Aus dem sozialen Netz aussteigen

@Narrenschiffer

Narrenschiffer schrieb:Wie soll das gehen? Selbstverständlich bist du auch von der Nutzung öffentlicher Wege und Straßen ausgeschlossen.

Und wo darf ich dann gehen?:)

interrobang schrieb:Er kann wandern. Und sich dan ein Haus bauen.

achja:)
Und wo?

interrobang schrieb:hm.. vielleicht sollten wir sicherheitshalber für den tread annehmen das australien unbesiedelt ist...

Für was sollen wir etwas annehmen, das gar nicht stimmt.
Willst du über wirkliches oder über Fantasie reden?

Also meine Frage, wo sind die Plätze für all jene, die diesen System nicht angehören wollen?

Koman schrieb:Und wo darf ich dann gehen?

Nirgendwo. Wenn du keinen Beitrag zum Wegeerhalt bezahlst, ist Schluß mit Rumgehen.

@Koman
Sagen wir einfachshalber das australien frei is. Ohne einwohner und ohne gesetze.

Koman schrieb:Für was sollen wir etwas annehmen, das gar nicht stimmt.
Willst du über wirkliches oder über Fantasie reden?

Ich will über entscheidungen reden.

Sozial... ich höre immer Sozial...

also Deutschland kann dann nicht gemeint sein.

@Narrenschiffer

Narrenschiffer schrieb:Nirgendwo. Wenn du keinen Beitrag zum Wegeerhalt bezahlst, ist Schluß mit Rumgehen.

Ich kann mich nicht erinnern, das ich gesagt habe, es soll jemand einen weg bauen...
Also darf ich wohl den weg benützen, wenn ihn jemand einfach hin baut.

@interrobang

interrobang schrieb:Sagen wir einfachshalber das australien frei is. Ohne einwohner und ohne gesetze.

Stimmt aber nicht...

interrobang schrieb:Ich will über entscheidungen reden.

Ja über welche, wenn es die so nicht gibt, wie du es der Einfachheit halber auslegst.
Lege Wahrheit aus, dann können wir darüber wirklich reden.

Dem mit System steht nicht mehr zu, als dem ohne System...
den beide leben auf "gleichen Grund"
Man kann von der erde nichts nehmen und beanspruchen, da eigentlich alles, jeden/uns gehört.
Nur das System glaubt, sich mehr herausnehmen zu dürfen und will einteilen.

@Koman
Es geht hier nicht um wahrheiten sondern um entscheidungen. Kannst du nicht lesen? Weist du was das Wort Hypothetisch bedeutet?

Und Philosophiegrütze bitte im Philosophiebereich.

Klares Nein. Wozu soll das gut sein?

Wird bei der Fragestellung unterschieden, ob jemand drei oder dreißig Jahre in das soziale Netz eingezahlt hat?

@interrobang

interrobang schrieb:Es geht hier nicht um wahrheiten sondern um entscheidungen. Kannst du nicht lesen? Weist du was das Wort Hypothetisch bedeutet?

Hypothetisch ist es völlig egal...

Was muss man sich unter Ausstieg eigentlich vorstellen? :ask:

@allmotlEY
nope. Das ist der Preis der "Freiheit".

@NothingM
Schrieb ich ja. Man muss nichts an den staat antrichten und erhält keinerlei hilfe durch staatlich oder von ihm unterstützte organisationen.

@interrobang

Der Preis der Freiheit sollte für alle ähnlich sein. Ich finde es wichtig, da zu unterscheiden.

Wer jung ist und nichts eingezahlt hat, hat gleich drei gewichtige Vorteile bei der Entscheidung. Er hat noch nicht investiert in ein System, welches er später im Alter vielleicht mal nutzen kann. Er ist durch sein Alter noch nicht in der Situation, es nutzen zu müssen, und er ist körperlich dazu in der Lage, auszusteigen.

Ich würde zwar manchmal gerne alles an den Nagel hängen, aber ich kann nicht. Das System, dem ich 35 Jahre Geld gegeben habe, soll mir wenigstens einen Teil davon zurückgeben in Form von Rente und Gesundheitshilfe. Im Alter wird da nichts mehr von alleine besser.

@interrobang

Gehst du in deinem Modell davon aus, dass man Geld verdienen kann, und auch z.B. Versicherungen, Straßenläufe usw. bezahlen kann. Oder denkst du eher an reine Selbstversorgung ?

@interrobang

Wenn ich auf einer Insel leben würde oder einem intakten Naturraum, wo ich mich ernähren und leben kann, wäre das auch okay für mich.
Ohne soziales Netz.

Aber in einem modernen Staat nehme ich gerne auch die Annehmlichkeiten wahr.

War zwar eigentlich noch nie in Österreich, weiss also nicht, wie es da ist, aber in Deutschland finde ich es eigentlich vom Lebensstandard her ziemlich gut, ich gehör nicht zu den verwöhnten, mäkeligen Meckerdeutschen :D

@Kc

Sag bloß, du bist aus Meck-Pomm :D

@allmotlEY

Nein, bin ich nicht :D

Weshalb? Sind die Leute dort auch optimistischer und zufriedener?

@Kc

Oh, sorry, falsch kombiniert :D

Kc schrieb:Meckerdeutschen

Nein, denn ich genieße die Infrastruktur

Wenn ich mir ansehe was ich an Sozialabgaben gezahlt habe seit ich Arbeite, dagegenstelle wie selten ich sie in Anspruch genommen habe, und wenn ich es musste was ich dann bekommen habe...ganz klar JA. Natürlich gehe ich in dem Gedankenspiel davon aus dass mein Nettolohn um den Betrag der Abgaben steigt.

Ich hätte mir eine bessere private Altersvorsorge, nur Porzellanplomben und ne bessere Brille leisten können UND hätte jetzt in der Arbeitslosenphase mehr Geld wenn ich die Sozialabgaben selber zur Seite gelegt hätte.

Straßen finanzieren sich auch durch Maut und Parkgebüren in den wichtigen Gebieten. Für die Ubahn muss ich neben den Steuern auch noch 2,20 pro Fahrt bezahlen, da würde ich lieber reiten.

@interrobang

Es gibt Dinge, die ich zu schätzen weiss, seit ich mit menschen rede, die dergleichen in ihren Heimatländern nie hatten. Das reicht von der Krankenversicherung und Rente über eine funktionierende Rechtsprechung bis hin zur Schulbildung. Nein, daraus würde ich nicht unbedingt freiwillig aussteigen wollen. Schon gar nicht in meinem Alter.

Die Optionen "Hop oder Top" halte ich für etwas zu unrealistisch als Aussteigemodell. Aber man kann sich durchaus aus dem System ausklinken und am Rande mitlaufen. Berufs-Obdchlose oder Straßenkünstler sind da ein Beispiel - Finde ich auch legitim