@Kc Okay.
Was mir noch spontan einfällt: Ein Zielkonflikt ist allgemein bei dem Thema sichtbar.
Wir haben von unterschiedlichen moralischen Erwartungshaltungen geschrieben. Ich glaube allgemein wird gerade die europäische/deutsche linke in Zukunft Farbe bekennen müssen. Die meisten Länder auf der Welt sind nunmal eher konservativ, das bedeutet für die Einwanderung nach Deutschland, dass kaum "Nachwuchs" kommt, welches Homo/Gender und Feminismus toll findet.
Migration nach D stärkt glaube ich traditionell eher die deutsche Rechte. Im Inland gibt es ja die sogenannten "Parallelgesellschaften" und das Phänomen, dass die größte Einwanderergruppe der türkischen Leute in paralleler Funktion als Muslime von diesmal moderat bis strenger eher konservativ sind.
Die deutsche Linke drängt sich irgendwo selbst und ihre Themen zurück.
Also derzeit wieder...innerhalb der SPD kämpfen mal wieder unterschiedlichste Strömungen. Die sehr linken sind zwar "tolerant" und "weltoffen", aber merken, dass sie dafür Federn bei ihren Homo/Gender/Feminismus Themen lassen müssen. Weil man sich nur bedingt mit nem Türken, Afrikaner oder Jordanier oder Chinesen ja auch, mit solchen Themen an einen Tisch setzen kann.Die aber Wähler/innen und Parteimitglieder sind. Also müssen die Themen halt irgendwie verschwinden? um Konflikte zu vermeiden. Mit solchen Themen kannste auch nicht in Duisburg Marxloh auftauchen, ist echt respektos.
Allianzen zwischen deutschen und ausländischen Konservativen und/oder Nationalisten iat glaube ich nicht üblich.
Aber zum Threadtitel dann: Sicher, in gewisserweise rückt Deutschland, in manchen Punkten echt unbeabsichtigt durch Einwanderung, nach rechts. Der "Makel" für konservative Einwanderer ist halt, dass ein konservativer Einwanderer schwer gerne der CSU beitritt. Oder der AfD. Dass die Hemmungen von stockkoservativen Deutschen (glücklicherweise) gegenüber stockkonservativen Ausländern und ihren Kindern mitunter sowieso von Hemmungen und Ressentiments begleitet ist.