Ist das normales "Erwachsen-werden" oder was ist los?
16.02.2015 um 16:06Hallo ihr :-)
Ich hoffe, ihr könnt mir ein paar eurer Meinungen und Erfahrungen zu dem geben, was ich euch schildern werde.
In den letzten Monaten macht sich eine Art dunkle Wolke in meinem Bauch und Brustkorb breit.
Es ist ein Gefühl von Schnelllebigkeit mit gleichzeitiger Stagnation. Von Tatendrang und gleichzeitiger Ermüdung und Motivationslosigkeit.
Es beängstigt mich, aber ich kann es auch nicht wirklich einordnen. Ich bin mir unsicher, ob es eine normale Phase des Erwachsenwerdens ist oder ob ich mich mehr damit beschäftigen sollte.
Ich möchte nun detaillierter erklären, was ich mit der Wolke meine.
Zur Zeit - sagen wir mal so das letzte Jahr, aber die letzten Monate gehäuft - fällt mir an mir selbst auf, dass ich in einer scheinbar undurchdringbaren Unzufriedenheit feststecke.
Meine Gesamtsituation ist eigentlich in Ordnung aber irgendwie... monoton.
Gleichzeitig lehne ich aber vermehrt Einladungen und ähnliches ab. Und habe auch schon wirklich keine Lust irgendwo hinzugehen.
Dann sitze ich aber wieder zu hause und heule meiner Teenagerzeit (die jetzt nicht allzulang her ist) hinterher, in denen ich andauernd neue Abenteuer erlebt habe, in denen ich so viele - wenn auch zumeist oberflächliche - Kontakte geknüpft habe usw.
Ja aber wieso fehlt mir dann die Motivation wieder so "zu sein"?
Eine Sache, die ich dazu selbst sagen kann ist, dass ich das Gefühl habe zurückgeblieben zu sein. Scheinbar sind alle um mich herum schon total reif, voll im Job, eine Runde Poker im Monat ist soziales Highlight, während man über Bachelorarbeiten spricht.
Ich sehne mich aber wie gesagt immernoch nach Abenteuern und typischen Teenie-Frei-Fühlen-Erlebnissen.
Aber ich bekomme diesen Draht zu keinem mehr hin. Alle sind mir zu ernst geworden, zu erwachsen und es ist mir einfach viel zu früh dafür!
ich bin jetzt 22 geworden und ich dachte dieses Jahrzehnt hätte ich noch zum ausleben vor mir.
aber ich fühle mich nicht zugehörig. Falls ich dann aber doch mal zu ner Fete eingeladen bin bin iCH die, die schmollt und früh nach hause will.. das ist doch bescheuert von mir.
es macht mir Angst zu denken, dass es "das jetzt schon war" (beim Schreiben kommen mir fast Tränen).
Andererseits hört es sich absurd an, dass mit 22 die "schöne" Zeit vorbei sein soll.
Und selbst wenn es nur ich bin, die darauf nicht klarkommt, irgendwie psychisch hinterherhinkt, ich kann mich aus diesen Wünschen und Gegensätzen nicht selbst herauszwingen. Halt nur oberflächlich vor anderen, aber in mir ist ein Wechselbad von dieser Wolke die mich müde macht. Als ob sollte das jetzt alles sein was mich noch erwartet- arbeiten, haushalt, 2x im Monat sozial sein außer mit dem Partner & Kino einmal im Halbjahr als spannendes Highlight des Lebens, ich dann von vornerein mich verabschieden kann weil ich das nicht aushalten werde.
Die andere Seite des Wechselspiels ist ein reißendes Gefühl nach Erlebnissen und nach Freiheit..
oh man.
ist das normal? geht das weg?
ich weiß, wie infantil dieses Geschreibsel hier sich anhört und wie gesagt ist es ja Teil des Problems- ich sollte schon weiter sein im Kopf verdammt.
Ich hoffe, man kann mein Anliegen halbwegs nachvollziehen...
Ich hoffe, ihr könnt mir ein paar eurer Meinungen und Erfahrungen zu dem geben, was ich euch schildern werde.
In den letzten Monaten macht sich eine Art dunkle Wolke in meinem Bauch und Brustkorb breit.
Es ist ein Gefühl von Schnelllebigkeit mit gleichzeitiger Stagnation. Von Tatendrang und gleichzeitiger Ermüdung und Motivationslosigkeit.
Es beängstigt mich, aber ich kann es auch nicht wirklich einordnen. Ich bin mir unsicher, ob es eine normale Phase des Erwachsenwerdens ist oder ob ich mich mehr damit beschäftigen sollte.
Ich möchte nun detaillierter erklären, was ich mit der Wolke meine.
Zur Zeit - sagen wir mal so das letzte Jahr, aber die letzten Monate gehäuft - fällt mir an mir selbst auf, dass ich in einer scheinbar undurchdringbaren Unzufriedenheit feststecke.
Meine Gesamtsituation ist eigentlich in Ordnung aber irgendwie... monoton.
Gleichzeitig lehne ich aber vermehrt Einladungen und ähnliches ab. Und habe auch schon wirklich keine Lust irgendwo hinzugehen.
Dann sitze ich aber wieder zu hause und heule meiner Teenagerzeit (die jetzt nicht allzulang her ist) hinterher, in denen ich andauernd neue Abenteuer erlebt habe, in denen ich so viele - wenn auch zumeist oberflächliche - Kontakte geknüpft habe usw.
Ja aber wieso fehlt mir dann die Motivation wieder so "zu sein"?
Eine Sache, die ich dazu selbst sagen kann ist, dass ich das Gefühl habe zurückgeblieben zu sein. Scheinbar sind alle um mich herum schon total reif, voll im Job, eine Runde Poker im Monat ist soziales Highlight, während man über Bachelorarbeiten spricht.
Ich sehne mich aber wie gesagt immernoch nach Abenteuern und typischen Teenie-Frei-Fühlen-Erlebnissen.
Aber ich bekomme diesen Draht zu keinem mehr hin. Alle sind mir zu ernst geworden, zu erwachsen und es ist mir einfach viel zu früh dafür!
ich bin jetzt 22 geworden und ich dachte dieses Jahrzehnt hätte ich noch zum ausleben vor mir.
aber ich fühle mich nicht zugehörig. Falls ich dann aber doch mal zu ner Fete eingeladen bin bin iCH die, die schmollt und früh nach hause will.. das ist doch bescheuert von mir.
es macht mir Angst zu denken, dass es "das jetzt schon war" (beim Schreiben kommen mir fast Tränen).
Andererseits hört es sich absurd an, dass mit 22 die "schöne" Zeit vorbei sein soll.
Und selbst wenn es nur ich bin, die darauf nicht klarkommt, irgendwie psychisch hinterherhinkt, ich kann mich aus diesen Wünschen und Gegensätzen nicht selbst herauszwingen. Halt nur oberflächlich vor anderen, aber in mir ist ein Wechselbad von dieser Wolke die mich müde macht. Als ob sollte das jetzt alles sein was mich noch erwartet- arbeiten, haushalt, 2x im Monat sozial sein außer mit dem Partner & Kino einmal im Halbjahr als spannendes Highlight des Lebens, ich dann von vornerein mich verabschieden kann weil ich das nicht aushalten werde.
Die andere Seite des Wechselspiels ist ein reißendes Gefühl nach Erlebnissen und nach Freiheit..
oh man.
ist das normal? geht das weg?
ich weiß, wie infantil dieses Geschreibsel hier sich anhört und wie gesagt ist es ja Teil des Problems- ich sollte schon weiter sein im Kopf verdammt.
Ich hoffe, man kann mein Anliegen halbwegs nachvollziehen...