slobber schrieb:Dein Beispiel mit dem Fahrrad für 120 Euro...
So mancher kommt spätestens im Laden ins Grübeln. Entweder man holt mehrere wirklich benötigte Dinge,... oder man kauft ein Schnäppchen und muss "nur" etwas Geld drauf legen.
Das war ja auch nur ein Beispiel. Hätten genausogut ein Werkzeugkoffer, ein neuer Wasserhahn für den alten undichten, Klebeband und Farbe für die bevorstehende Streichaktion oder was weiß ich was sein können. Wenn ich aber dann mit einem 100€-Gutschein bei 110€ angekommen bin, zahle ich den Zehner noch dazu, statt eine Ware zurückzulegen. Früher oder später muss doch das angeschafft werden, das mit 10€ den Gutscheinwert überschritten hat, wenn es doch im Warenkorb liegt.
univerzal schrieb:laber, laber, laber - hier mal ein Gutschein für ne Tastensperre
Danke für diese nette Antwort.
Wie oft soll ich denn noch sagen, dass ich mit diesem Thema hier NIEMANDEN kritisieren möchte?
Dann eben ein zweites Mal die Erklärung. Von mir aus soll jeder mit seinem Gutschein sonstwas anstellen. Mir geht es darum, dass nicht nur einige, sondern meiner Ansicht die meisten Leute Gutscheine nicht als etwas ansehen, um mal etwas neues auszuprobieren. Man muss das nicht zwingend machen, aber wenn sich doch die Gelegenheit anbietet, kann man das doch tun.
Wenn ich zum Beispiel einen Gutschein für eine Waschstraße kriege, löse ich sie ein, damit ich günstiger/kostenlos mein (zukünftiges - hab noch keins) Auto waschen kann. Das ist der Hauptgrund, weshalb ich den Gutschein einlöse. Allerdings kann ich die Waschstraße, den Service und die Qualität mal genauer unter die Lupe nehmen. Vielleicht ist es dort besser als dort, wo ich vorher immer gewaschen habe. Gefällt es mir, gehe ich in Zukunft dort hin. Wenn nicht, bleibt alles beim Alten.
Also: Meiner Meinung nach sehen die Leute in Gutscheinen für Dienstleistungen nur kostenlose/günstige Dinge und sehen darin nicht die zweite Sache, die einem ermöglicht wird. Beim Einlösen kann man sich alles mal genauer anschauen. Gefällt mir die Vorbehandlung des Mitarbeiters, ist mein Auto sauberer als in der anderen Waschstraße?
Sachgutscheine sind wieder was, was dann doch eher die Kunden dazu treiben soll, viel einzukaufen. Nur sollte man nicht schauen, dass man nur Produkte kauft, die auf den Cent genau so viel wert sind wie der Gutschein. Wenn ich mit einem 20€-Gutschein antanze, einen neuen Wasserkocher brauche und alle erst ab 25€ zu haben sind, sollte ich dazu bereit sein, 5€ mehr zu zahlen. Ist die finanzielle Situation schlecht, würde ich mich auch mit mehreren Sachen eindecken, bis der Gutschein aufgebraucht ist. Ich glaube aber nicht, dass fast alle Gutscheinnutzer jeden Cent mehrmals umdrehen müssen.
Nereide schrieb:Ich versteh jetzt nicht wozu mans sich darüber groß aufregen muß.
Die einen kaufen mit nem Gutschein noch gleich ein bisschen mehr ein, die anderen brauchen nicht so viel oder können es sich einfach nicht leisten. Soll doch jeder machen wie er meint.
Hier regt sich niemand über das Kaufverhalten auf. Meine Ansicht wird einfach nur durch einige Reaktionen auf den Themeninhalt falsch dargestellt.
Na klar soll jeder machen, wie er meint. Aber wieso müssen es so viele Leute so klompliziert machen? Man kann doch ein paar Euro mehr zahlen, wenn es nötig ist. Müssen ja keine 20 € mehr sein.
AthleticBilbao schrieb:Ich finde das sowieso arg seltsam, dass im Restaurant die Leute hierzuland so neugierig glotzen und schauen, was andere machen. Egal, ob man jetzt alleine Essen gehen möchte (ich erstellte vor einiger Zeit mal eine Diskussion darüber) oder ob man, wie hier im Beispiel, nach einer Abfuhr (im Bezug auf den Gutschein) wieder geht.
Soll ich mir mein Essen in die Ohren stecken, wenn mein Tisch 3 Meter von drei Personen entfernt steht, die sich unterhalten?
;)AthleticBilbao schrieb:Wenn ich einen festen Plan hab (also Essen gehen mit Gutschein), und der Plan wird zunichte gemacht, dann entfern ich mich auch - außer es ist ein spezielles Restaurant, das es nicht oft / sonst nicht mehr gibt in der Stadt und ich jetzt unbedingt das essen möchte.
Mit so einer Reaktion macht man sich den Abend doch selbst kaputt. Wenn der Fehler am Betreiber liegt, würde ich natürlich auch weggehen. Ist der Gutschein aber ungültig, sei es wegen Besitzerwechsel, falsch bestellter Ware oder sonstigen Sachen, für die der Betreiber des Ladens nichts kann, dann gehe ich einen Kompromiss ein.
Kc schrieb:Ich verstehe nicht, worin der Geiz liegen soll?
Der Thementitel ist etwas blöd formumiert. Mir ist nur nichts Gutes eingefallen. Glaub, ich lass den lieber mal ändern.
@Kc Die gekauften Gutscheine sind ja wieder was anderes. Das Geld hat der Unternehmer schon drin und dem kann egal sein, ob der Wert überschritten wird oder nicht. Mit einem 50€-Gutschein gebe ich auch mindestens 50€ aus. Wenn es sein muss, werden noch ein paar Euros dazugezahlt. Ich meine nicht damit, dass man dann mit einem 50€-Gutschein für 150€ einkaufen muss. 60€ Warenwert sind da doch zu verkraften.
Das Risiko, das der Unternehmer einnehmen muss, sollte ihm natürlich klar sein. Wieso nutze ich aber nicht die Gelegenheit und schaue mir an, wie sein Service so ist?