Du schaffst das...
31.12.2013 um 01:57Ich mag ihn und hoffe er kommt durch!
Michael Schumacher schwebt weiterhin in Lebensgefahr.
Behandelnde Ärzte bestätigen bei der Pressekonferenz den "kritischen Zustand" des ehemaligen Formel-1-Weltmeisters, können aber noch keine Prognosen zu den Überlebenschancen stellen
Michael Schumacher schwebt weiterhin in Lebensgefahr. Der Zustand des siebenmaligen Formel-1-Weltmeisters ist nach dessen Skiunfall am Sonntag unverändert kritisch. Das teilte die Leitung der Universitätsklinik von Grenoble am Montag im Rahmen einer Pressekonferenz mit. Es sei zu früh, eine Prognose über die Überlebenschancen abzugeben.
Bereits bei der Ankunft im Krankenhaus habe er Hirnschädigungen gehabt. Ohne Helm wäre Schumacher wohl bereits verstorben, "dann hätte er es sicherlich nicht bis hierher geschafft", teilte Chefarzt Jean-Francois Payen auf der Pressekonferenz mit.
"Er ist in ein künstliches Koma versetzt worden. Wir versuchen, die Gehirnödeme zu reduzieren und den Druck zwischen Gehirn und Schädel so weit wie möglich zu verringern. Er wurde ein einziges Mal operiert, der Eingriff fand ohne größere Schwierigkeiten statt", sagte der behandelnde Arzt. Die Situation sei kritisch, "nicht stabil".
Keine Prognosen
Schumachers Körpertemperatur werde derzeit bei 34 bis 35 Grad Celsius stabilisiert, um Stimulierungen des Gehirns von außen so gering wie möglich zu halten. Dadurch könne das Gehirn stärker mit Sauerstoff versorgt werden. Momentan sei keine weitere Operation geplant, es sei "kein Eingriff notwendig".
Derzeit würden keinerlei Vorhersagen über den weiteren Verlauf angestellt, es werde nur beurteilt: "Wir sprechen noch nicht über Spätschäden, sondern konzentrieren uns allein auf die akute Behandlung und denken von Stunde zu Stunde. Wir versuchen, Zeit zu gewinnen, wir arbeiten ohne Unterlass." Schumachers grundsätzlich gute körperliche Verfassung könne beim Kampf ums Überleben von Vorteil sein.
"Mächtiger Aufprall" mit "hoher Geschwindigkeit"
Die Ärzte sprachen in Bezug auf den Unfall in den französischen Alpen von einem "mächtigen Aufprall" mit "hoher Geschwindigkeit". Dass trotz des Helmes sehr schwere Kopfverletzungen festgestellt worden seien, spreche für ein enormes Tempo, mit dem der ehemalige Rennfahrer unterwegs gewesen ist. Schumacher sei "auf die rechte Seite gestürzt". Aus Rücksicht auf Schumachers Familie, die ihm in Grenoble beisteht, würden keinerlei anatomische Details veröffentlicht.
Kurz nach dem Unfall sei Schumacher "aufgeregt und verwirrt" gewesen. "Er konnte nicht auf Fragen antworten und hat keine normalen Reaktionen gezeigt", teilte das Ärzteteam mit.
Der Ski-Helm Schumachers ist nach Informationen der "Bild"-Zeitung bei seinem Anprall an einen Felsen gebrochen. Dies berichtete die Zeitung am späten Montagabend und zitierte einen Retter mit den Worten: "Als wir zur Unfallstelle kamen, war sein Helm gespalten." Eine offizielle Bestätigung gab es dazu nicht.
Schumacher war am Sonntagvormittag beim Skifahren in Meribel verunglückt. Er war mit dem Kopf auf einen Felsen geschlagen. Ohne seinen Helm hätte es Schumacher wohl gar nicht bis ins Krankenhaus geschafft, meinte einer der Ärzte am Montag.
Schumacher war nach offiziellen Angaben am Sonntag um 11.53 Uhr zunächst per Hubschrauber ins Krankenhaus nach Albertville-Moutiers geflogen worden. Weil sich seine Verletzungen als lebensbedrohlich erwiesen, wurde er von dort um 12.45 Uhr in die Klinik nach Grenoble verlegt. (sid/red. 30.12.2013)
Michael Schumacher schwebt weiterhin in Lebensgefahr.
Behandelnde Ärzte bestätigen bei der Pressekonferenz den "kritischen Zustand" des ehemaligen Formel-1-Weltmeisters, können aber noch keine Prognosen zu den Überlebenschancen stellen
Michael Schumacher schwebt weiterhin in Lebensgefahr. Der Zustand des siebenmaligen Formel-1-Weltmeisters ist nach dessen Skiunfall am Sonntag unverändert kritisch. Das teilte die Leitung der Universitätsklinik von Grenoble am Montag im Rahmen einer Pressekonferenz mit. Es sei zu früh, eine Prognose über die Überlebenschancen abzugeben.
Bereits bei der Ankunft im Krankenhaus habe er Hirnschädigungen gehabt. Ohne Helm wäre Schumacher wohl bereits verstorben, "dann hätte er es sicherlich nicht bis hierher geschafft", teilte Chefarzt Jean-Francois Payen auf der Pressekonferenz mit.
"Er ist in ein künstliches Koma versetzt worden. Wir versuchen, die Gehirnödeme zu reduzieren und den Druck zwischen Gehirn und Schädel so weit wie möglich zu verringern. Er wurde ein einziges Mal operiert, der Eingriff fand ohne größere Schwierigkeiten statt", sagte der behandelnde Arzt. Die Situation sei kritisch, "nicht stabil".
Keine Prognosen
Schumachers Körpertemperatur werde derzeit bei 34 bis 35 Grad Celsius stabilisiert, um Stimulierungen des Gehirns von außen so gering wie möglich zu halten. Dadurch könne das Gehirn stärker mit Sauerstoff versorgt werden. Momentan sei keine weitere Operation geplant, es sei "kein Eingriff notwendig".
Derzeit würden keinerlei Vorhersagen über den weiteren Verlauf angestellt, es werde nur beurteilt: "Wir sprechen noch nicht über Spätschäden, sondern konzentrieren uns allein auf die akute Behandlung und denken von Stunde zu Stunde. Wir versuchen, Zeit zu gewinnen, wir arbeiten ohne Unterlass." Schumachers grundsätzlich gute körperliche Verfassung könne beim Kampf ums Überleben von Vorteil sein.
"Mächtiger Aufprall" mit "hoher Geschwindigkeit"
Die Ärzte sprachen in Bezug auf den Unfall in den französischen Alpen von einem "mächtigen Aufprall" mit "hoher Geschwindigkeit". Dass trotz des Helmes sehr schwere Kopfverletzungen festgestellt worden seien, spreche für ein enormes Tempo, mit dem der ehemalige Rennfahrer unterwegs gewesen ist. Schumacher sei "auf die rechte Seite gestürzt". Aus Rücksicht auf Schumachers Familie, die ihm in Grenoble beisteht, würden keinerlei anatomische Details veröffentlicht.
Kurz nach dem Unfall sei Schumacher "aufgeregt und verwirrt" gewesen. "Er konnte nicht auf Fragen antworten und hat keine normalen Reaktionen gezeigt", teilte das Ärzteteam mit.
Der Ski-Helm Schumachers ist nach Informationen der "Bild"-Zeitung bei seinem Anprall an einen Felsen gebrochen. Dies berichtete die Zeitung am späten Montagabend und zitierte einen Retter mit den Worten: "Als wir zur Unfallstelle kamen, war sein Helm gespalten." Eine offizielle Bestätigung gab es dazu nicht.
Schumacher war am Sonntagvormittag beim Skifahren in Meribel verunglückt. Er war mit dem Kopf auf einen Felsen geschlagen. Ohne seinen Helm hätte es Schumacher wohl gar nicht bis ins Krankenhaus geschafft, meinte einer der Ärzte am Montag.
Schumacher war nach offiziellen Angaben am Sonntag um 11.53 Uhr zunächst per Hubschrauber ins Krankenhaus nach Albertville-Moutiers geflogen worden. Weil sich seine Verletzungen als lebensbedrohlich erwiesen, wurde er von dort um 12.45 Uhr in die Klinik nach Grenoble verlegt. (sid/red. 30.12.2013)