissen.

Kältezeit schrieb:Hab ich kein Problem mit.

Gut,Ich auch nicht deshalb werde ich das hier nicht weiter kommentieren ;)

Kältezeit schrieb:Das wüsste man aber, wenn man schlau genug wäre

Denn....der Klügere gibt nach.
In dem Sinne.....

Es ist unklug über Begriffe zu diskutieren von deren Bedeutung jeder unterschiedliche Vorstellungen hat.
Intelligent wäre es das Problem zu lösen, statt sich im Kreis zu drehen.
Vielleicht schaffts ja jemand. :D

Heide_witzka schrieb:Intelligent wäre es das Problem zu lösen, statt sich im Kreis zu drehen.
Vielleicht schaffts ja jemand. :D

Sei intelligent und mach den Anfang ;)

@hallo-ho
Ne, ne, das überfordert meine intellektuellen Fähigkeiten bei weitem.
Ich bin aber sicher, dass sich hier in den Reihen der Diskutanten ein Berufenerer finden lässt.
Wenn nicht, dann wird das hier zu (k)einem Ergebnis führen.

@allmotlEY

allmotlEY schrieb:Dumm ist der, der dummes tut.

Niemand ist davor geschützt, Dummheiten zu begehen. Demnach wäre jeder Dumm.

Draiiipunkt0 schrieb:Es gibt keine dummen Menschen, nur dumme Taten.

Sehr Wahr...

Intelligenz ist das Potential Informationen aus seiner Umwelt aufzunehmen und diese für sich innerlich verständlich zu machen.

Klug oder dumm ist derjenige der dieses selbst erworbene Wissen auch anwenden bzw. vermitteln kann bzw. dumm wer dieses nicht kann, Bsp. ein Fachidiot (mit Doktor Titel) oder auch einfach eine ungebildete Person.

Im großen und ganzen kann ich dem wohl so zustimmen.
Aber letztlich unterliegen solche Begrifflichkeiten auch einfach dem subjektiven Empfinden das so oder auch völlig anders ausfallen kann.

Ich denke allerdings auch das Mimik, Gestik und vor allem Sprache schon sehr viel über die Intelligenz eines Menschen offenbaren können.

@Negev

Du weißt doch, von welchem Einfaltspinsel dieser Satz kommt. Von Forrest Gump, der sicher nicht die hellste Kerze auf der Torte war, aber trotzdem die, die am längsten brannte --> am erfolgreichsten war.
War er nun dumm, oder intelligent oder naiv oder ein Glückspilz?

@Libertin

Libertin schrieb:Aber letztlich unterliegen solche Begrifflichkeiten auch einfach dem subjektiven Empfinden das so oder auch völlig anders ausfallen kann.

Das ist das Problem an einer Diskussion wie dieser, Begriffe wie "Dumm", "Schlau", "Intelligent" sind zumindest im Alltagssprachgebrauch nicht eindeutig definiert.
Hinzu kommt noch eine ordentliche Portion political correctness, im Einzelfall auch einfach nur Neid und Missgunst oder Überheblichkeit und Selbstüberschätzung.

Forrest Gump hatte vor allem Glück und hat es aufgrund seines Glücks geschafft, trotz seines niedrigen IQ so weit zu kommen. Zum Beispiel, weil er das Glück hatte, dass seine Mutter sich so sehr für ihn eingesetzt hat, weil er das Glück hatte, den Krieg fast unbeschadet zu überstehen, und weil ein heftiger Sturm alle Konkurrenz-Kutter zerstörte.
Das Gegenteil von ihm war seine Freundin Jenny, die vermutlich sehr intelligent war, aber aufgrund unglücklicher Umstände (vor allem dem, dass ihr Vater sie missbraucht hatte) nicht mit dem Leben zurecht kam.

Forrest Gump war wohl nicht intellektuell, hatte aber sehr viel Empathie, was ihm ermöglichte, auch anderen etwas von seinem Glück abzugeben. Vor allem natürlich Jenny, aber auch seinem Vorgesetzten aus dem Vietnamkrieg, der darunter leidet, dass er nicht gefallen ist, so wie es sich in seiner Familie gehörte, sondern nur schwer verwundet wurde.

Forrest Gump ist also vom Intellektuellen her eher "dumm", vom Menschlichen her aber "weise". Aber er ist eben nur eine Filmfigur, und ob sein Beispiel realistisch ist, ist wohl eher unklar. Während es zweifellos Menschen wie "Jenny" wohl zu tausenden gibt. Die Lebensumstände sind eben mindestens so wichtig wie die eigene Intelligenz.

Forrest Gump hatte vor allem Glück, weil er eine von Winston Groom ausgedachte Figur ist.

Do, isch glob de Gump Forrest war nur erfunden getatet. Was das bedeutet hab ich mal nachgeschlagt im Börtelsman.. Es bedeutet tutet, dass de Reschisör und Drehbuchautor sich de geilen Sprüche ausgedenkt haben. Toll oder? Als ich darauf gekommen bin, war ich glücklich nicht dumm zu sein.

Da wäre ich jetzt nicht drauf gekommen. Obwohl, wenn man länger drüber nachdenkt und nicht dumm ist ... Der war ja im Fernsehen in einem Film. Ja. Natürlich. Da hat es manchmal ausgedachte Geschichten. :note:

@Doors war schneller. Und er hat es viel gluker verpahkt! Räspekt

@DeadPoet


Wie wir langjährigen Allmy-Abhängigen wissen, sind die Grenzen zwischen Realität und Fantasie, zwischen Wahn und Vorstellung in diesem Forum fliessende.

Eine schmale Linie zwischen Genie und Wahnsinn, aber auch zwischen Durschnitt oder doch schon Retardiert