Umgang mit psychisch erkrankten Menschen
18.11.2014 um 11:43@z3001x
So wie sie hineingefunden haben (in den Wahn), finden sie auch wieder hinaus.
Wenn so jemand vor etwas Angst hat z.B., was sonst keiner sieht, geht es für denjenigen nicht weg, wenn man ihm sagt, es existiert nicht. Man kann aber, wenn man ihn ernst nimmt, ihm helfen damit umzugehen, und zwar genau innerhalb der Logik des Wahns.
Wie du auch hier schreibst, nur etwas anders, denke , du meinst das..
Da hilft dann schon menschlicher lieber Kontakt.
z3001x schrieb:Bei Leuten, die Wahnvorstellungen haben, sollte man mMn nicht versuchen, ihnen den Wahn auszureden, oder ständig darauf hinzuweisen, dass das nicht normal ist, sondern sie lieber im Wahn "begleiten" und auch inhaltlich darauf eingehen, soweit möglich.Das kann ich bestätigen.
So wie sie hineingefunden haben (in den Wahn), finden sie auch wieder hinaus.
Wenn so jemand vor etwas Angst hat z.B., was sonst keiner sieht, geht es für denjenigen nicht weg, wenn man ihm sagt, es existiert nicht. Man kann aber, wenn man ihn ernst nimmt, ihm helfen damit umzugehen, und zwar genau innerhalb der Logik des Wahns.
Wie du auch hier schreibst, nur etwas anders, denke , du meinst das..
z3001x schrieb:Ständig gesagt zu bekommen, man sei nicht normal ist, ist quälend und führt bei manchen dazu, dass sie eine "doppelte Buchführung" anlegen, also einfach die Anteile, von denen sie merken, dass sie als irritierend wahrgenommen werden, nicht mehr kommunizieren. Dadurch wird das nur unzugänglicher, was die Heilungsaussichten negativ beeinflusst.__________________________________________________________________
z3001x schrieb:Wir hatten so eine Erkrankung in der Familie und mein Eindruck ist, dass es am besten ist, zu der Person nett zu sein und geduldig und möglichst oft, da zu sein. Also eien Atmosphäre der Geborgenheit aufzubauen, eigentlich ganz banal. Kommt natürlich drauf an, worum es sich dreht.In einem Wahn ist man quasi völlig abgeschnitten von seinen Mitmenschen und in einer eigenen Welt. Geht wohl auch mit Isoliertheitsgefühlen einher.
Da hilft dann schon menschlicher lieber Kontakt.