Ist das böse therapierbar?

fumo schrieb:Der Drache in der Bibel trägt somit eine Teilschuld!

@fumo

Problem: sind Dämonen/Repiloide oder Fabelwesen überhaupt Rechtsfähig?

ohne Böse kein Gut, beides ist notwendig..

@ordoxeno

Nur, wenn es sich um sogenannte Rachendrachen handelt, die wg. Rachedelikten angeklagt sind!



PS: Was muss ich da lesen? Halsgummi?
"In meinen/m Hals kommst Du nur mit Gummi?"

Die Welt ist voller Rätsel. Wer braucht da noch WoW?

Doors schrieb:"In meinen/m Hals kommst Du nur mit Gummi?"

@Doors

Na, man hat halt Prioritäten. Jetzt stellt sich die Frage Wow=das Böse=Satan? oder habe ich die Illuminaten vergessen?^^

@ordoxeno

ordoxeno schrieb:Problem: sind Dämonen/Repiloide oder Fabelwesen überhaupt Rechtsfähig?

Und schon wieder zeichnet sich eine unageahnte Chance auf einen weiteren Post ab! *.*

Ich würde die Reptiloiden mit dem Drachen der Bibel gleichsetzen, von daher wären sie VOLL schuldfähig, wenn ihnen denn das Böse, sollte es dieses überhaupt geben, nachgewiesen werden kann!

deponianer schrieb:Böse Menschen sind einfach nur egoistisch, Machtgierig oder extrem gestört....

Mal vielleicht abgesehen von "extrem gestört", trifft das auf 99 % der Menschheit zu

@gogogadget

gogogadget schrieb:Nehmen Wir mal an 1000 Jahre Gefängniss in Ketten, wie der fiktive 7köpfige Drache aus der Bibel.... Grausame Folter.... Ein dunkles Horror-Kellerverließ mit schrecklichen Kreaturen aus Euren schlimmsten Albträumen oder Filmen die Ihr saht. . Unterträgliche Schmerzen.... Der Feuersee..... Horrorvisionen.

Inwiefern hilft sowas, das "Böse" zu therapieren? Feuer mit Feuer bekämpfen bringt nur was, wenn man ein Feuerbändiger ist.

Nehmen wir mal böse Menschen. Sie werden nicht böse geboren, sondern dementsprechend geformt. Absichtlich oder nicht, viele Erfahrungen und andere Dinge verankern sich in ihrer Persönlichkeit und ich glaube nicht, dass man den Menschen dann immer therapieren kann. Was aber nicht heißen soll, dass es per se unmöglich wäre, einen bösen Menschen nicht doch zu "heilen". Jedoch meiner Meinung nach nicht immer.
Ich glaube auch daran, dass man böse geboren werden kann. Aber das bleibt subjektives Empfinden.

gogogadget schrieb: Oder wird es dadurch besser odee nur noch schlimmer?

Also wenn ich böse wäre, und durch übernatürliche Gründe tausende Jahre im Kerker verrotte, dann würde ich noch böser werden. Mein Hass gegen alles andere würde steigen, schließlich geben sie mir ja einen guten Grund dafür. Ob es moralisch richtig war, dass man mich, den bösen Menschen, eingesperrt hat? Bestimmt, aber Moral kennt ein böser Mensch nicht, wenn sonst nur wenig.

gogogadget schrieb: Oder ist das böse einfach nur das Salz in der Suppe? Und geilt sich das gute nicht an dem bösen auf? Ist das nicht wiederum noch viel boshafter? (so ne Art hochleveln wie bei WoW.) Sind Wir nicht alle insgeheim unendlich böse?

Es gibt kein "Gut" und "Böse". Mit einem schwarz-weiss Denken kommt man nicht weit, weil das viel zu naiv ist.

In jedem noch so guten Menschen schlummert das Böse. Und jeder Mensch hat irgendwann den Zeitpunkt erreicht, wo dieser Dämon geweckt werden kann. Bei manchen ist es ein kleiner Streit oder einfach bloss eine der sogenannten sieben Todsünden, bei anderen muss erst gefoltert werden.

Dasselbe geht natürlich auch umgekehrt.

Auch der abscheulichste Unmensch hat irgendwo tief in sich etwas Gutes schlummern, nur zeigt sich dieses, wenn überhaupt, meistens nur ganz kurz aufflammend und meist völlig irrational gesehen, für den normalfühlenden Menschen (zum Beispiel Reue sich selbst gegenüber).

Ob Böses, sprich schlechtes, therapierbar ist? Ja, therapieren kann man alles. Aber oftmals erfüllt es nicht den gewünschten Zweck, beziehungsweise schlägt gar nicht erst so an, wie man es möchte. Selbstverständlich muss man das Wort therapieren mit heilen unterscheiden. Viele meinen therapieren bedeute heilen, dem ist aber nicht so. Man kann und darf es nicht gleichsetzen.

@gogogadget

Ist das böse therapierbar?

Ich gehe nur auf die Eingangsfrage ein.
Ja, das Böse ist therapierbar, nur auf anhieb wirds schwerieg, denn auch das Gute muss gelernt sein.

@illik
@Threadkiller2
6Allerdings ist das böse keine Krankheit, hab mich da vielleicht mißverständlich ausgedrückt. Was Krank ist muss jeder letzten Endes selbst beurteilen. Ich meine ein Mensch der sich wie ein Tier verhält, ausser beim Fasching oder Kostümpartys ;)
@Pika
Und wie wird man ein Feuerbändiger?

Und nocheimal an alle, wieso gewinnt das gute immer in Filmen? Immer dieses Happy End..... Schon komisch.

gogogadget schrieb:Was Krank ist muss jeder letzten Endes selbst beurteilen.

Stimmt - aber nur betreffend der Psyche, zumal es da aber auch Aspekte gibt, die klar als Krankheit einzustufen sind. Und Physiologische Gebrechen erst recht.

gogogadget schrieb:Und nocheimal an alle, wieso gewinnt das gute immer in Filmen? Immer dieses Happy End..... Schon komisch.

Nicht immer, aber meistens.
Weshalb? Weil die meisten Leute sich erfreuen wollen.

@gogogadget

gogogadget schrieb:Allerdings ist das böse keine Krankheit, hab mich da vielleicht mißverständlich ausgedrückt.

Natürlich ist böse sein keine Krankheit. Aber Menschen deklarieren alles als Krankheit, was nicht von Vorteil ist. Bald wird Faul sein auch als Krankheit akzeptiert. Ich kann mir sogar vorstellen, dass es das schon wird.

gogogadget schrieb:Ich meine ein Mensch der sich wie ein Tier verhält, ausser beim Fasching oder Kostümpartys ;)

Das ist nicht Böse.

gogogadget schrieb:Und nocheimal an alle, wieso gewinnt das gute immer in Filmen? Immer dieses Happy End..... Schon komisch.

Menschliche Moral.

gogogadget schrieb:Und wie wird man ein Feuerbändiger?

Kauf dir einen Gold Account. Dann wird dir die Bändigungskraft freigeschaltet.

@Pika
Und Du glaubst ernsthaft dass man böse geboren wird? Kennst du da einen bekannten Fall? Ich kannte komischerweise das Wort böse bis zu meinem 15 Lebensjahr gar nicht. War vielmehr manchmal nur sehr grimmig bis dahin. Aber dann ist die Bombe um so heftiger eingeschlagen.

@illik
Ja da stimm ich Dir voll und ganz zu, ganz tief im Herzen Fiebern wir bei Filmen im normalfall immer mit den Helden mit, das böse ist wohl nur so ne Art Tarnung um uns zu schützen und ein bisschen zum Spass.

gogogadget schrieb:Ich kannte komischerweise das Wort böse bis zu meinem 15 Lebensjahr gar nicht.

Dann solltest Du zunächst ersteinmal in Therapie gehen :D

@gogogadget
Ich mag Filme bei denen das Ende offen bleibt oder das Böse gewinnt. Zum einen ist das Ende dann garantiert nicht 08/15 mässig lahmarschig und zum anderen zeigt es oftmals eher die Realität des Lebens auf.

@Chromosom
Tja andere Generation andere Sitten. Die Welt ist im stetig im Wandel. Ausserdem bevorzuge ich ein Leben mit einer rosaroten Brille :D

@illik
Offenes Ende? Ich kanns nichtmehr sehen....

Meistens zeigen offene Enden nur, dass der Regisseur keine Ahnung hatte, was er mit dem Film überhaupt anstellen wollte....
Das oder er will eine mögliche Fortsetzung offen halten...

Dann lieber ein endgültiges (soweit endgültig möglich ist) Ende, an das man sich erinnert...
Offene Enden sind meistens einfach nur billig ^^

@deponianer
Kommt darauf an...
Kennst du Inception oder Shutter Island? Das sind gute offene Enden.
Sie sollten schon Sinn ergeben ja. Aber es gibt auch viele definitive Enden, die sind schlimmer als der typische Abklatsch allà Frau und Mann heiraten, Ende.
Das aktuellste Beispiel ist das Serienende von How i met your Mother. Die reinste Katastrophe...

@illik
Inception hatte ja ein offenes Ende wo man sich gefragt hat ob das Ende das ist für das man es hält...

Aber ich hasse Enden in denen der Film eigentlich noch hätte weitergehen sollen.... is in vielen Horrorfilmen so.

Inception fand ich toll, weil das Ende irgendwie "schaurig" war... Der Gedanke daran, dass es immernoch ein Traum ist, hat einen ne Gänsehaut übern Rücken gejagt :D

Billiges Ende fand ich z.B. bei Godzilla (den von 2000 oder so)


Mir fallen grad aber keine Filme ein in denen das Böse gewinnt (außer Horrorfilme)