AlfredZurLinde schrieb:Du hingegen sagst das es nur um die persönliche Meinung geht.
Das habe ich nicht, sondern das sie dazu gehört. Das ist ein Unterschied.
Das ist mir jetzt aber zu OT.
Zum Topic...habe das mal gerade zur Vewesung und allem dazugehörigem gefunden. Vllt hilfts ein wenig.
Verwesung
Der weitere Zerfall des Körpers ist einen von Enzymen maßgeblich bestimmter Vorgang, der von den jedem Menschen innewohnenden Darmbakterien ausgeht und den gesamten Körper erfasst. Weil totgeborene oder in den ersten Lebenstagen verstorbene Säuglinge noch keine Darmbakterien ausbilden konnten, ist bei diesen Körpern der Eintritt einer Art Mumifizierung zu beobachten.
Die äußerlich sichtbare Verwesung setzt im unteren Bauchbereich ein, wenn die Bakterien das Hämoglobin im Blut zu zersetzen beginnen, was eine grünliche Färbung der Haut nach sich zieht. Durch die explosionsartige Vermehrung der Bakterien verfärben sich die äußerlich sichtbaren Verläufe der Venen und Adern ebenfalls grünlich, so dass der tote Körper nach etwa sieben Tagen marmoriert erscheint.
Gasbildung und Verflüssigung
Die Stoffwechselfunktionen der Bakterien lassen in den Körperhöhlen Gase entstehen, die auf der Haut Blasen bilden und Zunge sowie andere Weich- und Schwellkörper aufquellen lassen. Aus dem Mund und aus der Nase treten Körperflüssigkeiten aus. Nach wenigen Wochen verflüssigt sich
das gesamte Gewebe bis auf bestimmte innere Organe, die relativ lange unverändert erhalten bleiben.
Verwesungsgeschwindigkeit
Ein an der Luft liegender toter Körper verwest etwa doppelt so schnell wie ein im Wasser liegender und viermal so schnell wie ein begrabener. Eine Wasserleiche bildet nach einiger Zeit durch chemische Reaktionen eine seifenartige Substanz aus, die die Körperform erhält und den Körper langsamer verwesen lässt. Dieses Phänomen der sogenannten Wachsleichen ist auf einigen
in feuchten Gebieten angesiedelten Friedhöfen zu einem echten Problem geworden, da die Verwesungszeit die vorgesehene Ruhezeit von ca. 30 Jahren zum Teil deutlich überschreitet.
Skelettierung
Über die Zeit – in gemäßigten Zonen unseres Planeten etwa nach ein bis zwei Jahren - zersetzt sich das Körpergewebe vollständig, wobei Haare, Fingernägel und Sehnen länger erhalten bleiben, und nur noch das Knochengerüst der Körpers bleibt übrig. In vergangenen Jahrhunderten war es üblich, nach einer gewissen Ruhezeit Schädel und Oberschenkelknochen zu bergen, zu säubern, teilweise sogar zu beschriften und zu bemalen und in sogenannten Beinhäusern auf den Friedhöfen
aufzubewahren.
Fliegen und Maden geben auch eine berechenbare Zeit des Todes an, die sehr nützlich ist, wenn eine Leiche lange her gestorben ist. Nur einige Insekte legen Eier auf eine Leiche und ein gerichtlicher Entomologe studiert dieses Insekt und ihre Larvenperioden. Danach kann er die Zeit des Todes bestimmen von einem Tag bis zu 3 bis 4 Woche.
Die Phase der Zeit
Insekten auf der Leiche
0-3 Tage Kohlenhydrate und Eiweiße in der Leiche beginnen abzubrechen. Um diese Zeit gibt es hauptsächlich einige Schmeißfliegen.
4-7 Tage Die Leiche fängt an zu verfallen, und verursacht die Schwellung des Leibes von den innerlichen Gasen. Fliegenlarven und auch Käfer z.B. der Kurzflügler sind gegenwärtig.
8-18 Tage Der Verfall hat sich völlig eingesetzt und die Bauchdecke fängt an zu verfallen. Ameisen, Kakerlaken, und andere Käfer und Fliegen siind vorhanden.
19-30 Tage Die verfallene Leiche tritt eine ,Ruinen' Phase ein. In nassen und feuchten Bedingungen, ist die Leiche klebrig und nass, aber in heißen und trocken Bedingungen ist der Leiche natürlich ausgetrocknet. ,Springtail' Käfer, ,Acari', ,Nematocera' (nur in den Wintermonaten gegenwärtig] ,Brachycera'.
31+ Tage Die Knochen, Haut und Haare senden nicht mehr einen starken Duft aus sondern riechen genau wie der Boden der Umgebung.