Warum hat der Mensch ein großes Gehirn?
15.05.2003 um 18:48Wo genau das Kurz- und Langzeitgedächtnis liegen hab ich auf die Schnelle nicht gefunden. Habe dafür ein paar andere Informationen gefunden die einige vielleicht interessiert:
Gedächtnis
die Fähigkeit des Nervensystems, Informationen zu speichern und wieder abzurufen. Je nachdem, wie lange eine Information gespeichert wird, unterscheidet man beim Menschen zwei Gedächtnisstufen: das kleine, aber schnelle Kurzzeitgedächtnis u. das langsame Langzeitgedächtnis.
Insbesonder durch Einüben und Verknüpfung mit Emotionen oder bereits Bekanntem können Informationen vom Kurzzeitgedächtnis ins Langzeitgedächtnis übernommen werden. Umgekehrt verläuft das Erinnern an alte Informationen über den Kurzzeitspeicher. Trotzdem können im Langzeitgedächtnis gespeicherte Informationen nicht immer ins Bewusstsein geholt werden.
Die Gedächtnisbildung fällt umso leichter, je mehr Sinne daran beteiligt sind, da die Informationen in komplexen Nervennetzen durch Überlagerungen gespeichert werden. Außerdem scheint durch Wiederholungen eine Art Bahnung bestimmter physiologischer Vorgänge an den Nervenzellen stattzufinden.
Man geht heute davon aus, dass beim Menschen das limbische System an der Bildung von Gedächtnisspuren beteiligt ist, die Erinnerungsaktivierung dagegen nicht an bestimmte Gehirnstrukturen gebunden ist.
Der Hippocampus ist die zentrale Struktur des im Inneren des Gehirns liegenden limbischen Systems, das an der Entstehung und Empfindung von Gefühlen beteiligt ist. Eine spezielle Aufgabe in diesem Zusammenhang ist schwer zu definieren, weil das System sehr komplex ist. Besondere Bedeutung scheint der menschliche Hippocampus beim Speichern und Zugriff auf das Gedächtnis zu besitzen. Nicht die Gedächtnisinhalte, sondern Abspeichern und Abruf sind bei Läsionen an dieser Stelle derart gestört, dass der Patient eine anterograde Amnesie zeigt (Neues kann nicht behalten werden).Die Antwort lautet 42