Häftlingsrate in den USA explodiert regelrecht...

@Rainlove

Rainlove schrieb:Ja das ist eben der Widerspruch in deren Haftpolitik, wenn den Gefangenen so zugesetzt wird, dass sie beispielsweise ihre Köpfe gegen die Wand schlagen, mit keinen anderen Häftlingen Kontakt haben fragt man sich natürlich was aus solchen geschädigten Personen nach dr Entlassung wird...

Ich nehme an sie rutschen in genau die Kreise in denen sie sich vorher bewegt haben. Das Problem ist ja wahrscheinlich nicht nur die Situation in den Gefängnissen, sondern das ganze Landstriche sich selbst überlassen werden, bzw. ganze Stadtteile, wo dann wirklich eine Strassenecke die krasse Trennung zwischen Arm und Reich schafft.

Rainlove schrieb:Ganz einfach: Therapie! Es gibt zu dem Thema etliche Dokus auf Youtube, in denen beispielsweise gezeigt wird, dass der Großteil psychisch Kranker eben nicht in Krankenhäusern, sondern Gefängnissen untergebracht ist, da staut sich natürlich Wut auf, die sie entweder gegen andere oder sich selbst richten...

Ist möglich, wobei natürlich die Frage ist, inwiefern ein psychisch erkrankter Mensch für seine Taten zur Rechenschaft gezogen werden kann. Aber ja, die ( freiwillige )Therapie müsste schon während des Aufenthalts einsetzen, so auch Ausbildungsmaßnahmen..

Das ist sicherlich sehr teuer, aber ich glaube - das was draussen in den Stadtteilen, die sich selbst überlassen werden ( und ich glaube darum gehts zum größten Teil ) schiefläuft, muss der Staat an anderer Stelle wieder investieren. Klüger wäre es natürlich von Anfang an eine Umgebung zu schaffen in der Kriminalität/ Gangkriminalität/ mafiöse Strukturen kein Nährboden gegeben wird.

Da scheint die Usa unheimliche Probleme zu haben, die sich so wie es jetzt aussieht auch nur weiter verschärfen.

@kalamari

Ich engagiere mich gerne für solche Projekte wenn es an der Zeit ist und es für mich passen würde. Allerdings geht es hier um die Usa, da ist der Einfluss nicht vorhanden, selbst für US-Amerikaner kaum möglich. Ja, was will man hier machen, als mal drüber sprechen?

Ich wüsste nicht, seit wann mich die Teilnahme an einer Disskusion zu irgendwas verpflichtet?
Aber ja, warum nicht - ich stehe jedenfalls hinter dem Konzept Resozialisierung. Finde das auch ganz normal - so wie es eben ( im besten Falle ) in Deutschland gehandhabt wird.

@DeadPoet
@kalamari
ich denke auch nicht, dass eine Meinung zu einem Thema zu haben automatisch bedeutet, dass diese Meinung zu haben nur dadurch legitimiert ist, wenn man auch handelt, beiträgt, zahlt, was auch immer....scheint neuerdings auch zum Totschlagargument zu gehören......

Ich könnte mir wirklich vorstellen ehrenamtlich Menschen die aus dem Gefängnis kommen zu helfen ein neues Leben aufzubauen sofern sie diese Hilfe wollen. Gibt es solche Projekte schon?

@jimmy82
ja, so etwas gibt es, nennt sich unter anderem Entlassenenhilfe oder Straffälligenhilfe

Privatisierung...es geht nur ums Geschäft

@Kc

eine Resozialisierung würde dem Bürger auch noch günstiger kommen. Checken aber auch die wenigsten.