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Wieso lohnt es sich den Weg des Gerechten zu gehen?

406 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Gesellschaft, Psychologie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wieso lohnt es sich den Weg des Gerechten zu gehen?

29.11.2013 um 21:27
Gerecht ist,...wer ein ordentliches Tagwerk Arbeit erbracht hat, der soll auch bekommen eines ordentlichen Tagewerkes Lohn (mindestens den ortsüblichen Mindestlohn und eine heisse Suppe in der Pause, oder eine regionale Entsprechung).


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Wieso lohnt es sich den Weg des Gerechten zu gehen?

29.11.2013 um 21:41
Warum sollte man dann selber "gut" sein, wenn jeder nur einen ausnutzt?
Es gefällt mir und tut mir gut, gut zu sein, daher versuche ich es immer wieder auf's Neue und lass mich nicht schrecken von Menschen die mir nicht wohlgesinnt.
Du sprichst diese Ausnutzen an, bist du dir immer sicher, dass es ein ausnutzen ist oder doch nur deine Empfindung. Man kann sich nur so fühlen, wenn man dieses Ausnutzen zulässt.
Könnte man nicht viel mehr erreichen wenn man selber auch die Seite wechselt?
Probiere es aus und wenn du dich dann besser fühlst, soll es wahrscheinlich so sein.


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Wieso lohnt es sich den Weg des Gerechten zu gehen?

29.11.2013 um 21:48
Wer sagt den, dass es sich lohnt ? @TanselOengel


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Wieso lohnt es sich den Weg des Gerechten zu gehen?

29.11.2013 um 22:11
Man wird doch sowieso in unserer Ellenbogengesellschaft immer nur angelogen und manche Menschen sind hinterlistig.
Warum sollte man dann selber "gut" sein, wenn jeder nur einen ausnutzt?
Könnte man nicht viel mehr erreichen wenn man selber auch die Seite wechselt?
Nicht manche Menschen sind hinterlistig sondern alle , im zweifelsfall ist sich jeder selbst der nächste.

Wenn du jemanden aus der Scheisse hilfst , und dir dessen bewusst bist das derjeneige auf dich shict , aber es trotzdem machst bist du ein guter Mensch .

Wichtig ist nur das du so lebst das dú mit dir selbst im reinen bist , ob das für andere gut oder schlecht ist kann dir wumpe sein , du musst damit klarkommen und nimmst es mit ins Grab.


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Wieso lohnt es sich den Weg des Gerechten zu gehen?

30.11.2013 um 02:47
Zitat von PuschelhasiPuschelhasi schrieb:Studierte, facharbeiter, selbstaendige, Aerzte, Feuerwehrleute, Polizisten, bürger.
Zitat von PuschelhasiPuschelhasi schrieb:Wenn es darum geht den Pöbel abzuwehren, sind diese Leute sicher recht schnell organisiert und aufgrund ihrer Lebenseinstellung sicher auch viel robuster als Leute deren Tagesablauf dem einer Katze gleicht....
Zitat von PuschelhasiPuschelhasi schrieb:Wieso du hast doch angefangen mit der Revolte, jetzt heul nicht rum wenn dabei einige Millionen von euch draufgehen...
Du unterschätzt die Kampffähigkeit der Unterschicht - oder wie du sie gerne zu nennen pflegst - des ''Pöbels''. Leute, die eh nix mehr zu verlieren haben, kämpfen wesentlich entschlossener, mit vollem Einsatz und aus Überzeugung, dies wiederum macht sie unberechenbar und gefährlich. Das Spießbürgertum hingegen kann sich im Falle eines Bürgerkrieges nur auf schießwütige Bullen, Militärs und faschistische Kameradschaften verlassen. Im Russischen Bürgerkrieg, der unmittelbar nach der Oktoberrevolution folgte, wurde das reaktionäre Bürgertum - die sogenannten Weissen, die die Restauration der feudal-zaristischen Monarchie intendierten - von den Sowjets besiegt, obwohl die weisse Bagage ja von westlichen Kapitalistenstaaten sowohl militärisch als auch monetär unterstützt wurde. Ferner besiegten die chinesischen Kommunisten unter Mao ZeDong die unter der Ägide von Chiang Kai-sheks stehenden kapitalistisch-feudalen Kuomintang, obgleich die Amis denen pekuniär unter die Arme griffen. Die Kuomintang mussten sich angesichts der Niederlage nach Taiwan zurückziehen, wo sie anschließend die dortige indigene Bevölkerung terrorisierten und eine kapitalistische Diktatur errichteten. Und in Kuba wurde das kapitalistische Batista-Regime im Zuge der Kubanischen Revolution durch die Arbeiterklasse gestürzt.
Wenn das geschundene Proletariat aufbegehrt, ist schluss mit lustig, dann werden die Bourgeosie, das Kleinbürgertum und das Faschistenpack eiskalt liquidiert, enteignet, zu Altruisten umerzogen und/oder vertrieben. Allein hierzulande gibt es mehrere Millionen Geringverdiener, ihnen fehlt lediglich das Klassenbewusstsein, das kann sich in Krisenzeiten jedoch ändern, unterschätze niemals die Macht der Propaganda! Im Gegenzug gibt es hier nur ein paar hunderttausend Sicherheitskräfte, die mit bürgerkriegsähnlichen Zuständen ziemlich überfordert wären, zudem ist davon auszugehen, dass der ein oder andere Militär oder Bulle desertieren und zu den Rebellen überlaufen würde. Desweiteren bekämen wir womöglich Unterstützung von tausenden sozialistischen und anarchistischen Rebellen insbesondere aus dem südeuropäischen Ausland. Denn wir wissen ja: sozialistische Solidarität ist international!
Genosse Uljanow sagte einst: "Eine revolutionäre Situation gibt es dann, wenn die oben nicht mehr können und die unten nicht mehr wollen"
Mögen die herrschenden Klassen vor einer sozialistischen Revolution zittern!!
Neid spielt hier - jedenfalls bei mir - keine Rolle... es geht mir vornehmlich um die Aufhebung der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen


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Wieso lohnt es sich den Weg des Gerechten zu gehen?

30.11.2013 um 07:07
@KicherErbse

Damit man sich einbilden kann, besser als andere zu sein und dafür entlohnt zu werden.

Da ist auf jeden Fall was wahres dran. Das Ganze ist auch eine subjektive Sache mit Abstufungen und Nuancen zu sehen.

Was ist gerecht?

Handwerker und Maurer die Häuser bauen und ein Lohn im Niedrig-mittleren Lohnsektor haben? Oder Erntearbeiter die auf deutschen Feldern arbeitern fürn Mindestlohn?

Oder doch ein Bankier und Finanzhai die sich schwarz gegenseitig die Konten zu schieben?

Wir leben in einem Rechtsstaat der von gewissen Gesetzen bestimmt wird, welches die Einkommensverteilung regelt. Das ist auch die Aufgabe von "Gesetz" und "Ordnung". Einigen Aussagen von Zeo kann ich durchaus zustimmen. Eine gerechte Einkommensverteilung würde ihn und andere Menschen erst gar nicht in die Lage bringen von Hartz IV(oder wie man das in Österreich auch nennen mag) Gebrauch uu machen.

Nur: Wer beherrscht tatsächlich die Kunst der Entscheidung, was Gerecht sei?

Der Mensch auf keinen Fall. Wir stützen uns auf menschgemachte Gesetze und diese ist niemals gerecht.


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Wieso lohnt es sich den Weg des Gerechten zu gehen?

30.11.2013 um 07:58
@TanselOengel
Alles was wir am Menschen bewundern, Edelmut, Güte, Ehrlichkeit, Anstand, Mitgefühl, Herz, führt in unserem Gesellschaftssystem nur zu Fehlschlägen. Während alle Eigenschaften, die wir angeblich verachten, Härte, Raffsucht, Selbstsucht und Charakterlosigkeit zum Erfolg beitragen.


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Wieso lohnt es sich den Weg des Gerechten zu gehen?

30.11.2013 um 08:09
Das Dilema bei der Sache ist auch das man aufpassen muss, das desto öfter man in den Abgrund blickt irgendwann der Abgrund aus einem blickt. Ich selbst kenne genügend Menschen die mir sagten, dass das was sie an negativen in der Gesellschaft hassten und verachten, sie nun mit Abstrichen selbst praktizieren.


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Wieso lohnt es sich den Weg des Gerechten zu gehen?

30.11.2013 um 08:16
@nemo

Ach ja ich glaube nicht das Ehrlichkeit, Anstand und Mitgefühl zu Fehlschlägen führt, sie macht allerdings neidisch und erzeugt Missgunst bei Menschen. Beispiele aus dem Alltag kennen wir alle:

Wir sehen einen Ausländer in einem schicken BMW fahren und denken uns, "hey wie kann der sich den Wagen finanzieren, obwohl ich jeden Tag malochen gehe und(nur)ein VW fahre"

Wir sehen eine Person die mit wenig bis gar nicht materiellen Gütern auskommt und glücklich ust und denken uns "hey der kann ja glücklich sein, der verdient doch zu wenig und hat ein Handy und kein Smartphone"

Das Herz der Menschen lässt sich leicht mit Groll und Missgunst füllen.


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Wieso lohnt es sich den Weg des Gerechten zu gehen?

01.12.2013 um 21:12
Lohnt es sich gut zu sein?

Ich stelle erst mal im Raum zu wissen was gut ist, desweiteren muss beachtet werden, wer denn alles dieses als gut empfindet.
Dann kommt mir die Frage, lohnt es sich für mich das Ansehen derer, die wissen was gut ist, für mich zu gewinnen.

Steht mein empfinden für gutes mit denen überein mit denen ich sympathisiere, oder erhoffe ich mir durch meine guten Taten denen zu gefallen die für mich uninteressant sind - nur um allen zu gefallen.

Sofern du deine Taten mit dir vereinbaren kannst, werden sich Menschen bei dir finden die deiner "würdig" sind.


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Wieso lohnt es sich den Weg des Gerechten zu gehen?

02.12.2013 um 21:50
"Der Tag, an dem du was Schlechtes machst, mach’ es vernünftig. Die Welt ist für die Durchtriebenen und nicht für die Doofen",


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Wieso lohnt es sich den Weg des Gerechten zu gehen?

03.12.2013 um 12:16
Damit du allen beweist das du ein besserer Mensch bist :)
Lauf nicht der Menge nach!


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Zeo ehemaliges Mitglied

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Wieso lohnt es sich den Weg des Gerechten zu gehen?

04.12.2013 um 00:43
Zitat von aneeanee schrieb:Damit du allen beweist das du ein besserer Mensch bist :)
Lauf nicht der Menge nach!
Dazu gehört aber auch, sich unabhängig von der Meinung Anderer zu machen und ihnen nichts beweisen zu müssen... sonst bist du nur ein Mitläufer, der um die Gunst seiner Mitmenschen buhlt.


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Wieso lohnt es sich den Weg des Gerechten zu gehen?

04.12.2013 um 02:39
@collectivist

Die ausbeutung des menschen durch den menschen wurde aber von keiner der dir genannten revolutionen gestoppt...

@Zeo

kann man ja ruhig sein, wenn es einem spaß macht.


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Wieso lohnt es sich den Weg des Gerechten zu gehen?

04.12.2013 um 04:32
@TanselOengel


Wie wäre es mit,

weder schlecht, noch gut zu sein? :)


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04.12.2013 um 04:42
Zitat von HeijopeiHeijopei schrieb am 29.11.2013:Man wird doch sowieso in unserer Ellenbogengesellschaft immer nur angelogen und manche Menschen sind hinterlistig.
Warum sollte man dann selber "gut" sein, wenn jeder nur einen ausnutzt?
Könnte man nicht viel mehr erreichen wenn man selber auch die Seite wechselt?
Stimmt nicht. Es gibt auch nette Menschen. Und manchmal steckt sogar ein solcher hinter einer Fassade, die auf den ersten Blick gar nicht so liebenswürdig zu sein scheint. ;)


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Wieso lohnt es sich den Weg des Gerechten zu gehen?

04.12.2013 um 05:42
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Die ausbeutung des menschen durch den menschen wurde aber von keiner der dir genannten revolutionen gestoppt...
Puschelhasi hat behauptet, dass das Bürgertum besser kämpfen könne. Und ich hab ihn anhand einiger Beispiele widerlegt. In den meisten Fällen zogen die Bürgerlichen den Kürzeren!
Ausbeuter sind gierige Egoisten, die Gefallen daran haben, dass andere materiell sowie hierarchisch unter ihnen stehen. Die brauchen nämlich Leute, auf die sie herabschauen können. Das beste Beispiel eines Egoisten ist der klassische Unternehmer bzw. Kapitalist, der andere für sich schuften lässt und gemäß der marx'schen Formel G-W-G' ständig am Kapital akkumulieren ist. Schließlich kann er den Hals nicht voll genug kriegen, er will am liebsten auf jedem Kontinent 10 Villen besitzen, in jeder Garage drei Dutzend Karren fahrbereit haben und an jedem Hafen über ne eigene Yacht verfügen, der gierige *zensiert*!! Und eigene Helikopter und Flugzeuge will der Herr ja auch noch haben. Steuern zahlt er nur zähneknirschend und versucht stets am Fiskus vorbei zu kassieren, deswegen bunkert er sein Vermögen off-Shore auf den Cayman Islands. Mit den Werten in seinem Portfolio könnte er ganze Länder satt machen und sie modernisieren, will er aber nicht, andere Menschen kümmern ihn kein Stück! Achja, ein paar Privatinseln dürfen natürlich auch nicht fehlen... das ist der typische gierige Egoist bzw. Kapitalist... ein richtiger Kotzbrocken! Nicht das ich neidisch wäre, ganz im Gegenteil, Neid beruht ebenfalls auf Egoismus. Mich kotzt es nur an, dass solche Parasiten ihr Vermögen zumeist durch die Ausbeutung der Arbeitskraft anderer Leute angehäuft haben. Denn reich wird man nicht durch seine eigene Hände Arbeit, sondern nur indem man andere für sich arbeiten lässt und den Mehrwert einsackt. Wenn jemand seinen Reichtum zurecht - d.h. alleine, ohne andere für sich schuften zu lassen - verdient hat, dann sei es demjenigen natürlich gegönnt. Solche Reiche sind jedoch Rarität.
Nach der Revolution würde ich am liebsten alle Egoisten (nicht nur Unternehmer) in die Cayman Islands oder nach St. Lucia exilieren, mitsamt ihrer Familie und Bagage, dort können die sich dann gegenseitig nach Gusto und in sozialdarwinistischer Manier ausbeuten.
Egoismus ist eine narzistische Persönlichkeitsstörung!


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Zeo ehemaliges Mitglied

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04.12.2013 um 06:18
Zitat von collectivistcollectivist schrieb: Mich kotzt es nur an, dass solche Parasiten ihr Vermögen zumeist durch die Ausbeutung der Arbeitskraft anderer Leute angehäuft haben. Denn reich wird man nicht durch seine eigene Hände Arbeit, sondern nur indem man andere für sich arbeiten lässt und den Mehrwert einsackt.
So ist es. Dieses gierige Gesindel. Deswegen ist ein Narr, wer den "Weg des Gerechten" geht. Diese Leute tun es nicht. Sie beuten schamlos diejenigen aus, die glauben, dass sie das Richtige tun, indem sie mitspielen und sich an die Regeln halten. Denn die Regeln macht der, der das Geld hat.


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Wieso lohnt es sich den Weg des Gerechten zu gehen?

04.12.2013 um 11:02
Es lohnt sich nicht die "Seiten zu wechseln."
Außerdem sollte man froh sein dass man nicht einer von den falschen, hinterlistigen, schlechten Menschen ist. Ein Mensch mit nem großen Herz kann eh nicht einfach mal so an einem Tag beschließen: So morgen werd ich mal die Seite wechseln und mein Leben umschmeißen o.O
Also ich könnte das aufjedenfall nicht so.


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04.12.2013 um 11:04
Es lohnt sich, in der Mehrzahl der Fälle, NICHT den Weg des gerechten zu gehen.


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