cejar schrieb:Ich finde es völlig in Ordnung, seinen Nachbarn zu helfen und Ratschläge zu geben. Und wenn man etwas nicht genau weiß, dann bringt man das zum Ausdruck. Ein Ratschlag unter Nachbarn ist keine Rechtsberatung, und das wird auch allen Parteien klar sein.
Ich finde, dass ein "Beistehen" in diesem Fall, also jemanden helfen, einen Nahverwandten wie dem Sohn, ohne professionelle juristische Hilfe zu enterben, nichts mehr mit gutgemeinter Nachbarschaftshilfe zu tun hat, sondern ein Einmischen in zutiefst persönliche Familienangelegenheiten bedeutet, wo auch noch unter Umständen viel Geld im Spiel ist... und eventuelle damit verbundene Feindseligkeiten, die dann zu Tage treten können.
In solchen Erbschaftsangelegenheiten ist juristischer Beistand vonnöten, alles andere ist doch Wahnsinn...
Also... die Threaderstellerin könnte die ältere Dame ja zu einem Anwalt begleiten und ihr da zur Seite stehen... oder eben gute Adressen von Anwälten besorgen, aber der Gang zum Anwalt ist, meiner Meinung nach, hier einfach absolut notwendig.
Man muss sich einfach in solchen juristischen Angelegenheiten entsprechend professionell beraten lassen... vielleicht reicht sogar ein Notar... dann wird's günstiger.