Daimler macht 1984 zur Realität

@jimmy82

jimmy82 schrieb:1984 ist ein Buch, das man nun wirklich kennen sollte. Sorry

Wieso SOLLTE man es kennen?
Muss doch nicht jeder die gleichen Interessen haben oder?

1984 ist nicht nur ein Buch. Es ist ein Slogan, ein hysterischer Fingerzeig. Zumindest haben es die Schwarzmaler der letzten Jahre dazu gemacht und wischten Orwells wirkliche Intention beiseite.

Big brother is watching you, 2 jahre im englisch unterricht gelesen und erst im film verstanden, lach...;-)

Seit wann gibts denn so einen schwachsinn???
Solche listen werden auch hier realität???
Ist das offiziell???

Die Führungsetage ist von dieser Überprüfung ausgeschlossen? Nunja.

Muß die Firma eigentlich sicherstellen, daß eine Verwechslung aufgrund von Namensgleichheit ausgeschlossen ist? Wie will man so was überprüfen?

Wie groß wären die Chancen, wenn ein betroffener Arbeitnehmer klagt?

Arbeiten die Firmen dann mit den Geheimdiensten zusammen um "Auffällige" zu überprüfen?

euclid schrieb:Muß die Firma eigentlich sicherstellen, daß eine Verwechslung aufgrund von Namensgleichheit ausgeschlossen ist?

Ich tippe darauf, dass das dann als Kollateralschaden durchgeht.

Was hat das mit Überwachungsstaat zutun?
Kann mich einer aufklären?

jimmy82 schrieb:Ich tippe darauf, dass das dann als Kollateralschaden durchgeht.

Das du ja ein Hobby-Volljurist bist und es keinen Vergleichbaren Fall gibt, ist das aus der Luft gezogen.

@jimmy82
Hast du das Buch, es wurde 1948 geschrieben, gelesen? Ich kann da nämlich keinen Zusammenhang mit dem von dir geschilderten Szenarium finden.

Also ich habe davon noch nie gehört und es wurde auch nicht in der Schule behandelt...

@emz: Ja ich habe das Buch gelesen. Ich meine nicht, dass durch diese Entscheidungen die Geschichte von 1984 umgesetzt wird. Ich habe "1984" einfach als Metapher für einen totalitären Überwachungsstaat gemeint.

RobbyRobbe schrieb:Was hat das mit Überwachungsstaat zutun?

Du wirst als Bürger überall überwacht, egal was du tust. Sei es nun bei dir zu Hause, auf der Arbeit oder im Urlaub. Man wird deine Aktivitäten auswerten und dich dann entsprechend als Feind einstufen. Vermutlich wird so eine Überprüfung bald Standard sein, wenn man sich irgendwo bewirbt oder man wo arbeitet.

@Yotokonyx
Naja es geht darum, dass Terrorgruppen keine Handelspartner finden sollen
und mit Waren und Material versorgt werden sollen
Ist ja wohl an sich nicht falsch oder?

Oder spielen wir das mal Rückwärts:
Was würde passieren wenn Dieter Mustertyp bei einer Waffenfirma arbeitet und beispielsweise Messer oder Ausrüstung an Terrormilizen verkauft bzw. vermittelt?
Würde man sich nicht automatisch fragen wieso so einer da arbeitet und wieso man nicht gegen sowas vorgeht schon im voraus (einen Backgroundcheck als Beispiel)?