Wie soll euer Grabstein mal aussehen?

Ein ganzer Planet als mein Grab..weniger akzeptiere ich nicht :troll:

Ne riesige Gruft, in der all' meine Nachfahren mir dann zu gegebener Zeit auf Dauer
Gesellschaft leisten. Musik, die ich speziell ausgesucht habe und die alle, aber auch
wirklich alle, zum heulen bringt. Und natürlich alle Anwesenden im schwärzesten Schwarz
und ein Blumenmeer - auch, wenn's keine Seebestattung ist.
Danach ein wahnsinns Leichenschmaus (für die, die den Ausdruck nicht kennen:
Die fressen nicht mich, sondern spachteln, was das Zeug hält und nur vom Besten!)
Und Schampus bis zum umfallen!!! Vielleicht kommen dann die ersten Vorgeschädigten
schon bald nach.

Oder aber

Vor meiner Urne haben sich die Leute, die mich mochten oder gerade vorbei kamen,
in kunterbunten Kleidern versammelt, tragen Blumen im Haar und tanzen nach Art
der Hippies und nach deren Lieblingssongs in Haschischschwaden. Und wenn alle
so richtig fröhlich sind, wird meine Urne geöffnet und ich werde von allen in alle
Winde verstreu - und das möglichst auf freiem Feld, auf einem Hügel oder an einem
Strand.

Das ist wahrscheinlich Wunschdenken - meine Urne wird wahrscheinlich anonym
unter irgendeiner Grasnarbe vor sich hin rotten.

@paterrible
In einem Friedwald sind mein Vater, meine Mutter und mein jüngster Bruder beigesetzt. Das ist auch irgendwie schön, wieder eins werden mit der Natur. Und ich kann überall in den Wald gehen, egal wo, und ich habe das gefühl als seien sie mir nahe.............

Verbrannt aufn Friedwald. Die Vorstellung das ich da irgendwo von Maden angeknabbert werde...muhaha, nee.

Ich will verbrannt werden. Meine Asche soll ins Meer gestreut werden.

Was ich obenstehend schrieb, war nicht so ernst gemeint. Wer hier auch noch andere
ernsthafte Threads besucht, wird sich vielleicht erinnern, dass ich mich zur Weiterverwertung
anbieten werde - sofern noch etwas Brauchbares gefunden wird. Und was dann mit dem
mickrigen Rest passiert, will ich garnicht wissen ...

Ich bin unsterblich.

@Anja-Andrea
Da ich auch sehr natur verbunden bin ist das auch ein argument für mich

Man sollte die Bedeutung von Grabsteinen allerdings nicht unterschätzen.
Wenn ich zum Grab meiner Mutter pilgere, komme ich immer an einer
lebensgroßen Statue auf einem Sockel vorbei und auf diesem steht u.a.:
"Hier ruht Fräulein ..."
Und nachdem ich nachgerechnet habe und weiß, dass dieses Fräulein mit
Mitte 40 verblich, tut sie mir sehr leid, wenn ich daran denke, was ihr zu Lebzeiten
offenbar alles entgangen ist.

Will keinen. Verbrannt und im Wald verstreut^^

Mmmh, wenn schon verbrennen: danach in ein Riesenblunt streuen, den die Angehörigen dann rauchen.. :kiff:

Ich will auch keinen. Entweder will ich irgendwelchen Tieren noch als Nahrung dienen, irgendwo verscharrt werden oder von mir aus auch verbrannt werden. Hoffentlich trauert keiner.

@lernender
Eigentlich sollte man nicht trauern, sondern sich daran erinnern was für schöne Stunden man mit dem Verstorbenen hatte und glücklich sein ihn gekannt zu haben.

lernender schrieb:Entweder will ich irgendwelchen Tieren noch als Nahrung dienen ...

Na, da würde ich mich doch rechtzeitig an den Zoo in Kopenhagen wenden
und man dient vielleicht auch noch als Anschauungsobjekt.

Oder du gibst dich mit Maden und Würmern zufrieden.

Ich würde auch am liebsten verbrannt und in der Natur vertreut zu werden. Oder halt einfach auf irgendeinen Komposthaufen werfen, aber das wäre ja glaube ich gesetzlich nicht machbar.
:)

Wenn ich mal tot bin bekomme ich ja eh nicht mehr mit, wo ich vergraben wurde... oder ob ich einen Grabstein habe.

So etwas in der Richtung. Nur weniger islamisch :D

Original anzeigen (3,3 MB)


Einäscherung lehne ich als Unsitte und Rückfall ins Heidentum kategorisch ab.

@Helenus

Die sog. Heiden haben ihre toten nicht eingeäschert. Aber eine solche begräbniszeremonie wäre auch schön. Mit einem brennenden Schiff usw. ;)
Wobei man sich ja so oder so wieder in den Kreislauf der Natur einfügt. Darum ist es auch im nachhinein egal, wie man beerdigt wird. Vielleicht in den meisten Fällen sogar, wie man gelebt hat.

Ich finde verbrennen gruselig :( ich würde gern einen schlichten Holzsarg, wo sich jeder drauf verewigen kann mit Stiften und Farbe :) während im Hintergrund die Twin Peaks Theme auf und ab spielt.

Die Gravur auf den Grabstein überlass ich meinen Nachkommen, ein Stern soll allerdings drauf sein.

Was ich auch abgefahren finde ist, die Asche eines Verstorbenen tätowieren. Find ich originell würde ich auch machen, wenn s hier legal wäre.

Mit mir könnte man mal ein Schlagloch ausfüllen. Dann könnt ihr beim Drüberfahren immer an mich denken.

@ramisha

ramisha schrieb:Und nachdem ich nachgerechnet habe und weiß, dass dieses Fräulein mit
Mitte 40 verblich, tut sie mir sehr leid, wenn ich daran denke, was ihr zu Lebzeiten
offenbar alles entgangen ist.

Naja... vielleicht starb sie ja gerade deswegen als Fräulein, weil sie sich nichts hat entgehen lassen. :D


Ich denke, ich mache eine normale Bestattung auf einem Friedhof. Ich persönlich lasse mich lieber von Maden zerfressen als mich wie ein Brikett verbrennen und dann in einer Urne einwecken zu lassen.

Als Grabstein: Irgendwas normales, ein grauer Kasten. Allerdings mit irgendeinem absolut albernen Spruch drauf. Auf Latein, damit die Leute vorbeigehen und sich wer weiß was denken, was da für hochgeistiges draufstehen und dann steht da was, für das selbst Martial zu humorlos/prüde gewesen wäre.

Als Musik: Keine Ahnung, "Stiefel muss sterben" vielleicht.

Die Trauerreden werden auf 5 Minuten begrenzt. Ausnahmen nur für Bundeskanzler/-präsident oder den Generalsekretär der UNO, die würden jeder jeweils nochmal 5 Minuten kriegen.


Zum Abschluss natürlich ein ordentlicher Leichenschmaus, ohne den ist so eine Beerdigung sowieso völlig für die Katz.