Taurin vs. THC

@BortuM
THC ist nur eine Einstiegsdroge wegen dem Verbot,

THC bzw. Cannabis ist keine Einstiegsdroge, das ist ausgemachter Quatsch.

Syco schrieb:Bei Gras ist es die frage ob die Legalisierung Sinn macht, da man dadurch auch Gesundheit und Leben anderer Menschen zusätzlich gefährdet, wie z.B. Bei Alkohol

Da hat sich einer richtig schlau gemacht, bevor er das geschrieben hat.

@spite

spite schrieb:Dass das Argument "Alkohol ist doch viel schlimmer als Weed" genau nichts aussagt und absolut keine Diskussion voranbringt hat hier noch keiner kapiert oder?

Ist aber so, und der Vergleich mit dem Totschlag hinkt auch ziemlich finde ich, ich will hier Gras nicht in den Himmel heben aber im Vergleich zu Alkohol sind die Risiken doch verschwindent gering.
Das einzige was Graskonsum nach sich zieht ist Hunger :D

Es schädigt auf dauer und bei übermäßigem Konsum noch nichtmal dem Organismus an sich, allerhöchstens der Psyche, und selbst das nur bei anfälligen Personen, wenn man einigermaß0en gefestigt ist in seiner Persönlichkeit und Vita dann hat man da eig. nichts zu berfürchten m.E..

@univerzal

THC bzw. Cannabis ist keine Einstiegsdroge, das ist hausgemachter Quatsch.

ist es auch nicht, das Problem ist nur dass der Grasticker um die Ecke halt oft auch andere Substanzen anbietet und irgendwann kriegt man vielleicht mal was angeboten, bleibt drauf kleben und dann war Cannabis letzendlich doch der Grund warum man Crystal zieht...


Edit:
"Syco schrieb:
Bei Gras ist es die frage ob die Legalisierung Sinn macht, da man dadurch auch Gesundheit und Leben anderer Menschen zusätzlich gefährdet, wie z.B. Bei Alkohol"

inwiefern denn das??

DaXx schrieb:THC bzw. Cannabis ist keine Einstiegsdroge, das ist hausgemachter Quatsch.

Genau das meinte ich ja. Aber diese Meinung ist anscheinend noch vorherrschend in den Köpfen manche Entscheidungsträger...

@DaXx
Das ist allerdings nicht Definition einer Einstiegsdroge, sondern es geht darum, ob dich der Konsum veranlasst, auf härtere Mittel zurückzugreifen. Und bei Cannabis,

Aber diese Meinung ist anscheinend noch vorherrschend in den Köpfen manche Entscheidungsträger... - @bo

ist dies nicht Fall, sondern bereits längst widerlegt, hochoffiziell. Was auch den Nulpen vom Gesundheitsministerium bekannt sein dürfte.

Nachtrag: Generell ist der Begriff 'Einstiegsdroge' eigentlich überholt, denn die gepflegte Drogenkarriere ist ein Resultat individueller Faktoren wie dem Umfeld und selten an den primären Konsum eines Rauschmittels gebunden.

@univerzal
ja sicher, ich versteh dich ja und seh das genauso, aber das Problem besteht bei einem andauernden Verbot von Cannabis trotzdem. Eben weil der User ja zu dem Ticker muss.
Das ist ja auch einer der Hauptgründe der für mich eine Legalisierung sinnvoll macht.

@DaXx
Du, überhaupt keinen Widerspruch dazu, selbiges gilt für @bo - ich denke, wir drei haben es soweit gerafft. Siehe dazu auch mein Edit vom vorherigen Beitrag.

Wo ein Markt nicht kontrolliert wird, entfalten sich seine eigenen Gepflogenheiten.

@univerzal
Genau darauf wollte ich hinaus. Es wird nur als Einstiegsdroge bezeichnet wegen dem Verbot.

@BortuM
Nein, wird es inzwischen nicht mehr. Außer von Nullcheckern ;)

@univerzal

univerzal schrieb:Nein, wird es inzwischen nicht mehr. Außer von Nullcheckern

Oder von Leuten mit schwachem willen, die für Koks jeden schwanz gelutscht haben und nun alles auf das Gras schieben, damit haben sie ja schließlich angefangen :DD

@DaXx
Half backed sozusagen :D

Solange es verboten bleibt, bleibt es auch eine Einstiegsdroge, da einem der Dealer auch gene anderes Zeugs andrehen will. Jetzt überleg nochmal wer hier ein Nullchecker ist. Erst denken, dann schreiben. :P

@univerzal
Ja genau :D
"DU bist hier wegen GRAS??? Gras ist doch keine Droge!!!" :D

zu geil...

@Syco
jaaa ist ja richtig, aber die DEFINITION von Einstiegsdroge ist eine andere.... aber wir sind alle der selben Meinung denk ich.^^

EDIT:
"Unter Einstiegsdrogen werden illegale wie legale Drogen zusammengefasst, deren Nutzung eine erhöhte Koinzidenz für eine Drogenkarriere haben. Dies trifft vor allem auf die beiden Volksdrogen Tabak und Alkohol zu. Der Begriff der Einstiegsdroge wird jedoch von Laien erfahrungsgemäß im Zusammenhang mit Cannabis verwendet, oftmals von Gegnern einer Liberalisierung der Drogenpolitik, um das Verbot des Cannabis-Besitzes zu rechtfertigen."
-Wikipedia

Im Grunde ist jede Droge eine Einstiegsdroge sobald man nach etwas härterem greift.

@BortuM
wenn man bescheuert ist, meinst du ^^

man muss halt schon wissen was man sich geben will...wenn ich jeden Tag ne neue Schnapssorte teste bin ich ja auch irgendwann Alkoholiker^^

@BortuM
Solange es verboten bleibt, bleibt es auch eine Einstiegsdroge, da einem der Dealer auch gene anderes Zeugs andrehen will.

Nein ist es nicht, auch wenn du es gerne gebetsmühlenartig wiederholst. Die Definition des Begriffs ist nicht von Möglich- oder Verfügbarkeiten abhängig.

Unter Einstiegsdrogen werden illegale wie legale Drogen zusammengefasst, deren Nutzung eine erhöhte Koinzidenz für eine Drogenkarriere haben. Dies trifft vor allem auf die beiden Volksdrogen Tabak und Alkohol zu. Der Begriff der Einstiegsdroge wird jedoch von Laien erfahrungsgemäß im Zusammenhang mit Cannabis verwendet, oftmals von Gegnern einer Liberalisierung der Drogenpolitik, um das Verbot des Cannabis-Besitzes zu rechtfertigen. Wikipedia.de

Schlimm ist, das die Kids wo auch bei Dealern oft nichts bekommen (nicht jeder davon verkauft willkürlich an kinder - Herrgott noch eins) -
nein, diese Kids pfeifen sich alle das Kräuter Spice Zeugs rein, das an der gefahren Rang Liste nun unter den 10 härtesten Drogen steht. Tot und schwere innere Organschäden sind die Folge, sowie Epilepsie + Verdummung.

Das derzeitige Gesetz treibt Kids in ganz gefährliche Ecken.
Und die Kids kiffen wie die Weltmeister, da taugt auch kein Verbot.

Natürlich ist eine Legalisierung nicht im Sinne der Kids, doch bei einer Legalisierung könnte man einen viel besseren und kontrollierten Umgang mit der Droge erzielen. Streckmittel ist das Schlüsselwort, da verbergen sich die nächst schlimmsten Übel, das jene Gesetze mit sich ziehen, dazu viel zu hoch wirksame Gräser, das ließe sich ja auch bestens züchten, so das ein Deutscher "soften" Stoff ererben kann und man die härteren Sorten nicht gestattet. Dies wiederum würde die tatsächlichen "Genießer" von süchtigen Missbrauch Kiffer trennen. etc etc.

Aber wenn man sieht wie der Staat damit umgeht kann man gegenüber dessen folgenschwerer Dummheit nur den Kopf schütteln.

und zu guter Letzt, ja verbietet es harmlose Kiffen nur weiter, dann greifen die Kids zum viel leichter zu bekommenden Crystal Meph. Bravo Deutschland. Aber inoffizielle Kriegserklärungen nach Russland schicken. Wer hat nochmal die Cdu/Csu gewählt? Ich kenne da keinen.

Aber Dosen mit Ochsen Hormone an unter 18 jährige dulden *Kopf schüttel*

Einstiegsdroge? Ja Herrgott nochmal, dann lasst das Land nicht so vor die Hunde gehen, dann haben auch weniger Leute Neigungen sich den Kopf zu zu dröhnen.

Und das ist nur das was ich als Laie behaupten kann, wenn ich mich in meinem Freundeskreis umsehe hat fast ausschließlich mir jeder damit zu tun. Soll ich nun etwa meine etwa 20 Freunde von denen ich das weiß anzeigen oder als kriminell betrachten?

Einer davon ist Arzt und rettet Herrgott noch eins Leben.

@Krampedes

Krampedes schrieb:Streckmittel ist das Schlüsselwort, da verbergen sich die nächst schlimmsten Übel,

Das stimmt, grad hier in leipzig ist das ne echte Wucht was man da so manchmal in der Tüte findet, von Zuckerlösung die auf die Buds gesprüht wird (das ist noch das harmloseste) über Glaskristalle bis hin zu eisenbahn-Modellbau-Sand. alles schon erlebt...da fragt man sich... o.O

Die Strafkammer ist der Auffassung, die Aufnahme der Cannabisprodukte in die Anlage I zu § 1 Abs. 1 BtMG verstoße gegen den Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 1 GG, weil dort Alkohol und Nikotin nicht aufgeführt seien.

Nach den Ausführungen der von der Kammer gehörten Sachverständigen und unter Berücksichtigung vielfältiger Literatur stehe fest, daß Alkohol und Nikotin sowohl für den Einzelnen als auch gesamtgesellschaftlich evident gefährlicher seien als Cannabisprodukte. Übermäßiger Alkoholkonsum könne beim Einzelnen zu schweren physischen und psychischen Schäden führen; seine schädlichen Folgen für die Gesellschaft seien beträchtlich. Demgegenüber seien die individuellen und gesellschaftlichen Auswirkungen des Cannabiskonsums gering. Es sei nicht nachgewiesen, daß der Konsum von Cannabis physische Schäden relevanten Umfangs hervorrufe. Zwar könne das Rauchen von Cannabis zu Lungenschäden führen. Diese seien aber im Vergleich mit dem Schaden, der durch das Rauchen von Tabakwaren verursacht werde, eher zweitrangig und stellten, da Haschisch auch in anderer Weise konsumiert werden könne, kein spezifisches Risiko des Cannabiskonsums dar. Eine tödliche Dosis des Betäubungsmittels sei nicht bekannt. Der Genuß von Cannabis könne nicht einmal eine körperliche Abhängigkeit hervorrufen. Es gebe derzeit auch keinen Beweis für den Abbau cerebraler Funktionen und Intelligenzleistungen durch chronischen Cannabisgebrauch. Deshalb seien auch die psychischen Folgen des Cannabiskonsums als gering einzustufen. Das sogenannte “amotivationale Syndrom” sei keine spezifische Folge des Cannabiskonsums. Allenfalls bestehe die Möglichkeit, daß der Genuß des Betäubungsmittels zu einer leichten psychischen Abhängigkeit führe. Die gesellschaftlichen Auswirkungen blieben hinter denen des Alkoholgenusses zurück. Insbesondere hätten die von der Strafkammer eingeholten Sachverständigengutachten ergeben, daß Haschisch keine Einstiegsdroge für härtere Drogen sei und auch keine Schrittmacherfunktion entfalte.

http://www.drogen-aufklaerung.de/das-cannabis-urteil-des-bundesverfassungsgerichts

Die Annahme, dass mit dem Konsum von Cannabis die Tür zur Welt der illegalen Drogen aufgestoßen wird und die Hemmschwelle zum Konsum weiterer „harter" Drogen sinkt, muss differenziert betrachtet werden. Cannabiskonsum ist heute nicht mehr ausschließlich in subkulturellen Drogenmilieus zu finden, sondern unterliegt aufgrund seiner Verbreitung einer gewissen „Veralltäglichung". Der Kauf von Cannabis wird meist nicht in der öffentlichen Drogenszene getätigt, sondern erfolgt über Freunde und Bekannte im privaten Bereich (vgl. KLEIBER/SOELLNER 1998a). Eine Trennung der Drogenmärkte hat sich bereits vollzogen, obwohl es natürlich aufgrund der Illegalität noch gewisse Berührungspunkte gibt. Der Konsum von Haschisch und Marihuana ist somit mehr oder weniger Bestandteil konventioneller Lebenspraxen und hat immer weniger mit einem rein subkulturellen Lebensstil zu tun.

Allgemein lässt sich festhalten: Der Weg in einen problematischen Drogengebrauch und seine mögliche Verhaltensverfestigung stellt eine in vielerlei Hinsicht offene Entwicklung dar, d. h. ist durch unterschiedliche Verläufe charakterisiert, die durch ein komplexes Gefüge subjektiver und sozialer Faktoren bedingt sind. Dabei ist die Substanz Cannabis nur ein Faktor von vielen, wobei die substanzunabhängigen Faktoren, die ein mögliches „Umsteigen" fördern oder hemmen, vermutlich eine höhere Bedeutung haben.

http://www.stark-statt-breit.de/fachkraefte/Einstiegsdroge/info.aspx

Gerade dem letzten Link sollte man Aufmerksamkeit schenken. Wie oft kommt es heute noch vor, dass man beim Dope holen einen klassischen Pusher am Start hat? Nicht mehr oft. Soviel zur Einstiegsdroge.