Abtreibung - Mitentscheidungsrecht des Vaters

@Lilith101
Ob sie es gebährt oder nicht, obliegt allein ihr. Viele Frauen wollen es nicht, weil sie keine Kaiserschnittnarbe haben wollen, Weil durch die Geburt die Vagina sich weitet, wegen der Schmerzen.. Wegen vieler Gründe.

Und so soll es auch bleiben. Die Frau entscheidet über ihren Körper. Und wenn sie sich gegen den Wunsch des Vaters entscheidet, hat sie genauso zu löhnen, wie wenn der Vater gegen den Wunsch der Mutter ist.

@Saturius
Beide müssen verhüten nicht nur sie oder nur er.

Aber wenn nun mal ein Kind unterwegs ist, müssen auch beide dafür gerade stehen.
Entweder in dem sie gemeinsam ihre Nachkommen groß ziehen oder eben einer verzichtet auf Freiheit und einer auf nem Teil seiner kohle.

Was soll dieses sich aus der Verantwortung ziehen wollen. Es kommt ja keiner und sagt du musst dich der oder dem hingeben. Nein es ist unsere Entscheidung und wer an die 20 Jahre alt ist, sollte wissen wie Kinder entstehen. Und das man gegebenenfalls Verantwortung übernehmen muss.

Ich bin auch für Gleichberechtigung aber es gibt nun mal Sachen da geht's nicht. Einer Frau die Leben in sich spürt soll man nicht sagen dürfen du musst töten. Das würde ich als ethisch nicht richtig empfinden.

Pallas schrieb:Allerdings ist dies bei der Frau schwerwiegender, egal ob sie jetzt gezwungen wird das Kind auszutragen oder gezwungen es abzutreiben.

Deswegen reden wir ja von Recht und nicht von Pflicht oder Zwang. Aber genauso wie die Mutter nicht gezwungen wird die Konsequenzen des Geschlechtsverkehrs tragen zu müssen (so wie es in einer Gesellschaft die Abtreibungen toleriert der Fall ist) so sollte es dann auch fairerweise nicht sein dass der Vater gezwungen wird Konsequenzen zu tragen.

@Lilith101

Wieso soll sie ein Kind austragen, dass sie nicht will? Immerhin hat sie es 9 Monate im Bauch, das prägt dann doch.
Glaube nicht, dass eine Frau ihr Kind dann so einfach hergeben will

@Saturius

Da magst du irgendwie recht haben. deshalb beziehe ich mich auf meine Aussage von vorhin, für mich rechtfertigt nichts eine Abtreibung außer eine Vergewaltigung.

@Pallas

auch das ist richtig. deshalb mein Post oberhalb. Denn dann ist auch die Frage ob der Vater miteinbezogen wird oder ob ausgetragen wird oder nicht eigentlich keine.

Ilvi schrieb:Aber wenn nun mal ein Kind unterwegs ist, müssen auch beide dafür gerade stehen.

Wie gesagt, da stimme ich dir teilweise zu.
Wenn das Kind unterwegs ist, weil sie ihn belogen hat und er ihr vertraut hat, bin ich da selbst mir noch nicht so ganz sicher.

Ilvi schrieb:Was soll dieses sich aus der Verantwortung ziehen wollen.

Die Frau hat aber die Möglichkeit in Form einer Abtreibung. Der Mann nicht. Er kann nicht abtreiben, auch wenn er es wollte.

Und wie oben schon geschrieben. Wenn er das Kind will und die Frau treibt dennoch ab, finde ich, ist sie ihm "SChmerzensunterhalt" verpflichtet.
Denn umgekehrt läufts ähnlich.
Wenn er das Kind nicht will, sie aber dennoch gebährt, muss er Unterhalt zahlen.

@Ilvi

Ilvi schrieb:Beide müssen verhüten nicht nur sie oder nur er.

Damit gehe ich konform, aber dann muss es auch eine Pille für den Mann geben.
Weil seien wir mal ehrlich , in einer Bezuehung sind Kondome eher Suboptimal da wird sich drauf verlassen das die Frau die Pille nimmt und fertig ist die Laube.

Heijopei schrieb:Damit gehe ich konform, aber dann muss es auch eine Pille für den Mann geben.

Gibts

@Dr.Thrax

Dr.Thrax schrieb:Deswegen reden wir ja von Recht und nicht von Pflicht oder Zwang. Aber genauso wie die Mutter nicht gezwungen wird die Konsequenzen des Geschlechtsverkehrs tragen zu müssen (so wie es in einer Gesellschaft die Abtreibungen toleriert der Fall ist) so sollte es dann auch fairerweise nicht sein dass der Vater gezwungen wird Konsequenzen zu tragen.

Du meinst Geld für Unterhalt zu zahlen gleichzustellen mit einer Entscheidung die körperliche und seelische Folgen hat?

Ich finde es auch nicht korrekt, das der Mann da keinerlei Mitspracherecht hat. Oftmals mag der Mann "gute" Gründe haben, das seine Partnerin das Kind nicht austragen sollte, z.B. wenn sie Alkohol trinkt, sich rumtreibt oder so...

@Saturius

Heijopei schrieb:
Damit gehe ich konform, aber dann muss es auch eine Pille für den Mann geben.

Gibts

Wo?

An sich bin ich auch gegen Abtreibung.
Aber wenn dem Kind keine Zukunft geschenkt werden kann, weil beide noch nicht reif dafür sind und beide es im innersten nicht wollen, ist dem Kind auch nichts dadurch geschenkt. Ich denke sogar eher das Gegenteil.
Ob jetzt er Alkoholiker Klaus Jürgen mit der kiffenden und Tablettenabhängigen Bernhardine ein Kind in die Welt setzen sollten, nun ja...

@Heijopei
Ist nen Stäbchen, was du dir unter die Haut setzen lässt.
Wikipedia: Pille für den Mann

@Saturius

Wenn man sich jemanden hingibt bei dem man später draufkommt das der gelogen hat, hat man sich sein Gegenüber nicht angesehen und ist so leid es mir tut selbst schuld.

Zumal man ja bedenken muss das das kleine nichts dafür kann.

Pallas schrieb:Du meinst Geld für Unterhalt zu zahlen gleichzustellen mit einer Entscheidung die körperliche und seelische Folgen hat?

Nein, das kann man so nicht sagen.

@Saturius

Kind bleibt Kind und ist leben. und hat ein Recht auf Leben. für solche Fälle gibt es Einrichtungen in die man das Kind geben kann. das rechtfertigt keine Abtreibung

@borabora

borabora schrieb:Oftmals mag der Mann "gute" Gründe haben, das seine Partnerin das Kind nicht austragen sollte, z.B. wenn sie Alkohol trinkt, sich rumtreibt oder so...

Das weiss der Mann doch vorher mit wem er sich einlässt.

Ilvi schrieb:Wenn man sich jemanden hingibt bei dem man später draufkommt das der gelogen hat, hat man sich sein Gegenüber nicht angesehen und ist so leid es mir tut selbst schuld.

DAs gilt dann, denke ich mal, auch für die werdende Mutter oder?