Puschelhasi schrieb:Studierte, facharbeiter, selbstaendige, Aerzte, Feuerwehrleute, Polizisten, bürger.
Puschelhasi schrieb:Wenn es darum geht den Pöbel abzuwehren, sind diese Leute sicher recht schnell organisiert und aufgrund ihrer Lebenseinstellung sicher auch viel robuster als Leute deren Tagesablauf dem einer Katze gleicht....
Puschelhasi schrieb:Wieso du hast doch angefangen mit der Revolte, jetzt heul nicht rum wenn dabei einige Millionen von euch draufgehen...
Du unterschätzt die Kampffähigkeit der Unterschicht - oder wie du sie gerne zu nennen pflegst - des ''Pöbels''. Leute, die eh nix mehr zu verlieren haben, kämpfen wesentlich entschlossener, mit vollem Einsatz und aus Überzeugung, dies wiederum macht sie unberechenbar und gefährlich. Das Spießbürgertum hingegen kann sich im Falle eines Bürgerkrieges nur auf schießwütige Bullen, Militärs und faschistische Kameradschaften verlassen. Im Russischen Bürgerkrieg, der unmittelbar nach der Oktoberrevolution folgte, wurde das reaktionäre Bürgertum - die sogenannten Weissen, die die Restauration der feudal-zaristischen Monarchie intendierten - von den Sowjets besiegt, obwohl die weisse Bagage ja von westlichen Kapitalistenstaaten sowohl militärisch als auch monetär unterstützt wurde. Ferner besiegten die chinesischen Kommunisten unter Mao ZeDong die unter der Ägide von Chiang Kai-sheks stehenden kapitalistisch-feudalen Kuomintang, obgleich die Amis denen pekuniär unter die Arme griffen. Die Kuomintang mussten sich angesichts der Niederlage nach Taiwan zurückziehen, wo sie anschließend die dortige indigene Bevölkerung terrorisierten und eine kapitalistische Diktatur errichteten. Und in Kuba wurde das kapitalistische Batista-Regime im Zuge der Kubanischen Revolution durch die Arbeiterklasse gestürzt.
Wenn das geschundene Proletariat aufbegehrt, ist schluss mit lustig, dann werden die Bourgeosie, das Kleinbürgertum und das Faschistenpack eiskalt liquidiert, enteignet, zu Altruisten umerzogen und/oder vertrieben. Allein hierzulande gibt es mehrere Millionen Geringverdiener, ihnen fehlt lediglich das Klassenbewusstsein, das kann sich in Krisenzeiten jedoch ändern, unterschätze niemals die Macht der Propaganda! Im Gegenzug gibt es hier nur ein paar hunderttausend Sicherheitskräfte, die mit bürgerkriegsähnlichen Zuständen ziemlich überfordert wären, zudem ist davon auszugehen, dass der ein oder andere Militär oder Bulle desertieren und zu den Rebellen überlaufen würde. Desweiteren bekämen wir womöglich Unterstützung von tausenden sozialistischen und anarchistischen Rebellen insbesondere aus dem südeuropäischen Ausland. Denn wir wissen ja: sozialistische Solidarität ist international!
Genosse Uljanow sagte einst: "Eine revolutionäre Situation gibt es dann, wenn die oben nicht mehr können und die unten nicht mehr wollen"
Mögen die herrschenden Klassen vor einer sozialistischen Revolution zittern!!
Neid spielt hier - jedenfalls bei mir - keine Rolle... es geht mir vornehmlich um die Aufhebung der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen