@GilbMLRS So, bin heute weniger aufgekratzt, also wieder etwas sachlicher
;).
GilbMLRS schrieb:Da gab es mal einen der hat das gemacht, der hieß Breivik.
Da gab es mal einen Typen, George Bush Jr. nannte er sich, und war Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Dieser fühlte sich von Gott zu diesem Amt berufen. Auch war er der Meinung er hätte direkt vom Allmächtigen den Auftrag erhalten in den Krieg zu ziehen. Er hat dies natürlich auch öffentlich geäussert, ist anschliessend im Irak unter Vorgabe von Gründen einmarschiert, die sich nachträglich als unwahr herausgestellt haben. Der Rest ist Geschichte. So viel mal zur Einzeltäter-Hypothese.
Des weiteren möchte ich noch anfügen, dass Anschläge von radikal Christen, vornehmlich die im Bibelgürtel der Vereinigten Staaten, auch eher andere Zielgruppen ins Auge fassen, beispielsweise Ärzte, die Abtreibungen vornehmen. Die werden dann mit der Begründeung, dass man nicht töten soll kurzerhand erschossen. Die Tat wird religiös begründet, die Täter wähnen sich auf der Seite der Gerechtigkeit und glauben im Auftrag Gottes zu handeln.
Nur zwei von vielen Beispielen, die zu denken geben dürften. Nicht zu vergessen das vorgebliche Arguent in diesem christlichen Land, das Recht auf Selbstverteidigung ausüben zu wollen, begründet in der Verfassung, die sich auf Gott beruft. Dies führt zu einer überdurchschnittlichen Bewaffnung der Zivilbevölkerung, sehr unglücklichen Familiendramen und stürzt viele Einzelschicksale ins Elend. Dies nicht als Gutheissung von Gewalt definieren zu wolle halte ich für gewagt. Ebenso in Südamerika, mit vielen Katholiken, immer mehr Evangelikalen und teilweise erschreckenden Mordraten.
Insofern ist die Gewaltthematik kein muslimisches Problem, sondern das von Menschen ganz allgemein.