Früher war es mir nicht egal was andere von mir denken, da war man als Kind, Jugendlicher und junger Erwachsener auch systematisch im Denken konditioniert worden, das nennt man auch Konformitätsdruck. Was könnten andere bloß von mir und über mich denken?
Menschen die sich an ihre Identität und ihr Ego klammern, können sich gedanklich von diesem auch nur schwer lösen, da spielen viele Ängste im Hintergrund ein übles Spiel mit einem. Man muss also über die Konditionierung des Egos erhaben werden. Inzwischen bin ich ein Anarchist und mein Denken ist sehr selbstständig und ich versuche so selbstbestimmt wie möglich zu leben. Solidarität ist mein Ausgleich, denn es ist mir nicht egal wie es anderen geht, es ist mir nur egal was diese von mir denken. In der Hinsicht ist mir aber z.B. konstruktive Kritik bei der Lösung spezifischer Probleme wieder wichtig. Die Wahrheit liegt also irgendwo in der Mitte.
Nur eben vom gedanklichen Konformismus sollte man sich lösen und das nötige Selbstbewusstsein entwickeln um darüber erhaben sein zu können. Dann wird einem auch das ganze Leben etwas angenehmer erscheinen und macht den Kopf frei von sinnlosen Sorgen und Gedankenkreisen ;)
Was andere über einen denken kann man eh nur erahnen und in den meisten Fällen denken nur die wenigsten über einen nach, es sei denn man provoziert es etwas. Die meisten Menschen sind jedoch gedanklich mehr bei sich und interessieren sich recht wenig für unbekannte Mitmenschen im öffentlichen Raum. Nur Freund und Familie, also Menschen mit einer direkten oder indirekten Verbindung denken dann und wann mal an einen und über einen, die sollten einen gewiss nicht egal sein, da sie ja einem auch nicht egal sind, wenn sie wirklich gute Freunde sind oder geliebte Menschen sind.
@cRAwler23 Ich hätte auch noch ausführlicher werden können - die die mich persönlich kennen, suchen oft und gern meine Nähe, schätzen meine Menschenkenntnis, meine Ehrlichkeit und Offenheit, die mir bei manchen, die mich nicht kennen, oft negativ ausgelegt wird. Aber damit kann ich gut leben!
mir is das egal wenn ich komm mir zwar auch ma beobachtet vor wegen mein verhalten oder wie ich rum renne aber is mir trotzdem egal und wenn ich ins kino mit latschen gehn will dann mach ich das mir doch egal
ich glaub aber nich das man das lernen kann .... ich weiss es nich aber denk dir halt immer ich kenn die nich und es gibt schlimmere auf der welt ich mach was ich will
Mir ist das schon relativ egal, dass bedeutet aber nicht, die Grundregeln des sozialen Verhaltens in der Öffentlichkeit zu vergessen. Die Freiheit des Einen hört da auf, wo die des Anderen anfängt.
Vor ein paar Jahren war mir mal weniger egal als jetzt. Zum Glück hat sich das geändert. Zum Beispiel gehe ich heute, wenn ich Lust habe, in Jogginghose spazieren, sollen die Leute doch denken ich sei aus der Unterschicht.