@tic Ich finde, was du konstruierst, passt irgendwie nicht.
Du kommst doch auch nicht auf die Idee, Cristiano Ronaldo gegen einen Fünfjährigen antreten zu lassen und dann zu sagen:
,,Haha, guckt mal, wie schlecht der Kleine spielt"
:DDu konstruierst absichtlich Situationen, bei denen völlig klar ist, was am Ende rauskommt, um dann zu sagen, der Mensch sei ja eigentlich Tieren grundsätzlich unterlegen.
Es kommt auf die Umstände und auf den Turf an, wer wem überlegen ist.
Es ist selbstverständlich, dass Menschen großen Raubtieren rein mit ihren physischen Fähigkeiten unterlegen sind.
Auf solch einer Ebene ist das Raubtier mächtiger.
Das Besondere am Menschen ist aber seine Fähigkeit, über diese Ebene hinauszuwachsen. Er ist nicht allein an seine körperlichen Beschränkungen gebunden, sondern in der Lage, sich im Voraus Fallen auszudenken. Oder Waffen zu erfinden, die ihm eine Überlegenheit gegenüber dem Raubtier sichern. Oder sich eine Strategie zu überlegen, wie er ein körperlich stärkeres Tier überwinden kann.
Ich verstehe nicht, warum man auf diese beeindruckenden Leistungen, welche Menschen mit ihren natürlichen Fähigkeiten vollbracht haben und weiter vollbringen - Intelligenz, Kreativität und Anpassungsfähigkeit gehören zu den natürlichen Voraussetzungen der Menschen, wie das Gebiss des Grizzly zu diesem - , so herabsieht, aber andererseits die Fähigkeiten von Tieren in den Himmel gelobt werden?
Welcher Adler kann +100 Menschen durch die Luft fliegen?
Welcher Wal kann monatelang tauchen?
Welche Ameisenart hat Bauten errichtet, die 830 Meter in die Höhe reichen?
Und welcher Gepard kann 400 km/h schnell rennen?
Menschen haben all das und noch viel mehr erreicht, sie sind nicht abhängig geblieben von ihren körperlichen Voraussetzungen.
Daher halte ich sie für den Tieren überlegen, aufgrund ihrer Leistungen.