ramisha schrieb:Bevor ein Mann hier seine Ansprüche geltend macht, sollte er sich erst mal kritisch
vor den Spiegel stellen, das Abschlusszeugnis der Schul- und Berufsausbildung
vorkramen (Gesundheitszeugnis wäre auch nicht schlecht) und die neuesten
Kontoauszüge sind auch wichtig. Vielleicht wäre auch noch das polizeiliche Führungszeugnis
von Bedeutung, keine Angst, ist ja nur für den Selbstbedarf, bevor man eben mit
zig Kriterien auf Brautschau geht.
Jo, aber umgekehrt stimmt's genauso.
Frauen kriegen es täglich vorgegaukelt, dass sie allein die Anspruchsteller(innen) sind, weil die Werbung will, dass sie viel Schampoo, Pralinen, Parfüm, Schuhe und anderen Kram kaufen. Und das am besten geht, wenn man Frau ein Image von uneingeschränkter Souveränität unterschiebt.
Die Rechnung geht ja auch auf. Aber wenn man es rein statistisch-soziologisch betrachtet ist es dennoch eine Milchmädchenrechnung.
Führt nur dazu, das sich Frauen gerne in falsches Selbst flüchten, Alleinsein mit Coolness und Selbstbestimmung verwechseln und die Wirtschaft davon profitiert, weil unzufriedene Leute mehr sinnloses Zeugs zur Kompensation kaufen.
Klingt vll bekloppt.
Aber Fakt ist dann in Mitteleuropa und anderen westlichen Ländern seit den neunziger Jahren die Versingleung massiv vorannschreitet (und z.B. dazu führt dass Ländern, in denen das passiert effektiv aussterben, wenn kein Zuzug erfolgt) und das hat schon einen Grund in einer basalen Kommunikationsstörung u/o -verarmung. Hat mir zumindest mal ein schwedischer Sexualforscher in Fuerteventura mal so erläutert
:D Fand das stimmig.
Witzig ist ja, dass wenn die Leute ihre Ansprüche nennen, ne ganze lange Latte zusammen kommt, aber wenn es darum geht, welche Ansprüche sie
befriedigen wollen oder solllen oft nur ein weltfremdes, stereotypes: "Er/sie soll mich so nehmen wie ich bin, besonders mit meinen Schwächen, Falten, Fettpolstern, Aussetzern" etc kommt. Aber ich selbst ich will bestellen.