Zippy
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Krieg, Mord, Verzweiflung: Alles schon da gewesen
03.01.2014 um 00:53Über 100 Milliarden Menschen haben bisher gelebt, so sind die aktuellen Schätzungen. Derzeit leben mehr als 7 Milliarden Menschen auf dieser Welt.
In letzter Zeit denke ich oft über beide Zahlen nach und immer wieder komme ich zum Schluss, dass alles so sinnlos ist. 100 Milliarden Menschen jemals, 7 Milliarden Menschen derzeit. Sie alle sind geboren worden, hatten Kindheiten, selber Familie und sind wieder gestorben. Und alles war bereits da: Frauen wurden vergewaltigt, Kinder missbraucht, Menschen ermordet. Krieg, Hunger, Vertreibung.
Es sind 6 Millionen Juden in der Gaskammer gestorben, Hunderttausende bei den Atombombenabwürfen in Japan. In der Antike wurden Jungen als Lustsklaven gehalten, im Osmanischen Reich haben die Sultane ihre Verwandten umgebracht. In Österreich hat ein Vater seine Tochter 24 Jahre lang im Keller gehalten und immer wieder vergewaltigt.
Jetzt, in diesem Moment, werden irgendwo Kinder entführt, werden irgendwo Kinder missbraucht, werden irgendwo Kinder ermordet. Und Frauen. Und Männer.
Irgendwo stirbt gerade jemand an einem Herzinfarkt, irgendwo wird jemand erschossen, irgendwo eine Frau vergewaltigt. Es werden gerade iPhones in China produziert und überall in deutschen Backstuben Brötchen gebacken. Es werden Kinder geboren, es werden welche gezeugt. Menschen lassen sich gerade scheiden, andere heiraten gerade.
Ich könnte ewig so weitermachen.
In letzter Zeit denke ich oft darüber nach, wie bedeutungslos wir alle doch sind. Alle. Ohne Ausnahme. Ihr, ich, wir alle. Ich denke darüber nach, wie klein wir und unsere Probleme doch sind. Darüber denke ich wirklich nach.
Jemandes Eltern sind gestorben, und? Jemandes Kind ist tot, und? Jemand hat seinen Job verloren, und? Eine Frau wurde vergewaltigt, und? Ein Kind wurde entführt, und? Ein Paar trennt sich, und? Ein Krieg bricht aus, und? Ein Schüler wird gemobbt, und? Jemand hat seinen ersten Sex, und?
Versteht mich nicht falsch, ich bin kein Misanthrop und diese Schicksale sind für den Einzelnen immer schlimm. Aber, und diese Frage beschäftigt mich in letzter Zeit, wie bedeutend sind diese Schicksale wirklich, wenn das alles schon Dutzende Milliarden Mal vorher passiert ist?
Mir gibt das, wenn ich darüber nachdenke, echt eine Sinnkrise. Wie seht ihr das?
In letzter Zeit denke ich oft über beide Zahlen nach und immer wieder komme ich zum Schluss, dass alles so sinnlos ist. 100 Milliarden Menschen jemals, 7 Milliarden Menschen derzeit. Sie alle sind geboren worden, hatten Kindheiten, selber Familie und sind wieder gestorben. Und alles war bereits da: Frauen wurden vergewaltigt, Kinder missbraucht, Menschen ermordet. Krieg, Hunger, Vertreibung.
Es sind 6 Millionen Juden in der Gaskammer gestorben, Hunderttausende bei den Atombombenabwürfen in Japan. In der Antike wurden Jungen als Lustsklaven gehalten, im Osmanischen Reich haben die Sultane ihre Verwandten umgebracht. In Österreich hat ein Vater seine Tochter 24 Jahre lang im Keller gehalten und immer wieder vergewaltigt.
Jetzt, in diesem Moment, werden irgendwo Kinder entführt, werden irgendwo Kinder missbraucht, werden irgendwo Kinder ermordet. Und Frauen. Und Männer.
Irgendwo stirbt gerade jemand an einem Herzinfarkt, irgendwo wird jemand erschossen, irgendwo eine Frau vergewaltigt. Es werden gerade iPhones in China produziert und überall in deutschen Backstuben Brötchen gebacken. Es werden Kinder geboren, es werden welche gezeugt. Menschen lassen sich gerade scheiden, andere heiraten gerade.
Ich könnte ewig so weitermachen.
In letzter Zeit denke ich oft darüber nach, wie bedeutungslos wir alle doch sind. Alle. Ohne Ausnahme. Ihr, ich, wir alle. Ich denke darüber nach, wie klein wir und unsere Probleme doch sind. Darüber denke ich wirklich nach.
Jemandes Eltern sind gestorben, und? Jemandes Kind ist tot, und? Jemand hat seinen Job verloren, und? Eine Frau wurde vergewaltigt, und? Ein Kind wurde entführt, und? Ein Paar trennt sich, und? Ein Krieg bricht aus, und? Ein Schüler wird gemobbt, und? Jemand hat seinen ersten Sex, und?
Versteht mich nicht falsch, ich bin kein Misanthrop und diese Schicksale sind für den Einzelnen immer schlimm. Aber, und diese Frage beschäftigt mich in letzter Zeit, wie bedeutend sind diese Schicksale wirklich, wenn das alles schon Dutzende Milliarden Mal vorher passiert ist?
Mir gibt das, wenn ich darüber nachdenke, echt eine Sinnkrise. Wie seht ihr das?