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Ambivalenz als Krankheit?

49 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psyche, Charakter ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ambivalenz als Krankheit?

25.08.2013 um 10:31
Hallo liebe Community,

mir wird immer wieder nachgesagt, dass ich mich wiedersprüchlich verhalte und ein Freund meinte vor kurzem, dass ich deswegen sogar ein psychisches Problem habe. Ich bin jetzt ein wenig verwirrt, weil ich im Internet tatsächlich gelesen hab, dass sowas psychisch sein kann bzw. auf psychische Probleme zurückgeführt werden kann. Ist das tatsächlich so? Ab wann ist sowas psychisch bedingt und ist es nicht normal, dass man in gewissen Situationen wiedersprüchlich handelt?


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Ambivalenz als Krankheit?

25.08.2013 um 10:35
@Wintren

Kannst du es präzisieren? Was genau ist mit widersprüchlich gemeint?

Ich meine, seine Meinung kann man schon mal ändern, oder am einen Tag besser drauf sein als an einem anderen.

So leicht kann man einem deswegen kein psychisches Problem unterstellen.


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Ambivalenz als Krankheit?

25.08.2013 um 10:35
@Wintren
Das solltest du mit einem Psychologen in einem persönlichen Gespräch abklären und nicht versuchen Erhellendes von dir völlig unbekannten Laien im Internet zu erhalten.
Wir können hier nichts tun als dich noch mehr zu verwirren.


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Ambivalenz als Krankheit?

25.08.2013 um 10:38
@Wintren
Würde es nicht gleich als Krankheit ansehen :) ausser du fühlst dich dadurch eingeschränkt. Es gibt eben Dinge die man anders tun würde, als wie man es dann schlussendlich macht, da es nicht immer nur darum geht was man selbst tun will sondern auch Kompromisse eingeht. Jemand der nur handelt wie er denkt, handelt non konform, muss jeder für sich selbst entscheiden.


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Ambivalenz als Krankheit?

25.08.2013 um 11:03
@Wintren

Muss nicht unbedingt krankhaft sein.

Es gab doch vor kurzem glaube ich Diskussionen über den neuen ,,Katalog" über psychische Krankheiten, den die amerikanische Apa herausgibt, die Vereinigung der Psychiater.

http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2013-05/dsm-5-bibel-der-psychatrie

Nach denen hast du schon eine krankhafte Störung, wenn du 2 Wochen traurig bist, weil meinetwegen die Oma oder der Vater verstorben sind.

Oder wenn du als Kind mal eine zeitlang keinen Bock auf Schule hast, dich schlecht konzentrieren kannst usw., dann bekommst du schnell eine ADHS-Diagnose.


Ist eigentlich Blödsinn.


Was soll man deinem Fall unter ,,widersprüchlichem Verhalten" verstehen?


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Ambivalenz als Krankheit?

25.08.2013 um 11:18
Diese ganzen Tests im Internet über angebliche psychologischen Probleme kann man alle kicken, laut diesen Test gerade Burnout Tests, bin schwer gefährdet, mein Psychologe meinte völliger Quatsch, wenn überhaupt habe ich eine leichte Art von BurnOut wobei man das eher Stimmungsschwankungen nennen kann.

Also Finger weg von den ganzen selbsttests, rede lieber mit deinem Psychologen darüber dann bist du besser beraten :)


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Ambivalenz als Krankheit?

25.08.2013 um 12:07
Ich würd mir eher Gedanken machen wenn dein Verhalten keine Ambivalenzen aufzeigen würde.


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Ambivalenz als Krankheit?

25.08.2013 um 12:58
Solang es dich nicht einschränkt oder belastet, ist alles in Ordnung .
Menschen sind nunmal widersprüchlich, ich würd nichts drum geben was andere über dich sagen.
Vielleicht hilft es dir ja, wenn du dich um Selbsterkenntnis bemühst.


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Ambivalenz als Krankheit?

25.08.2013 um 13:11
Es wird heutzutage immer gleich alles entweder ein Syndrom, Psychose oder gleich eine psychische Erkrankungen diagnostiziert.
Ich kenne nicht einmal das Wort Ambivalenz, und das schon sollte eine Erkrankung sein?
Ist die Menschheit überhaupt noch gesund? Wenn bei jedem Pups schon eine Erkrankung diagnostiziert wird und natürlich Pillchen verschreiben bekommt.
Man sollte lieber das Warum behandeln, warum jemand Ambivalenz ist. Und nicht einfach sagen es sei eine Krankheit und basta.


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Ambivalenz als Krankheit?

25.08.2013 um 14:59
@Dr.AllmyLogo
Zitat von Dr.AllmyLogoDr.AllmyLogo schrieb:Wenn bei jedem Pups schon eine Erkrankung diagnostiziert wird und natürlich Pillchen verschreiben bekommt.
Je früher eine Diagnose steht, die Krankheit bekannt ist desto besser ist es im allgemeinen für den Krankheitsverlauf.
@Kc
Zitat von KcKc schrieb:Nach denen hast du schon eine krankhafte Störung, wenn du 2 Wochen traurig bist, weil meinetwegen die Oma oder der Vater verstorben sind.

Oder wenn du als Kind mal eine zeitlang keinen Bock auf Schule hast, dich schlecht konzentrieren kannst usw., dann bekommst du schnell eine ADHS-Diagnose.


Ist eigentlich Blödsinn.
Warum soll das denn Blödsinn sein? Das schwierige an psychischen Krankheiten ist, dass man sie nicht von außen sehen kann, wenn sich jemand ein Bein bricht kann der Arzt röntgen und das Bein schienen, bei psychischen krankheiten zählen andere Indikatoren.


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Ambivalenz als Krankheit?

25.08.2013 um 15:02
@Rainlove

Naja mal ehrlich:

Also wenn jetzt mein Vater oder meine Mutter sterben würden, würde ich wohl kaum 1 Woche später schon wieder Samba tanzen und feiern gehen.

Das ist doch keine Krankheit, Trauer ist in einem gewissen Rahmen etwas vollkommen natürliches!

Wie kommen denn irgendwelche selbstgefälligen Psychologen dazu, einfach festzusetzen:,,Ist jemand länger als max. 2 Wochen traurig, dann ist er geistig krank"?


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Ambivalenz als Krankheit?

25.08.2013 um 15:11
@Kc
Zitat von KcKc schrieb:Trauer ist in einem gewissen Rahmen etwas vollkommen natürliches!
Trauer ist eine Reaktion aber jeder verarbeitet diese Dinge anders und wenn dann jemand
Zitat von KcKc schrieb: wenn du 2 Wochen traurig bist
ist es nicht mehr normal, das wäre dann eben schon eine Form der Depression
Zitat von KcKc schrieb: irgendwelche selbstgefälligen Psychologen
Wieso sind sie selbstgefällig? Sie helfen Menschen mit ihren psychischen Problemen fertig zu werden
Zitat von KcKc schrieb:Ist jemand länger als max. 2 Wochen traurig, dann ist er geistig krank"
Wenn jemand sagen wir mehrere Wochen traurig ist, dann ist das Verhalten ein Indikator für die Krankheit, z.b. für eine körperliches, organische Erkrankung, was z.b. zu einem chemischen Ungleichgewicht führt, bei Trauer ist es ähnlich, der Verlust eines geliebten Menschen führt zu einer körperlichen Reaktion und ja, dass kann krankhafte Züge annehmen, zu selbst- oder fremdgefährdentes Verhalten führen, deswegen ist es wichtig eine Erkrankung schnell erkennen zu können, weil dadurch die Heilungschancen besser sind.


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Zerox ehemaliges Mitglied

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Ambivalenz als Krankheit?

25.08.2013 um 15:17
@Rainlove
Kc schrieb:
Trauer ist in einem gewissen Rahmen etwas vollkommen natürliches!

Trauer ist eine Reaktion aber jeder verarbeitet diese Dinge anders und wenn dann jemand

Kc schrieb:
wenn du 2 Wochen traurig bist

ist es nicht mehr normal, das wäre dann eben schon eine Form der Depression
In diesem neuen amerikanischem Buch über die Psyche, mir ist der Name entfallen, nachdem sich alle Psychiater & Psychologen weltweit halten, dort stand genau das auch drin. Mehr als 2 Wochen trauern wäre krank.
Aber, das ist doch eigentlich totaler Blödsinn.
Wenn ein Mann seine über alles geliebte Frau verliert, dann trauert er eben sehr lange - Manchmal sogar noch Jahre danach mit mmer wieder kehrenden "Trauerattacken". Darin sehe ich keine psychische Krankheit oder Depression, so lange diese Trauer nicht das gesamte Leben auf den Kopf stellt.
Dass ein Witwer 2 Wochen nach dem Tod seiner Frau nicht zur Arbeit geht zB, find eich völlig normal und in Ordnung. Schlimm wäre es eher, sich diese Zeit nicht zu nehmen und das alles zu verdrängen....


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Ambivalenz als Krankheit?

25.08.2013 um 15:19
AH, @Kc erwähnte ja genau diesen katalog oben, sehe ich gerade :D


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Ambivalenz als Krankheit?

25.08.2013 um 15:25
@Zerox
Zitat von ZeroxZerox schrieb: sich diese Zeit nicht zu nehmen und das alles zu verdrängen....
Es hat nichts mit Verdrängen zu tun wenn jemand mehrere Monate beispielsweise nicht fähig zu arbeiten, dann hat es nichts mit "verarbeiten" zu tun, sondern derjenige ist erkrankt, wenn sich jemand ein Bein bricht wird es geschient, wenn jemand psychisch erkrankt ist, werden Tabletten und/oder Psychotherapie verschrieben.


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Ambivalenz als Krankheit?

25.08.2013 um 15:25
irgendwelche selbstgefälligen Psychologen

Wieso sind sie selbstgefällig? Sie helfen Menschen mit ihren psychischen Problemen fertig zu werden
Es gib ja Fälle, wo Psychotherapeuten und Psychiater gut helfen können. Aber per definitionem anderen Menschen "vorzuschreiben", dass eine exakte Trauerzeit von 14 Tagen "OK" ist und alles, was darüber geht, nicht, das finde ich schon etwas vermessen. Als ob ein Trauerprozess normierbar wär!


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Ambivalenz als Krankheit?

25.08.2013 um 15:26
@Rainlove
Zitat von RainloveRainlove schrieb:ist es nicht mehr normal, das wäre dann eben schon eine Form der Depression
Wieso?

Weil irgendwelche Psychologen sagen:,,Man darf nur so lange traurig sein, wenn man es länger ist, müssen Stimmungsaufheller her"?

Das ist doch wohl lachhaft :D


Ich lass mir doch nicht vorschreiben, wie lange ich traurig sein ,,darf" und ab wann ich wieder huppifluppi fröhlich sein muss!


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Zerox ehemaliges Mitglied

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Ambivalenz als Krankheit?

25.08.2013 um 15:29
@Wintren
Zitat von RainloveRainlove schrieb:Es hat nichts mit Verdrängen zu tun wenn jemand mehrere Monate beispielsweise nicht fähig zu arbeiten, dann hat es nichts mit "verarbeiten" zu tun, sondern derjenige ist erkrankt, wenn sich jemand ein Bein bricht wird es geschient, wenn jemand psychisch erkrankt ist, werden Tabletten und/oder Psychotherapie verschrieben.
Sorry, aber du kannst doch nicht ernsthaft einen Beinbruch mit einer psychischen Krankheit vergleichen. Viele Psychopharmaka die "ach so gut sind" stürtzen die Leute in Abhängigkeiten, die ihnen nicht so gut helfen, wie viele erwarten.
Eine Bekannte hat vn den Pillen fast 60Kg zugenommen und wurde danach erst so RICHTIG depressiv, feine Sache...

Das meiste heilt die Zeit, wenn man die Leute in Ruhe lässt und sie nicht dazu drängt wieder in etwaige "Gesellschaftlichen Systeme" zu integriert werden, owbohl diese schlicht gesagt Zeit zum denken und verabreiten brauchen.
Der Tod eines Menschen kann schließlich das gesamte Leben auf den Kopf stellen, dagegen sind 2 Wochen lächerlich...
Zitat von KcKc schrieb:Ich lass mir doch nicht vorschreiben, wie lange ich traurig sein ,,darf" und ab wann ich wieder huppifluppi fröhlich sein muss!
Jopps, das sehe ich genau so...
Schließlich ist jeder Mensch anders, jeder benötigt eine eigee, individuelle Trauerzeit


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Ambivalenz als Krankheit?

25.08.2013 um 15:30
Zitat von WintrenWintren schrieb:Hallo liebe Community,

mir wird immer wieder nachgesagt, dass ich mich wiedersprüchlich verhalte und ein Freund meinte vor kurzem, dass ich deswegen sogar ein psychisches Problem habe. Ich bin jetzt ein wenig verwirrt, weil ich im Internet tatsächlich gelesen hab, dass sowas psychisch sein kann bzw. auf psychische Probleme zurückgeführt werden kann. Ist das tatsächlich so? Ab wann ist sowas psychisch bedingt und ist es nicht normal, dass man in gewissen Situationen wiedersprüchlich handelt?
@Wintren
Laß dich bloß nicht von dem verwirren, was andere über dich sagen.
Deiner Fragestellung nach vermute ich, du selbst hast gar kein Problem mit dir und deinem Verhalten.
Heutzutage wird sofort immer als in irgendwelche psychologischen Schubladen gesteckt.
Wenn es dir gut geht, dann laß die anderen reden und steh drüber.


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Ambivalenz als Krankheit?

25.08.2013 um 15:32
@Kc
Zitat von KcKc schrieb:,,Man darf nur so lange traurig sein, wenn man es länger ist, müssen Stimmungsaufheller her"?
Nein es geht darum, wenn ein Mensch beispielsweise dadurch so eingeschränkt ist, dass er nicht mehr am "normalen" Leben teilhaben kann, also Arbeiten etc, es gibt so viele Beispiele, es geht nicht darum, dass man etwas verschreiben kann sondern der Person zu helfen, dass sie wieder "normal" leben kann.
@Zerox
Zitat von ZeroxZerox schrieb:Der Tod eines Menschen kann schließlich das gesamte Leben auf den Kopf stellen, dagegen sind 2 Wochen lächerlich...
Die 2 Wochen sind nicht meine Erfindung sondern, sie sind ein Richtpunkt des Buches.


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Zerox ehemaliges Mitglied

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Ambivalenz als Krankheit?

25.08.2013 um 15:34
Zitat von RainloveRainlove schrieb:Die 2 Wochen sind nicht meine Erfindung sondern, sie sind ein Richtpunkt des Buches.
Und welche Zeit endspricht da deiner Erfahrung?


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Ambivalenz als Krankheit?

25.08.2013 um 15:36
also als mein hund gestorben iss, war ich auch länger als 2 wochen down(zum glück waren ferien (ich musste nur am tag drauf noch einmla zum praktikum)

heute ist doch alles was außerhalb der "Norm" liegt gleich ne psychische störung.


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Ambivalenz als Krankheit?

25.08.2013 um 15:39
@Zerox
Ich bin seid Jahren selbst psych. krank, ich weiß von mir selbst, dass es besser ist zum Arzt zu gehen, wenn eine Phase länger anhällt, das heruntergespiele von einigen Leuten kann bei manchen gefährlich sein, je eher eine Störung behandelt wird, umso höher sind die Heilungschancen. Ich sag also mal wenn man mehrere Wochen down oder sonst was ist und es nicht zu bessern scheint ab zum Arzt!


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Zerox ehemaliges Mitglied

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Ambivalenz als Krankheit?

25.08.2013 um 15:41
@Rainlove
Ich bin auch wegen einer pschischen Sache momentan krank geschrieben. Abe rich habe dem Arzt gebeten mir kein Medikament, sondern nur Zeit zu geben und er hat sich darauf eingelassen.
Seitdem ich den "Druck" der Vergesellschaftung von mir wge habe, kann ichmich eigenständig mehr auf sie zubewegen und merke, dass ich wieder gesund werde.
Deswegen finde ich die individuelle Behandlung / Trauerzeit ect sehr wichtig.


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Ambivalenz als Krankheit?

25.08.2013 um 15:43
@Zerox
Zitat von ZeroxZerox schrieb:Deswegen finde ich die individuelle Behandlung / Trauerzeit ect sehr wichtig.
Ja in deinem Fall ist es vermutlich richtig aber manche können es vielleicht nicht so klar erkennen, es ist von Krankheit zu Krankheit verschieden, deswegen ist eine Abklärung besser.


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