Digitale Demenz
27.04.2014 um 15:41Ichweiß nochwie ich (bereits zu Internetzeiten) ein Referat über Joan Miro ausarbeitete.
Stundenlang stöberte ich durch Buchhandlungen und durch die Bibliothek. Daheim entstand auf dem Zimmerboden eine Zettelwirtschaft, zusätzlich geordnet durch beschriftete verschiedenfarbige Postits. Dann erst begann die schrittweise Ausarbeitung, zum Schluss dann erst diverse Bilderdrucke dazu zur Verschönerung.
Das ganze dauerte gut 2 Wochen, fast meine gesammte Freizeit (neben Schule und Arbeit) ging dafür drauf.
Es war intensiver, und für mich persönlich auch effektiver, mehr Wissen blieb hängen.
Im Vergleich dazu würde ein Jugendlicher heutzutage wohl ein paar Seiten über Joan Miro aufrufen, allem voran Wikipedia. Dann evtl noch nen Link zu einem Video über Joan Miro und (wenn er sich Mühe gibt) auch noch Informationen über Miro-Ausstellungen verschiedenster Museen im Umkreis.
Edit:
Offenbar hat so mancher meine Intention missvestanden...
Mir gehts weniger um das Medium Internet an sich.
Mir geht es darum das sich das Leben der meisten Leute von klein auf nur noch ums Internet dreht. Das Denken wird anderen überlassen, man selbst wird bequem und hat keine Lust mehr selbst nachzudenken, sich selbst etwas zu erarbeiten.
Und beim nächsten Stromausfall oder der nächsten nicht bezahlten Telefonrechnung kommt das große Loch das man nicht stopfen kann.
Was macht man plötzlich ohne Internet, ohne die Möglichkeit digital herauszufinden wie man nochmal nen Kuchen backt? Oder was am Abend im Kino läuft, oder was man dem besten Freund zum Geburtstag schenken könnte?
Stundenlang stöberte ich durch Buchhandlungen und durch die Bibliothek. Daheim entstand auf dem Zimmerboden eine Zettelwirtschaft, zusätzlich geordnet durch beschriftete verschiedenfarbige Postits. Dann erst begann die schrittweise Ausarbeitung, zum Schluss dann erst diverse Bilderdrucke dazu zur Verschönerung.
Das ganze dauerte gut 2 Wochen, fast meine gesammte Freizeit (neben Schule und Arbeit) ging dafür drauf.
Es war intensiver, und für mich persönlich auch effektiver, mehr Wissen blieb hängen.
Im Vergleich dazu würde ein Jugendlicher heutzutage wohl ein paar Seiten über Joan Miro aufrufen, allem voran Wikipedia. Dann evtl noch nen Link zu einem Video über Joan Miro und (wenn er sich Mühe gibt) auch noch Informationen über Miro-Ausstellungen verschiedenster Museen im Umkreis.
Edit:
Offenbar hat so mancher meine Intention missvestanden...
Mir gehts weniger um das Medium Internet an sich.
Mir geht es darum das sich das Leben der meisten Leute von klein auf nur noch ums Internet dreht. Das Denken wird anderen überlassen, man selbst wird bequem und hat keine Lust mehr selbst nachzudenken, sich selbst etwas zu erarbeiten.
Und beim nächsten Stromausfall oder der nächsten nicht bezahlten Telefonrechnung kommt das große Loch das man nicht stopfen kann.
Was macht man plötzlich ohne Internet, ohne die Möglichkeit digital herauszufinden wie man nochmal nen Kuchen backt? Oder was am Abend im Kino läuft, oder was man dem besten Freund zum Geburtstag schenken könnte?