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Krieg, Mord, Verzweiflung: Alles schon da gewesen

28 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Leben, Sinn ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Krieg, Mord, Verzweiflung: Alles schon da gewesen

03.01.2014 um 00:53
Über 100 Milliarden Menschen haben bisher gelebt, so sind die aktuellen Schätzungen. Derzeit leben mehr als 7 Milliarden Menschen auf dieser Welt.

In letzter Zeit denke ich oft über beide Zahlen nach und immer wieder komme ich zum Schluss, dass alles so sinnlos ist. 100 Milliarden Menschen jemals, 7 Milliarden Menschen derzeit. Sie alle sind geboren worden, hatten Kindheiten, selber Familie und sind wieder gestorben. Und alles war bereits da: Frauen wurden vergewaltigt, Kinder missbraucht, Menschen ermordet. Krieg, Hunger, Vertreibung.

Es sind 6 Millionen Juden in der Gaskammer gestorben, Hunderttausende bei den Atombombenabwürfen in Japan. In der Antike wurden Jungen als Lustsklaven gehalten, im Osmanischen Reich haben die Sultane ihre Verwandten umgebracht. In Österreich hat ein Vater seine Tochter 24 Jahre lang im Keller gehalten und immer wieder vergewaltigt.

Jetzt, in diesem Moment, werden irgendwo Kinder entführt, werden irgendwo Kinder missbraucht, werden irgendwo Kinder ermordet. Und Frauen. Und Männer.

Irgendwo stirbt gerade jemand an einem Herzinfarkt, irgendwo wird jemand erschossen, irgendwo eine Frau vergewaltigt. Es werden gerade iPhones in China produziert und überall in deutschen Backstuben Brötchen gebacken. Es werden Kinder geboren, es werden welche gezeugt. Menschen lassen sich gerade scheiden, andere heiraten gerade.

Ich könnte ewig so weitermachen.

In letzter Zeit denke ich oft darüber nach, wie bedeutungslos wir alle doch sind. Alle. Ohne Ausnahme. Ihr, ich, wir alle. Ich denke darüber nach, wie klein wir und unsere Probleme doch sind. Darüber denke ich wirklich nach.

Jemandes Eltern sind gestorben, und? Jemandes Kind ist tot, und? Jemand hat seinen Job verloren, und? Eine Frau wurde vergewaltigt, und? Ein Kind wurde entführt, und? Ein Paar trennt sich, und? Ein Krieg bricht aus, und? Ein Schüler wird gemobbt, und? Jemand hat seinen ersten Sex, und?

Versteht mich nicht falsch, ich bin kein Misanthrop und diese Schicksale sind für den Einzelnen immer schlimm. Aber, und diese Frage beschäftigt mich in letzter Zeit, wie bedeutend sind diese Schicksale wirklich, wenn das alles schon Dutzende Milliarden Mal vorher passiert ist?

Mir gibt das, wenn ich darüber nachdenke, echt eine Sinnkrise. Wie seht ihr das?


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Krieg, Mord, Verzweiflung: Alles schon da gewesen

03.01.2014 um 00:57
Ich verstehe das nicht ganz.

Das hört sich für mich so an als würde es mittlerweile doch völlig egal sein, ob irgendwo ein Mord oder was auch immer passiert. Hat es doch schließlich schon Millionenfach gegeben.

Jedes einzelne Schicksal ist bedeutend, wenn vielleicht auch nur für einen kleinen Kreis von Leuten und nicht für die gesamte Menschheit an sich.



Das könnte auch das Zitat irgendeines Irren sein.

"Wen kümmert schon ein Todesopfer mehr oder weniger. Gibt doch genug Menschen"


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Krieg, Mord, Verzweiflung: Alles schon da gewesen

03.01.2014 um 01:08
So ist es nun mal.
So war es immer und so wird es auch weitwerhin sein, solange dieser Planet steht und es Menschen gibt.
Man kann nicht wirklich was dagegen tun.
Kann deine Sinnkrise gut verstehen.
Wie hab ich noch in nem anderen Thread geschrieben - Ich möchte aufstampfen dass die Welt wackelt.


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Krieg, Mord, Verzweiflung: Alles schon da gewesen

03.01.2014 um 01:09
Die Art von Thread ist auch schon unzaehlige male dagewesen. warum sollte er noch irgendjemand interessieren?


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Krieg, Mord, Verzweiflung: Alles schon da gewesen

03.01.2014 um 01:50
@Zippy

Ich kann es dir gut nachfühlen. Aber es gibt ja Möglichkeiten, selbst aus der Bedeutungslosigkeit herauszukommen. Wieso bist du nicht derjenige, der den großen Unterschied macht und das 10000001. Mal verhindert?


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Zerox ehemaliges Mitglied

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Krieg, Mord, Verzweiflung: Alles schon da gewesen

03.01.2014 um 02:22
@Zippy
Ich verstehe deine EInstellung gut, weil es mir eine ganze Zeit lang nicht besonders unähnlich ging.
Das Grauen der Welt dass ich sah, hat mich erschüttert und in eine tiefe krise gestürzt.
Wir Menschen sind im Vergleich zur Lebensdauer der Erde nur 30 Sekunden am Leben, alle 40 Sekunden wird eine Frau vergewaltigt, täglich sterben zigtausend Kinder am verseuchten Wasser, tagtäglich sterben sämtliche Tier- und Pflanzenarten undwiderruflich aus.
Mich stört an der ganzen Sache aber weniger unsere (vermeindliche) Bedeutungslosigkeit als die Tatsache, dass fast alles Leid und jeder Kummer der Erde an Menschen VON Menschen gemacht worden ist und das meistens im vollem Bewusstsein.
Da ich diesen Zirkus nicht länger mitmachen wollte beshcloss ich es zu ändern - und zwar da wo ich es kann. Es gibt ein Sprichwort, das heißt:

Rette einen Menschen und du rettest die ganze Welt


Und das ist wie ich finde shcon einmal ein schöner Anfang.


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Krieg, Mord, Verzweiflung: Alles schon da gewesen

03.01.2014 um 02:31
Na super da hab ich gerade einen tollen Aufsatz hier zu dem Thema geschrieben und dann stürzt mein verdammt Browser ab -.- :D

Ich denke jedenfalls, dass es keine Bedeutungslosigkeit gibt, da jeder Mensch mit seinem Wirken in irgendeiner Weise hilft die Entwicklung der Menschheit voran zu treiben.
Herr Einstein stellt Theorien in der Physik auf und Herr Müller backt ihm sein Brot.

Irgendwo ist doch jeder an dem Prozess der Weiterentwicklung beteiligt.

Ohne Weiterentwicklung würde sich wirklich alles im Kreis drehen. Kriege und Krisen wirds immer geben nur verändern die sich auch.

Niemandes Ruhm überdauert alleine alle Zeiten, außer vielleicht Achilles in Legenden :D

@aseria23
deine Einstellung gefällt mir^^


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Krieg, Mord, Verzweiflung: Alles schon da gewesen

03.01.2014 um 02:36
Tja so ist das nunmal

jede Sekunde stirbt ein Mensch aber dafür wird auch jede Sekunde ein Baby geboren.

Fortpflanzen,überleben,sterben

das ist die Menschheit..da soll dann einer kommen, und sagen, dass wir nicht von Affen stammen.


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Krieg, Mord, Verzweiflung: Alles schon da gewesen

03.01.2014 um 05:50
@Zippy
Ich verstehe dich voll und ganz... nur erlebe ich es nicht als Sinnkrise, sondern als Freiheit.

Richtig: NIEMAND auf dieser Erde hat eine Bestimmung oder eine Pflicht.
Wir sind sinnlos.
Vielleicht ist das Leben nur ein Zufall.... wir sind im Grunde genommen nichts anderes als ein Sandsturm auf dem Mars z.B.
Wenn wir irgendwann ausgestorben sind, wird sich nichts an uns erinnern, nichts wird nach 10000 Jahren darauf hindeuten, dass wir jemals existiert haben.
Wenn ein Mensch stirbt, dann ist er ausgelöscht und ha allerhöchstens anderen Menschen etwas hinterlassen.

Du hast vollkommen Recht. Es war alles schonmal da und wenn du und ich tot sind, wird alles noch 1000 mal vorkommen.

Und irgendwann werden wir wieder als tote Materie (Gase oder Staub) im All rumfliegen oder in einer Sonne in reine Energie umgewandelt.... den Gedanken mag ich :)


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Krieg, Mord, Verzweiflung: Alles schon da gewesen

03.01.2014 um 06:37
Es ist zwar ein altes und abgedroschenes Argument und ich weiß mittlerweile wie die "Atheisten-Hochburg" darauf reagiert, aber RELIGION ist der Schlüssel um der ureigenen "Sinnlosigkeit" und der Sinnlosigkeit der Welt zu entfliehen.

Denn es ist wahr, was der TE schreibt: bricht man die ganze Welt, von ihren Anfängen bis auf den heutigen Tag, auf ein immer gemeingültiges Muster herunter, so muss man wirklich feststellen, dass sich alles in einer vermeintlich sinnlosen Aneinanderreihung von Millionen von Einzelschicksalen ständig wiederholt. Das Leid, die Freude, die Arbeit und letztendlich das Leben des Individuums hätten nach dieser Lesart keinen Eigenwert, sondern wären mehr oder weniger zufällig stattfindende Begebenheiten. So wie das gesamte Leben auf diesem Planeten, Flora und Fauna, letztlich nur das Zufallsprodukt der Evolution wäre.

Die Religion ( vorwiegend die katholische ) bietet Wege an, Sinn und Erfüllung im Leben zu finden. Sie zeigt auf, dass das Leben auf der Erde eben gerade nicht ein Produkt des Zufalls ohne Absicht und Bestimmung ist, sondern alles von Anbeginn der Zeit bis zum Ende der Zeit unter den Augen und aufgrund der schöpferischen Kreativität einer übergeordneten Entität Gestalt angenommen hat. Dazu kommt, dass das menschliche Streben und Wirken durch die Religion auf ein Ziel gerichtet ist, und das Leben selbst somit keine Entelechie ist. Man lebt nicht, um gelebt zu haben. Sondern der Menschheit und jedem einzelnen Menschen ist eine Aufgabe zugedacht, die er erfüllen muss und für die er entlohnt, oder eben auch bestraft wird, wenn er sie vertut und nicht ausfüllt.


Gerade unter Menschen, die den überzeitlichen Werten der Religion(en) negativ und ablehnend gegenüber stehen, und die ihre "Hoffnung" in den Naturwissenschaften suchen, kann man beobachten, dass der Sinn des Lebens oft abhanden kommt, was zu kaum zu bewältigenden Krisen führt. Ich bin Produkt des Zufalls und so verhalte ich mich auch. Die Erde ist Produkt des Zufalls und so behandle ich sie. Ich nehme die wenigen Jahre, die mir die "Natur" schenkt und nutze sie. Nicht um einen bestimmten Zweck zu verfolgen oder einer Hoffnung anzuhängen, sondern damit ich, nachdem ich sie aufgebraucht habe, ins Grab sinke und zu Staub zerfalle, über den die Zeitalter hinweg gehen. Mein Leben und mein Bewusstsein, gewoben aus den Stoffen von Biologie und Chemie, auf immer verloren.

Eine traurige Vorstellung. Wo auch immer der Mensch in seiner exponierten Stellung im Universum zum Produkt evolutionärer Zufälle herunterdekliniert, in warsten Sinne des Wortes "erniedrigt", wird, dort ist dem Phantasma der Sinnlosigkeit der eigenen und der fremden Existenz Tür und Tor geöffnet. Diese säkulare, von "wissenschaftlicher" Sterilität strotzende Sicht der Welt wird nicht das erhoffte Fortkommen der Menschheit beschleunigen, sondern wird sie zurückwerfen, oder - und das ist zu befürchten - selbst richten lassen.


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Krieg, Mord, Verzweiflung: Alles schon da gewesen

03.01.2014 um 06:40
Mir ist etwas in genau der gleichen Art neulich bewusst geworden, als im Flugzeug saß und fasziniert die Welt aus 12000 m Flughöhe betrachtete.
Mir wurde bewusst, wie klein doch so ein einzelner Mensch ist, kleiner noch, als für uns eine Ameise, und wie egal es doch ist, wenn eine Ameise zertreten wird.
Ihr Schicksal und ihr Leben, ihre Familie und was weiß ich, was so an einem Ameisenleben hängt, ist uns so scheißegal, wie es Gott oder einem noch höheren Wesen egal ist, was mit einem Sandkorn, einem Menschlein geschieht.
Und es waren nur 12 km Entfernung, die mich das bemerken ließen.

Was, wenn man aus 12 Millionen km Entfernung schaut? Dann wird die Erde zum Sandkorn.

Wir nehmen uns viel zu wichtig.


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Krieg, Mord, Verzweiflung: Alles schon da gewesen

03.01.2014 um 06:42
also ich für meinen teil bin grossartig, und ich bin wichtig. die welt wäre so viel ärmer ohne mich, also seid froh, dass ihr mich habt


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Krieg, Mord, Verzweiflung: Alles schon da gewesen

03.01.2014 um 06:48
Schweig, Sandkorn!

Mit freundlichen Grüßen, Gott.


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Krieg, Mord, Verzweiflung: Alles schon da gewesen

03.01.2014 um 07:53
Zitat von HelenusHelenus schrieb: Ich bin Produkt des Zufalls und so verhalte ich mich auch. Die Erde ist Produkt des Zufalls und so behandle ich sie
@Helenus
Dein Beitrag gefällt mir sehr gut, da die Natur für mich nicht nur aus blinder Willkür
besteht, das wirklich ernüchternde, dumpfe an diesem Leben ist doch einzig der Mensch und seine
lebensfeindliche Denk- u.Handlungsweise.
Ich bin zwar nicht religiös aber mir fällt es schwer mir vorzustellen, dies alles hier wäre zufällig entstanden. Selbst ein Insekt ist ja schon ein anatomisches Wunderwerk und wäre irgendetwas in meinem Körper zufällig angeordnet, wäre ich gar nicht lebensfähig. Auch die Meereswelt ist ein lebendiges, perfekt funktionierendes System -solange der Mensch nicht eingreift.
Für mich gibt es da schon eine höhere Ordnung, ein Muster hinter den Dingen, nur wird man das sicher nicht komplett entschlüsseln können. Wie auch? Wir sind eben nur die Produkte und können bestenfalls die Natur (schlecht) imitieren. Nur will man das ja in seiner Einfalt und Selbstüberschatzung nicht wahrhaben.


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Krieg, Mord, Verzweiflung: Alles schon da gewesen

03.01.2014 um 08:23
@Piorama
so ein Meisterwerk ist der Mensch nicht...
vieles an unserer Anatomie ist sinnlos.... wir haben so viel Gen- und Organmüll in uns, dass man nur darüber lachen kann... xD


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Krieg, Mord, Verzweiflung: Alles schon da gewesen

03.01.2014 um 08:41
@Gorgarius
jemand der plötzlich körperlich eingeschränkt is, lacht sich beim Gedanken an seinen "Normalzustand" bestimmt auch einen


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Krieg, Mord, Verzweiflung: Alles schon da gewesen

03.01.2014 um 09:29
tja, es ist ein kommen und gehen auf diesem unserem planeten.

wir kommen, unser herz schlägt durchschnittlich 2,8 milliarden mal und dann gehen wir wieder.


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Krieg, Mord, Verzweiflung: Alles schon da gewesen

03.01.2014 um 09:47
Wenn man es im Großen und Ganzen sieht, ist jede Existenz auf diesen Planeten die es gibt, gab und geben wird völlig unbedeutend. Wir kommen und gehen, genau wie unsere Taten und der einzige Zweck im Leben besteht darin diesem Kreislauf der Vergänglichkeit zu dienen. So eher man sich damit abfindet desto besser ist es.


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Krieg, Mord, Verzweiflung: Alles schon da gewesen

03.01.2014 um 14:39
So ist das Leben, ein ständig wiederholender Prozess, nur sollte man das ganze nicht so negativ sehen. Ich glaube das jedes Lebewesen irgendeine Bedeutung hat, spätestens wenn es die Bedeutung des Lebens oder ein wichtiges Merkmal in jemand anderen hervor ruft, der es weiterführt oder dadurch unterstützt wird.

Wir alle sind Teil einer Welt die schon seit Millionen Jahren existiert und wer weiß wie lange schon wirklich. Eine Welt wo Liebe und Grausamkeit zugleich herrschen, das macht sie so einzigartig, das es kein gut und böse, sondern nur Entscheidungen und Konsequenzen gibt.

Wir haben uns nur Regeln geschaffen, die in Wahrheit aber nur unsichtbare Handschellen sind, denn die Regel ist gar keine Regel.

Denn alles ist endlich und in der Zeit entscheidet jeder über sein eigenes Schickssaal hier und jeder kann das schaffen was er möchte, solange er nicht von jemanden in seinen Zielen waghalsig aufgehalten wird.

Irgendwann müssen wir diese Welt verlassen, eine Welt wo Stärke herrscht und in Wahrheit nichts anderes. Damals waren es Schwerter und Ländereien, Höhlen und Keulen , wo die Menschen um ihr Reicht gekämpft und regiert haben.

Heute ist es korrupte Politik und die große Informationswelt, die Menschen etwas vorspielen sollen.

Zumindest muss man etwas gutes an heute sehen, wir hatten schon seit fast 70 Jahren keinen großen Krieg mehr.

Doch irgendwann wird es wieder so weit sein.

Was der Mensch am meisten von der Geschichte gelernt hat, ist das er nichts gelernt hat, es dreht sich immer um das selbe, Macht und Reichtum.
Deswegen müssen auch unschuldige Umgebungen der Natur und Tiere darunter leiden.

Versteht mich nicht falsch, ich bin lange kein Misanthrop, ich habe sogar auch wenn viele das jetzt merkwürdig finden, etwas Vertrauen in der Menschheit.
Denn wenn es die Menschen nicht geben würde, würde es weder Dunkelheit, noch Licht geben, was sie der Welt gaben, vorher gab es nämlich nur weiß, das reine nichts das herrschte und wo keine Regeln existierten.
Auch wenn Dunkelheit und Licht oft nur Illusion sind, so sind sie doch das was uns menschlich machen, wo wir unsere eigenen Entscheidungen Hinterfragen und unsere Moral anzweifeln können oder andere zu uns aufsehen, weil wir gutherzig und mutig sind. Andere aber uns fürchten können, da wir gnadenlos und grausam sind.

Menschen sind zu großen Dingen fähig, doch leider ist es der Fluch der Menschheit das sie sich irgendwann selbst vernichten könnten, da es immer ein Konkurrenzverhalten geben wird, einer will immer besser sein als der andere.

Das ist schade, denn so kann nie wahrer Frieden existieren.
In Wahrheit existierte nie Frieden, Krieg war immer der ständige Begleiter der Menschen und er war nie weg, sondern ruhte kurz, bevor er wieder unschuldige Menschen tötete.

Man sieht es schon in Fernsehsendungen und Computerspielen mit Gewalt und Spannung. Menschen brauchen einfach den ständigen Kampf, irgendwie, irgendwo, eine Herausforderung oder Unterhaltung, denn wir sind irgendwo auch nur Tiere mit natürlichen Instinkten geblieben, nur wenn wir wirklich schlau wären, würden wir versuchen wirklich Mensch zu sein und einander zusammenarbeiten.

Alles andere ist nur die Schattenseite unserer niederen Instinkte, die Instinkte eines Tieres.

Vll sind wir irgendwann fähig zu kapieren das Stärke nicht alles ist, was uns dieser Planet gezeigt hat, das nämlich Liebe und Zusammenhalt mehr bieten kann als Macht.

Aber vermutlich wird Frieden nie existieren, da immer andere irgendwo leiden müssen, damit wo anders für kurze Zeit Frieden herrscht.

Der Fluch des Planeten ist der ständige Kampf ums Überleben, um Machtstärke und wir tragen diesen Fluch auch.

Das wird sich vermutlich nicht ändern und das ist das Leben auf diesen verfluchten und doch so einzigartigen Planeten.


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Krieg, Mord, Verzweiflung: Alles schon da gewesen

03.01.2014 um 15:21
Zitat von PrimevalPrimeval schrieb:Das hört sich für mich so an als würde es mittlerweile doch völlig egal sein, ob irgendwo ein Mord oder was auch immer passiert. Hat es doch schließlich schon Millionenfach gegeben.
Das ist halt die Frage, oder? Ist es wirklich von Bedeutung oder nicht doch egal?

Es hat schon Milliarden mal vorher Morde gegeben. Und es wird sie auch Milliarden mal danach geben. Ist es jetzt wirklich besonders oder von Bedeutung, wenn irgendwo ein Mensch stirbt? Irgendwo ein Kind vergewaltigt? Wenn sich irgendwo jemand das erste mal verliebt? Wenn irgendwo ein Baby geboren wird?

Ist es wirklich besonders? Wirklich von Bedeutung? Ich habe darauf keine Antwort.


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