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Bildung und Medien

43 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Medien Konsum Bildung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
brotherLui Diskussionsleiter
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Bildung und Medien

18.04.2014 um 15:55
Hallo.

Sufu benutzt nix entsprechendes gefunden.

Meine Frage: Sind Menschen die viele Filme gesehen/konsumiert haben sprich ne halbe Videothek am Start haben, gebildeter als der "Normal-Bürger"?

Ich kenn da so 2 Fälle .. bin mir aber unsicher.


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18.04.2014 um 16:19
@brotherLui
Nein, wieso auch? Wenn die sich nur Stumpfsinn reingezogen haben, kommen die nicht gegen eine Person an, die im selben Umfang Fachlexika gelesen hat.
Außerdem geht es bei Intelligenz nicht um die Fähigkeit Wissen anzusammeln, sondern um Problemlösefähigkeit.


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18.04.2014 um 16:20
@brotherLui

frag einfach tony dinozzo


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18.04.2014 um 16:22
Nein, auf keinen Fall. Ich empfehel zu dem Thema: Manfred Spitzer.

unbedingt lesen, wen das interessiert.


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18.04.2014 um 16:26
Genau so sehr oder wenig, wie Leute die viele Bücher gelesen haben.

Interessant ist auch die Frage, ob das was man sich ansieht den Charakter bildet, oder ob der Charakter darüber entscheidet, was man sich gern ansieht.


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18.04.2014 um 16:31
Wechselwirkung.


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brotherLui Diskussionsleiter
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18.04.2014 um 16:32
@Crusi
Wo fängt bei Dir Stummpfsinn an wo hört er auf? Ich denke Wir sollten zw. allg.Bildung und spezieller unterscheiden.
Und welche Bildung sollte man sich bei scheinbar unlösbaren Problemen aneignen?


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18.04.2014 um 16:42
Dann wär ich ja sehr schlau - oder vielleicht bin ich es ja und mir ist es nur nicht bewusst.


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brotherLui Diskussionsleiter
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18.04.2014 um 16:44
@StellaBanks
Beeestimmt. Dummheit ist vielleicht nur zur Tarnung da ;)


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18.04.2014 um 16:45
@brotherLui
Zitat von brotherLuibrotherLui schrieb:Wo fängt bei Dir Stummpfsinn an wo hört er auf?
Wenn man sich alle STAR TREK-Filme und STARGATE-Folgen angesehen hat, ist man trotzdem nicht in der Lage eine Integralrechnung aufzulösen.


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18.04.2014 um 16:47
@Micha007

Das vielleicht nicht, aber möglicherweise wecken solche Dinge das Interesse daran. War bei mir zumindest der Fall. Wegen CUBE hab ich angefangen, micht für Mathe zu begeistern. :vv:


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18.04.2014 um 16:48
Zitat von Micha007Micha007 schrieb:Wenn man sich alle STAR TREK-Filme und STARGATE-Folgen angesehen hat, ist man trotzdem nicht in der Lage eine Integralrechnung aufzulösen.
Da geht's ja auch vor allem um Moral und Ethik, weniger um Mathematik. Ein Psychologie-Student wird mit Integralrechnung oft auch nicht so viel am Hut haben.


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18.04.2014 um 16:52
Zitat von brotherLuibrotherLui schrieb:Meine Frage: Sind Menschen die viele Filme gesehen/konsumiert haben sprich ne halbe Videothek am Start haben, gebildeter als der "Normal-Bürger"?
Eher nein, wobei das aber definitiv auch von der Art der Filme abhängt, die konsumiert werden. Und natürlich hängt das auch davon ab, was man unter einem "Normal-Bürger" nun genau versteht. Wenn das jemand ist, der nie ein Buch oder eine Zeitung liest, dann könnte der "Filmfreak" natürlich schon einen Bildungsvorsprung haben.
Zitat von WraithriderWraithrider schrieb:Genau so sehr oder wenig, wie Leute die viele Bücher gelesen haben.
Da würde ich jetzt aber widersprechen. Aber auch hier hängt das natürlich primär davon ab, welche Bücher gelesen werden. Wenn jemand nur Arztromane liest, dann trägt das natürlich kaum zur Bildung bei, das ist klar. Ansonsten ist das Lesen von Büchern aber noch immer der sicherste Weg zur Bildung.

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18.04.2014 um 17:00
@emodul
Du hast doch schon selbst beantwortet, warum Bücher zu lesen alles andere als ein sicherer Weg zu Bildung ist.
Was nutzt es einem, wenn er Faust liest? In wie fern ist er danach gebildet und in wie fern gebildeter als wenn er sich das Telekolleg angesehen hätte?


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18.04.2014 um 17:09
@Wraithrider
Zitat von WraithriderWraithrider schrieb:Was nutzt es einem, wenn er Faust liest?
Einem Agrarwissenschaftler, Maurer, Architekten, Biologen, Elektriker, Nuklearphysiker, Bäcker, chemisch-biologischer Angestellter, Reinigungskraft, Humanbiologe, etc. eigentlich herzlich wenig.
Warscheinlich ein Grund, warum auch ich, weder Kant, Lessing, noch sonst derartige Bücher gelesen habe. Im beruflichen Alltag helfen sie einem eh nicht, in der Philosophen-Rubrik hier im Forum dann aber wahrscheinlicher.


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18.04.2014 um 17:12
@Micha007
Da hilft es dann aber ebenso, wenn man Star Trek schaut.
Mir geht's nur um das Vorurteil gegenüber dem Medium Film. Ein Film ist auch nichts anderes als ein Buch.


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18.04.2014 um 17:13
@Wraithrider

Nicht wirklich.

Bücher sind viel ausführlicher und lehrreicher als ein Film.


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18.04.2014 um 17:14
Zitat von WraithriderWraithrider schrieb:Du hast doch schon selbst beantwortet, warum Bücher zu lesen alles andere als ein sicherer Weg zu Bildung ist.
(Viel) Lesen ist Grundvoraussetzung für Bildung. Aber natürlich muss man auch die "richtigen" Bücher lesen.
Zitat von WraithriderWraithrider schrieb:Was nutzt es einem, wenn er Faust liest? In wie fern ist er danach gebildet und in wie fern gebildeter als wenn er sich das Telekolleg angesehen hätte?
Natürlich nützt es nichts, wenn man nur ein einziges Buch liest. Es bringt auch nichts, wenn man ein Buch hundertmal liest und das dann auswendig kann. Mit Bildung hat das nur bedingt zu tun. Es kommt darauf an, dass man verschiedene Bücher liest und deren Inhalt auch versteht und dazu etwas sagen kann.

Und gegen das Telekolleg ist nichts einzuwenden, das finde ich grundsätzlich eine gute Sache. Trotzdem ziehe ich ein (gutes) Buch einer TV-Sendung als Wissensquelle immer vor. Bei einem Buch kann man selbst die Art und Weise bestimmen, wie man sich das darin enthaltene Wissen aneignet, bei einer TV-Sendung ist das nur bedingt möglich, da einem alles vorgekaut wird. Trotzdem kann so eine TV-Sendung natürlich sehr hilfreich sein, wenn man zum Beispiel an einer Leseschwäche leidet.

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18.04.2014 um 17:15
@Wraithrider
Ja @Nemurenai , wollte ich auch gerade sagen. Gelesenes prägt man sich besser ein als Filmisches.


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18.04.2014 um 17:23
Zitat von Micha007Micha007 schrieb:Einem Agrarwissenschaftler, Maurer, Architekten, Biologen, Elektriker, Nuklearphysiker, Bäcker, chemisch-biologischer Angestellter, Reinigungskraft, Humanbiologe, etc. eigentlich herzlich wenig.
Warscheinlich ein Grund, warum auch ich, weder Kant, Lessing, noch sonst derartige Bücher gelesen habe. Im beruflichen Alltag helfen sie einem eh nicht, in der Philosophen-Rubrik hier im Forum dann aber wahrscheinlicher.
Man kann durchaus auch mal ein Buch lesen, das einem für die berufliche Zukunft nichts bringt. Neben dem Beruf hat man ja hoffentlich ein Privatleben, in dem man auch mal mit Leuten in Kontakt kommt, die einen ganz anderen Hintergrund haben.

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