Ist das wirklich ADS?
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03.08.2013 um 19:31@Tajna
Das ist die Erziehungsberatungsstelle für Kinder-Jugendliche und junge Erwachsene der Caritas . Die nächstgrößere Stadt ist Freiburg, da gibt es soweit ich weiß so ein Zentrum.
@Souls
Mir wurde erst gesagt, dass ich als Mutter freie Schulwahl hätte und somit mein Kind auf die Schule meiner Wahl schicken könnte. Aber der Rektor dieser Schule meinte, er würde nur in Erwägung ziehen den Jungen aufzunehmen wenn ich genau zu diesem Psychologen gehe...
Das ist die Erziehungsberatungsstelle für Kinder-Jugendliche und junge Erwachsene der Caritas . Die nächstgrößere Stadt ist Freiburg, da gibt es soweit ich weiß so ein Zentrum.
@Souls
Mir wurde erst gesagt, dass ich als Mutter freie Schulwahl hätte und somit mein Kind auf die Schule meiner Wahl schicken könnte. Aber der Rektor dieser Schule meinte, er würde nur in Erwägung ziehen den Jungen aufzunehmen wenn ich genau zu diesem Psychologen gehe...
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03.08.2013 um 19:33@Sandy2012
schick ihn wohin du willst. aber bereite ihn darauf vor. und ihr scheint aufem land zu wohnen da ist alles noch bischen schwerer mit neuer schule und so.
schick ihn wohin du willst. aber bereite ihn darauf vor. und ihr scheint aufem land zu wohnen da ist alles noch bischen schwerer mit neuer schule und so.
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03.08.2013 um 19:38@Souls
Er möchte in die neue Schule und ich werd alles tun dass er da auch genommen wird. Die Schule auf die er gehen will ist in der Stadt, das sind etwa 15 km. Er hätte dort eben auch den Vorteil, dass seine große Schwester dort aufs BK geht und ihn am Anfang ein bißchen unter ihre Fittiche nehmen könnte. Und ich arbeite genau gegenüber, er könnte mit zur Schule und zurück fahren.
Wenn mein Urlaub vorbei ist wird Junior 3 Wochen bei uns arbeiten, da kann er sich im Park austoben und die alten Leutchen mit seinen Pflanzen glücklich machen.
So, ich muss mal mit meiner Hundedame und Söhnchen spazieren gehen, wünsche allen noch einen schönen Abend und vielen Dank für die vielen Tipps und Ratschläge.
Er möchte in die neue Schule und ich werd alles tun dass er da auch genommen wird. Die Schule auf die er gehen will ist in der Stadt, das sind etwa 15 km. Er hätte dort eben auch den Vorteil, dass seine große Schwester dort aufs BK geht und ihn am Anfang ein bißchen unter ihre Fittiche nehmen könnte. Und ich arbeite genau gegenüber, er könnte mit zur Schule und zurück fahren.
Wenn mein Urlaub vorbei ist wird Junior 3 Wochen bei uns arbeiten, da kann er sich im Park austoben und die alten Leutchen mit seinen Pflanzen glücklich machen.
So, ich muss mal mit meiner Hundedame und Söhnchen spazieren gehen, wünsche allen noch einen schönen Abend und vielen Dank für die vielen Tipps und Ratschläge.
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03.08.2013 um 19:40nd ich werd alles tun dass er da auch genommen wird
gogogoogog
machs gut
i
gogogoogog
machs gut
i
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03.08.2013 um 21:59Sandy2012 schrieb:Nichts gegen solche Medikamente wie Ritalin, aber ich werde das Zeug meinem Sohn nur als letzten Ausweg geben.Ach was.
Immer rein mit dem guten Zeug.
Ist doch sowieso Mode bei den Docs Kindern mit Problemen Ritalin einzutrichtern.
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03.08.2013 um 22:27Das ist definitiv kein ADS. Anscheinend ist "ADS" irgenwann zur "Modekrankheit" geworden. Jedes Kind hat plötzlich ADS. Hauptsache der Psychologe macht sich keine Mühe, die wirklichen Probleme heraus zu finden.
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03.08.2013 um 22:38@IvoryTower
Ich habe ADS, ich weiß schon, von was ich rede :)
Und zwar ist das bei mir schon sehr lange diagnostiziert. Meine Mutter hat es übrigens auch.
Ich habe ADS, ich weiß schon, von was ich rede :)
Und zwar ist das bei mir schon sehr lange diagnostiziert. Meine Mutter hat es übrigens auch.
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05.08.2013 um 08:42Ich fürchte, dass die Etiketten ADS/ADHS schnell geklebt werden - und dann begleiten sie einen ein Leben lang.
Sie machen das Leben einfach. Kita und Schule müssen sich nicht damit auseinander setzen, Eltern sind beruhig, schliesslich ist das Kind ja "krank" und Junior kann tun und lassen, was er/sie will, man hat die Entschuldigung ja praktisch in der Tasche. Dann gibt es ein Pfund Ritalin und die Sache hat sich.
Wenn man sich die Geschichte dieses "Krankheitsbildes" anschaut, die Entwicklug der Fallzahlen und die Verordnungen von Medikamenten, dann kann einem schwindelig werden - ganz ohne Pillen.
Krankheit ist im Kapitalismus immer auch und zu allererst ein Geschäft: Da geht es um Forschungsgelder, um Arbeitsplätze in den Bereichen Forschung, Prävention und Therapie, um jede Menge Geld von Staat und Krankenversicherungen. Früher waren Frauen hysterisch, Männer litten unter Wandertrieb, dann wurde man multiple Persönlichkeit und Borderliner. Wer Montag früh nicht aus dem Bett kommt, ist depressiv, wer seinen Schreibtisch nicht aufräumt, ist Messie und wer sich als Kind zu bewegen wagt, ist hyperaktiv. Ein Kind, das sich nicht bewegt, hat dann eben ADS.
Da hinter steckt ein menschenverachtendes Bild vom funktionierenden Normmenschen, eine falsch verstandene Vorstellung von "Gleichheit". Das beginnt schon bei den frühkindlichen "U"s. Das Kind ist zu klein, zu gross, der Kopfumfang entspricht nicht dem Durchschnitt und eigentlich hätte das Kind doch in dem Alter schon längst sitzen, krabbeln, laufen, sprechen, lesen und Klavier spielen können müssen. Tut es das nicht, zu früh oder zu spät, macht sich eine Schar von "Helfern" auf, von Kinderärzten, Fachkliniken und Ergo- oder Sprachtherapeuten. Den/Die kriegen wir schon wieder in Reih und Glied zurück gedrängt. Wenn nicht, dann ist es eben ein Fall für die Förderschule. Was für ein Glück, dass Euthanasie seit dem 8.5.45 hierzulande nicht mehr praktiziert wird.
Mensch sind nun einmal unterschiedlich - und Kinder sind Menschen. Ja, tatsächlich! Wo wäre die Menschheit wohl ohne die "Träumer", die von einer besseren Welt philosophieren, ohne die "Versponnenen", die uns als KünstlerInnen erfreuen, ohne die "Hyperaktiven", die es zu neuen Ufern zieht, oder die sich im Sport abzappeln? Wenn man sich die Biografien bedeutender Persönlichkeiten als Wissenschaft, Kunst, Kultur, Wirtschaft und Politik ansieht, wird man erstaunt sein, wie viele "Schulversager" hier zu finden sind.
Wenn ein Junge gerne gärtnert, dann ist das gut und nicht schlecht. Viele bedeutende Botaniker, Gartengestalter und Landwirtschaftsexperten sind Männer. Hobbies oder Berufe nach Geschlechtern zu sortieren - darüber sollten wir doch schon längst hinaus sein. "Flink wie die Windhunde, zäh wie Leder und hart wie Kruppstahl" - wir wissen, wohin das geführt hat.
Mein Sohn kocht und backt gern - sollte ich ihm das als unmännlich verbieten und ihn zum Fussball prügeln? Vielleicht wird aus ihm einmal ein Sterne tragender Star-Koch - und selbst wenn nicht, kann er später seine WG, seine PartnerIn, seine Familie bekochen. Er liest gern, schreibt Geschichten, zeichnet Comics und spielt gernt Theater. Wem wäre damit geholfen, wenn ich ihm solchen "Mädchenkram" verbieten würde?
Meine jüngste Tochter spielt Fussball, macht Karate, rudert und schiesst gern. Ihre Mitschülerinnen beschäftigen sich mit Schminken, Klamotten kaufen, BRAVO und dubiosen TV-Soaps. Natürlich eckt sie an in Schule und Freundeskreis. Aber muss ich sie deshalb dazu zwingen, statt im Boot vor RTL zu hocken?
Ich habe mein Umfeld schon vor Jahren damit schockiert, dass ich damit leben könnte, wenn mein Sohn schwuler Balett-Star in New York und meine Tochter lesbische Fallschirmjägerin bei der Fremdenlegion (noch ohne Frauen. Noch!) wäre.
Was meine Kinder einmal werden, ist mir egal - Hauptsache, sie sind glücklich dabei.
Wenn mehr Menschen Mut zum Anderssein hätten, wäre die Gesellschaft eine andere.
Sie machen das Leben einfach. Kita und Schule müssen sich nicht damit auseinander setzen, Eltern sind beruhig, schliesslich ist das Kind ja "krank" und Junior kann tun und lassen, was er/sie will, man hat die Entschuldigung ja praktisch in der Tasche. Dann gibt es ein Pfund Ritalin und die Sache hat sich.
Wenn man sich die Geschichte dieses "Krankheitsbildes" anschaut, die Entwicklug der Fallzahlen und die Verordnungen von Medikamenten, dann kann einem schwindelig werden - ganz ohne Pillen.
Krankheit ist im Kapitalismus immer auch und zu allererst ein Geschäft: Da geht es um Forschungsgelder, um Arbeitsplätze in den Bereichen Forschung, Prävention und Therapie, um jede Menge Geld von Staat und Krankenversicherungen. Früher waren Frauen hysterisch, Männer litten unter Wandertrieb, dann wurde man multiple Persönlichkeit und Borderliner. Wer Montag früh nicht aus dem Bett kommt, ist depressiv, wer seinen Schreibtisch nicht aufräumt, ist Messie und wer sich als Kind zu bewegen wagt, ist hyperaktiv. Ein Kind, das sich nicht bewegt, hat dann eben ADS.
Da hinter steckt ein menschenverachtendes Bild vom funktionierenden Normmenschen, eine falsch verstandene Vorstellung von "Gleichheit". Das beginnt schon bei den frühkindlichen "U"s. Das Kind ist zu klein, zu gross, der Kopfumfang entspricht nicht dem Durchschnitt und eigentlich hätte das Kind doch in dem Alter schon längst sitzen, krabbeln, laufen, sprechen, lesen und Klavier spielen können müssen. Tut es das nicht, zu früh oder zu spät, macht sich eine Schar von "Helfern" auf, von Kinderärzten, Fachkliniken und Ergo- oder Sprachtherapeuten. Den/Die kriegen wir schon wieder in Reih und Glied zurück gedrängt. Wenn nicht, dann ist es eben ein Fall für die Förderschule. Was für ein Glück, dass Euthanasie seit dem 8.5.45 hierzulande nicht mehr praktiziert wird.
Mensch sind nun einmal unterschiedlich - und Kinder sind Menschen. Ja, tatsächlich! Wo wäre die Menschheit wohl ohne die "Träumer", die von einer besseren Welt philosophieren, ohne die "Versponnenen", die uns als KünstlerInnen erfreuen, ohne die "Hyperaktiven", die es zu neuen Ufern zieht, oder die sich im Sport abzappeln? Wenn man sich die Biografien bedeutender Persönlichkeiten als Wissenschaft, Kunst, Kultur, Wirtschaft und Politik ansieht, wird man erstaunt sein, wie viele "Schulversager" hier zu finden sind.
Wenn ein Junge gerne gärtnert, dann ist das gut und nicht schlecht. Viele bedeutende Botaniker, Gartengestalter und Landwirtschaftsexperten sind Männer. Hobbies oder Berufe nach Geschlechtern zu sortieren - darüber sollten wir doch schon längst hinaus sein. "Flink wie die Windhunde, zäh wie Leder und hart wie Kruppstahl" - wir wissen, wohin das geführt hat.
Mein Sohn kocht und backt gern - sollte ich ihm das als unmännlich verbieten und ihn zum Fussball prügeln? Vielleicht wird aus ihm einmal ein Sterne tragender Star-Koch - und selbst wenn nicht, kann er später seine WG, seine PartnerIn, seine Familie bekochen. Er liest gern, schreibt Geschichten, zeichnet Comics und spielt gernt Theater. Wem wäre damit geholfen, wenn ich ihm solchen "Mädchenkram" verbieten würde?
Meine jüngste Tochter spielt Fussball, macht Karate, rudert und schiesst gern. Ihre Mitschülerinnen beschäftigen sich mit Schminken, Klamotten kaufen, BRAVO und dubiosen TV-Soaps. Natürlich eckt sie an in Schule und Freundeskreis. Aber muss ich sie deshalb dazu zwingen, statt im Boot vor RTL zu hocken?
Ich habe mein Umfeld schon vor Jahren damit schockiert, dass ich damit leben könnte, wenn mein Sohn schwuler Balett-Star in New York und meine Tochter lesbische Fallschirmjägerin bei der Fremdenlegion (noch ohne Frauen. Noch!) wäre.
Was meine Kinder einmal werden, ist mir egal - Hauptsache, sie sind glücklich dabei.
Wenn mehr Menschen Mut zum Anderssein hätten, wäre die Gesellschaft eine andere.
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05.08.2013 um 09:55@Doors
Super geschrieben und klasse Einstellung.
Ich hab doch wirklich in unserem Hausarzt eine große Hilfe gefunden. Eigentlich hab ich nur angerufen weil ich ein Rezept von ihm für Juniors Ergotherapie brauche. Er war recht erstaunt darüber und wir haben uns etwas länger unterhalten. Er hat in etwa das Gleiche gesagt wie du. Am Donnerstag hab ich mit meinem Sohn einen Termin bei ihm.
Super geschrieben und klasse Einstellung.
Ich hab doch wirklich in unserem Hausarzt eine große Hilfe gefunden. Eigentlich hab ich nur angerufen weil ich ein Rezept von ihm für Juniors Ergotherapie brauche. Er war recht erstaunt darüber und wir haben uns etwas länger unterhalten. Er hat in etwa das Gleiche gesagt wie du. Am Donnerstag hab ich mit meinem Sohn einen Termin bei ihm.
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05.08.2013 um 10:21@Doors
Das was du schreibst hat sicher auch seine Berechtigung, geht aber an den Problemen, die Kinder mit einer Teilleistungsschwäche haben, vorbei.
Es ist eher die Ausnahme, als wie die Regel, dass möglicherweise betroffene Kinder gut untersucht werden und dann auch entsprechende Trainings erhalten.
Ritalin hilft übrigens ohnehin nur einem Teil der Betroffenen mit Aufmerksamkeitsstörungen.
Und Aufmerksamkeitsstörungen sind nicht nur in der Schule ein Problem (wo sie übrigens als Teilleistungsstörungen, im Gegensatz zu Legasthenie oder Rechenschwäche, nicht anerkannt werden).
Aufmerksamkeitsstörungen wirken sich auch im Alltagsleben aus, z.B. bei Gesprächen und im Straßenverkehr.
Durch so eine Störung, bzw. deren Diagnose, wird für die Betroffenen nichts im Leben leichter, es sei denn, sie erhalten Aufmerksamkeits-Trainings und diese wirken auch.
@Sandy2012
Ich rate dir, deinen Sohn auf jeden Fall noch gründlich untersuchen zu lassen.
Der Psychologe hat ja wahrscheinlich irgendwelche abweichenden Testergebnisse gefunden und es sollte aufgeklärt werden, was dahinter steckt, das ist im Interesse deines Sohnes.
Leute, die wissen, was deinem Sohn fehlt oder nicht fehlt, ohne dass sie vollständige Testergebnisse vorliegen haben und auch die Kenntnisse haben, um diese zu beurteilen, sind absolut nicht vertrauenswürdig!
Das was du schreibst hat sicher auch seine Berechtigung, geht aber an den Problemen, die Kinder mit einer Teilleistungsschwäche haben, vorbei.
Es ist eher die Ausnahme, als wie die Regel, dass möglicherweise betroffene Kinder gut untersucht werden und dann auch entsprechende Trainings erhalten.
Ritalin hilft übrigens ohnehin nur einem Teil der Betroffenen mit Aufmerksamkeitsstörungen.
Und Aufmerksamkeitsstörungen sind nicht nur in der Schule ein Problem (wo sie übrigens als Teilleistungsstörungen, im Gegensatz zu Legasthenie oder Rechenschwäche, nicht anerkannt werden).
Aufmerksamkeitsstörungen wirken sich auch im Alltagsleben aus, z.B. bei Gesprächen und im Straßenverkehr.
Durch so eine Störung, bzw. deren Diagnose, wird für die Betroffenen nichts im Leben leichter, es sei denn, sie erhalten Aufmerksamkeits-Trainings und diese wirken auch.
@Sandy2012
Ich rate dir, deinen Sohn auf jeden Fall noch gründlich untersuchen zu lassen.
Der Psychologe hat ja wahrscheinlich irgendwelche abweichenden Testergebnisse gefunden und es sollte aufgeklärt werden, was dahinter steckt, das ist im Interesse deines Sohnes.
Leute, die wissen, was deinem Sohn fehlt oder nicht fehlt, ohne dass sie vollständige Testergebnisse vorliegen haben und auch die Kenntnisse haben, um diese zu beurteilen, sind absolut nicht vertrauenswürdig!
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05.08.2013 um 10:53@Tajna
Ist alles schon angeleiert, er wird voraussichtlich im Oktober in einer Klinik untersucht. Der Hausarzt kennt Junior immerhin schon einige Jahre und ich traue ihm schon zu den Jungen etwas einschätzen zu können.
Ich hab schon mal geschrieben, dass mein Sohn von seinem Verhalten her genauso ist wie ich in dem Alter war. Aber ich war glücklich und zufrieden mit dem Leben wie ich es gelebt habe. Und dadurch dass ich gute Leistungen gebracht habe wurde ich von meiner Mutter in Ruhe gelassen und durfte so leben wie ich will. Ich habe auch bei meinem Sohn nicht den Eindruck dass er unglücklich ist. In den Ferien blüht er regelrecht auf und ist ein ausgeglichener fröhlicher Junge. Ich bin davon überzeugt, dass das Verhalten meines Sohnes damit zusammenhängt, dass er in der Schule gemobbt wird. Wie soll er denn Freude an der Schule haben, wenn er immer wieder fertig gemacht wird? Und das nur, weil er nicht so ist wie andere ihn haben wollen...
Ich habe zwar berufsbedingt viele Kontakte aber am liebsten bin ich alleine. Ich will ganz bewusst keine Freunde, ich brauche keine und bin trotzdem glücklich. Hab ich jetzt auch ADS, weil ich mit anderen Menschen nichts anfangen kann und keinen Wert auf Gesellschaft lege? Weil ich privat nur Sachen mache die mir Spaß machen und meine Zeit nicht für Dinge verschwende, die mir unwichtig erscheinen? Weil ich bei Gesprächen, die mich nicht interessieren abschalte und gedanklich ganz woanders bin?
Primär ist für mich jetzt das Wichtigste meinen Sohn aufzubauen, ihm zu helfen stärker zu werden. Ich habe auch schon Rückmeldung des Ergotherapeuten, der ihn in eine kleine Gruppe von 4-5 Kindern aufnehmen will, die sich ein mal die Woche treffen um erst mal mehr Selbstbewusstsein zu bekommen. Großes Thema ist die Sozialkompetenz und diese Treffen sind in der Natur, was für Junior klasse ist.
Ist alles schon angeleiert, er wird voraussichtlich im Oktober in einer Klinik untersucht. Der Hausarzt kennt Junior immerhin schon einige Jahre und ich traue ihm schon zu den Jungen etwas einschätzen zu können.
Ich hab schon mal geschrieben, dass mein Sohn von seinem Verhalten her genauso ist wie ich in dem Alter war. Aber ich war glücklich und zufrieden mit dem Leben wie ich es gelebt habe. Und dadurch dass ich gute Leistungen gebracht habe wurde ich von meiner Mutter in Ruhe gelassen und durfte so leben wie ich will. Ich habe auch bei meinem Sohn nicht den Eindruck dass er unglücklich ist. In den Ferien blüht er regelrecht auf und ist ein ausgeglichener fröhlicher Junge. Ich bin davon überzeugt, dass das Verhalten meines Sohnes damit zusammenhängt, dass er in der Schule gemobbt wird. Wie soll er denn Freude an der Schule haben, wenn er immer wieder fertig gemacht wird? Und das nur, weil er nicht so ist wie andere ihn haben wollen...
Ich habe zwar berufsbedingt viele Kontakte aber am liebsten bin ich alleine. Ich will ganz bewusst keine Freunde, ich brauche keine und bin trotzdem glücklich. Hab ich jetzt auch ADS, weil ich mit anderen Menschen nichts anfangen kann und keinen Wert auf Gesellschaft lege? Weil ich privat nur Sachen mache die mir Spaß machen und meine Zeit nicht für Dinge verschwende, die mir unwichtig erscheinen? Weil ich bei Gesprächen, die mich nicht interessieren abschalte und gedanklich ganz woanders bin?
Primär ist für mich jetzt das Wichtigste meinen Sohn aufzubauen, ihm zu helfen stärker zu werden. Ich habe auch schon Rückmeldung des Ergotherapeuten, der ihn in eine kleine Gruppe von 4-5 Kindern aufnehmen will, die sich ein mal die Woche treffen um erst mal mehr Selbstbewusstsein zu bekommen. Großes Thema ist die Sozialkompetenz und diese Treffen sind in der Natur, was für Junior klasse ist.
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05.08.2013 um 11:25@Sandy2012
Am Anfang sollte eine gute Diagnostik stehen.
Du würdest ja auch nicht, wenn dein Sohn plötzlich starke Bauchschmerzen hätte, als einzige Diagnostik ein Telefongespräch mit dem Hausarzt machen.
Der Kinder- oder Hausarzt ist auch kein Spezialist, der sich mit solchen Problemen wirklich auskennt.
Wenn du ihn in irgendeine kleine Klinik schickst, ist es unwahrscheinlich, dass sie dort alle erforderlichen Tests und Geräte haben, um ihn gut zu untersuchen.
Es sollte wahrscheinlich auch untersucht werden, ob dein Sohn soziale Signale gut wahrnehmen und deuten kann und wie es mit der nonverbalen Kommunikation aussieht.
Da dein Sohn derzeit auch Leistungsprobleme in der Schule hat, sollte er nur mit solchen Therapien und Trainings belastet werden, die er wirklich braucht.
Um festzustellen, was er tatsächlich für Trainings braucht, ist aber eine gute Diagnostik notwendig.
Am Anfang sollte eine gute Diagnostik stehen.
Du würdest ja auch nicht, wenn dein Sohn plötzlich starke Bauchschmerzen hätte, als einzige Diagnostik ein Telefongespräch mit dem Hausarzt machen.
Der Kinder- oder Hausarzt ist auch kein Spezialist, der sich mit solchen Problemen wirklich auskennt.
Wenn du ihn in irgendeine kleine Klinik schickst, ist es unwahrscheinlich, dass sie dort alle erforderlichen Tests und Geräte haben, um ihn gut zu untersuchen.
Es sollte wahrscheinlich auch untersucht werden, ob dein Sohn soziale Signale gut wahrnehmen und deuten kann und wie es mit der nonverbalen Kommunikation aussieht.
Da dein Sohn derzeit auch Leistungsprobleme in der Schule hat, sollte er nur mit solchen Therapien und Trainings belastet werden, die er wirklich braucht.
Um festzustellen, was er tatsächlich für Trainings braucht, ist aber eine gute Diagnostik notwendig.
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05.08.2013 um 11:28Mobbing in der Schule ist was grausames. Ich spreche aus Erfahrung.
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05.08.2013 um 11:39@Sandy2012
Wenn du den Namen der Klinik angibst, kann man vermutlich nachschauen, was die so machen.
@Sbl2300
Bei Mobbing sollte man die Schule wechseln, glaub nicht, dass es anders geht.
Wenn man keine guten sozialen Kommunikations-Fähigkeiten hat, hat man weniger Freunde und es kommt leichter zu Mobbing.
Wenn du den Namen der Klinik angibst, kann man vermutlich nachschauen, was die so machen.
@Sbl2300
Bei Mobbing sollte man die Schule wechseln, glaub nicht, dass es anders geht.
Wenn man keine guten sozialen Kommunikations-Fähigkeiten hat, hat man weniger Freunde und es kommt leichter zu Mobbing.
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05.08.2013 um 11:40Manchmal ist Flucht in der Tat die klügere und gesündere Alternative.
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05.08.2013 um 11:52@Tajna
Sicher muss erst genau herausgefunden werden was dem Jungen fehlt. Trotzdem ist diese Gruppe für ihn ganz toll, weil er 1. Kontakt zu anderen Kindern bekommt, 2. lernt wie man auf andere zugeht und 3. Erfolgserlebnisse bekommt. Schaden wird ihm das auf jeden Fall nicht.
http://www.klinik-haus-vogt.de/
das ist die Klinik
Sicher muss erst genau herausgefunden werden was dem Jungen fehlt. Trotzdem ist diese Gruppe für ihn ganz toll, weil er 1. Kontakt zu anderen Kindern bekommt, 2. lernt wie man auf andere zugeht und 3. Erfolgserlebnisse bekommt. Schaden wird ihm das auf jeden Fall nicht.
http://www.klinik-haus-vogt.de/
das ist die Klinik
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05.08.2013 um 12:15@Sandy2012
Das ist nach den bisherigen Erkenntnissen nicht das Richtige für deinen Sohn, weil sie keine Untersuchungen zur Fragen nach Teilleistungsstörungen oder zu Fragen der sozialen Kommunikationsfähigkeit machen.
In ihrem Behandlungskonzept wird das mögliche Vorhandensein von solchen Problemen nicht berücksichtigt:
Das integrative Behandlungskonzept der Klinik Haus Vogt umfasst tiefenpsychologisch fundierte und analytische Psychotherapie, jugendpsychiatrische Behandlung einschließlich Psychopharmakotherapie nach Indikationsstellung, Ergo- und Mototherapie, gruppentherapeutische Verfahren im Rahmen eines therapeutisch- pädagogischen Stationskonzeptes, sowie systemisches Arbeiten mit Familien.
Die Störungen, die bei deinem Sohn vermutet werden, wie eine Aufmerksamkeitstörung oder (nach deinen Angaben) vielleicht Schwierigkeiten bei sozialen Interaktionen, die übrigens als gemeinsame Ursache eine Wahrnehmungsstörung haben könnten, werden dort nicht behandelt:
Indikationen zur Behandlung:
* Verhaltens- und emotionale Störungen
* Angststörungen (Schulphobie)
* Zwangsstörungen
* Psychosomatische Erkrankungen
* Eßstörungen (Magersucht und Bulimie)
* Störungen der Persönlichkeitsentwicklung
* Reifungskrisen
* Borderline- Störungen
* Endogene Psychosen
Es wäre wirklich besser, wenn er als erstes in der Kinder- und Jugendpsychiatrie der Freiburger Uniklink daraufhin untersucht würde und dann erst eine Entscheidung über die Behandlung getroffen würde.
Dafür muss er etwa an 3 halben Tagen dort ambulant untersucht werden und du brauchst nicht zu machen, was die empfehlen, das bleibt immer noch deine Entscheidung.
Das ist nach den bisherigen Erkenntnissen nicht das Richtige für deinen Sohn, weil sie keine Untersuchungen zur Fragen nach Teilleistungsstörungen oder zu Fragen der sozialen Kommunikationsfähigkeit machen.
In ihrem Behandlungskonzept wird das mögliche Vorhandensein von solchen Problemen nicht berücksichtigt:
Das integrative Behandlungskonzept der Klinik Haus Vogt umfasst tiefenpsychologisch fundierte und analytische Psychotherapie, jugendpsychiatrische Behandlung einschließlich Psychopharmakotherapie nach Indikationsstellung, Ergo- und Mototherapie, gruppentherapeutische Verfahren im Rahmen eines therapeutisch- pädagogischen Stationskonzeptes, sowie systemisches Arbeiten mit Familien.
Die Störungen, die bei deinem Sohn vermutet werden, wie eine Aufmerksamkeitstörung oder (nach deinen Angaben) vielleicht Schwierigkeiten bei sozialen Interaktionen, die übrigens als gemeinsame Ursache eine Wahrnehmungsstörung haben könnten, werden dort nicht behandelt:
Indikationen zur Behandlung:
* Verhaltens- und emotionale Störungen
* Angststörungen (Schulphobie)
* Zwangsstörungen
* Psychosomatische Erkrankungen
* Eßstörungen (Magersucht und Bulimie)
* Störungen der Persönlichkeitsentwicklung
* Reifungskrisen
* Borderline- Störungen
* Endogene Psychosen
Es wäre wirklich besser, wenn er als erstes in der Kinder- und Jugendpsychiatrie der Freiburger Uniklink daraufhin untersucht würde und dann erst eine Entscheidung über die Behandlung getroffen würde.
Dafür muss er etwa an 3 halben Tagen dort ambulant untersucht werden und du brauchst nicht zu machen, was die empfehlen, das bleibt immer noch deine Entscheidung.
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05.08.2013 um 12:18@Doors
Leider ist der Schulwechsel von der Einschätzung des Psychologen abhängig und der will dass der Junge auf eine Förderschule geht. Und das will weder Junior noch ich. Deshalb wird er wohl in den sauren Apfel beißen und auf der alten Schule bleiben müssen, also keine Möglichkeit zur Flucht.
@Tajna
Die Freiburger Klinik hat uns auf diese Klinik verwiesen... Die sind wohl hoffnungslos überlastet und die Dame meinte, dass dort genauso getestet wird wie bei ihnen.
Leider ist der Schulwechsel von der Einschätzung des Psychologen abhängig und der will dass der Junge auf eine Förderschule geht. Und das will weder Junior noch ich. Deshalb wird er wohl in den sauren Apfel beißen und auf der alten Schule bleiben müssen, also keine Möglichkeit zur Flucht.
@Tajna
Die Freiburger Klinik hat uns auf diese Klinik verwiesen... Die sind wohl hoffnungslos überlastet und die Dame meinte, dass dort genauso getestet wird wie bei ihnen.
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05.08.2013 um 12:24Ausserdem vertraue ich der Uniklinik in Freiburg nicht wirklich, wegen denen wäre meine Große fast gestorben...War zwar nicht diese Abteilung aber das Vertrauen ist wirklich komplett dahin...
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05.08.2013 um 12:31@Sandy2012
Du kannst deinen Sohn an irgendeiner anderen Schule in Freiburg anmelden, erkläre das mit einem bevorstehenden Umzug, dann hast du diesen Psychologen und die beiden Schulrektoren vom Hals.
Versuche es nochmal bei der Uniklinik auf die Warteliste zu kommen, lass dich nicht abwimmeln.
(Deine Tochter war ja wirklich nicht in dieser Klinik und die Tests für deinen Sohn sind ungefährlich.)
Zur Info: Für einen analytischen Psychotherapeuten gelten Probleme, wie sie dein Sohn hat, als nahezu unheilbar - also lass besser keine solche Behandlung machen.
(Das weiß diese Verwaltungsangestellte der Uni-Klink bestimmt nicht.)
Wärst du auch bereit mit deinem Sohn in eine andere Stadt zur Untersuchung zu fahren?
Du kannst deinen Sohn an irgendeiner anderen Schule in Freiburg anmelden, erkläre das mit einem bevorstehenden Umzug, dann hast du diesen Psychologen und die beiden Schulrektoren vom Hals.
Versuche es nochmal bei der Uniklinik auf die Warteliste zu kommen, lass dich nicht abwimmeln.
(Deine Tochter war ja wirklich nicht in dieser Klinik und die Tests für deinen Sohn sind ungefährlich.)
Zur Info: Für einen analytischen Psychotherapeuten gelten Probleme, wie sie dein Sohn hat, als nahezu unheilbar - also lass besser keine solche Behandlung machen.
(Das weiß diese Verwaltungsangestellte der Uni-Klink bestimmt nicht.)
Wärst du auch bereit mit deinem Sohn in eine andere Stadt zur Untersuchung zu fahren?
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05.08.2013 um 12:37@Sandy2012
Ein Schulwechsel kann mitunter wahre Wunder wirken.
Bei mir war es damals inetwa ähnlich.
Immer Ärger mit den "Mitschülern" der über die normalen Kabbeleien weit hinaus ging.
Die Noten haben gelitten, ich wollte nichtmehr in die Schule.
Die Ferienzeit dagegen war die reinste Erholung.
Leider hatte ich nicht das Glück einen Schulwechsel machen zu dürfen. Noch Heute stellt sich mir die Frage was alles anders verlaufen wäre ...
Warum immer gleich ADS diagnostiziert wird ist mir ein Rätsel -.-
Viel Erfolg deinem Sohn und Dir.
Das wird schon wieder.
Ein Schulwechsel kann mitunter wahre Wunder wirken.
Bei mir war es damals inetwa ähnlich.
Immer Ärger mit den "Mitschülern" der über die normalen Kabbeleien weit hinaus ging.
Die Noten haben gelitten, ich wollte nichtmehr in die Schule.
Die Ferienzeit dagegen war die reinste Erholung.
Leider hatte ich nicht das Glück einen Schulwechsel machen zu dürfen. Noch Heute stellt sich mir die Frage was alles anders verlaufen wäre ...
Warum immer gleich ADS diagnostiziert wird ist mir ein Rätsel -.-
Viel Erfolg deinem Sohn und Dir.
Das wird schon wieder.
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05.08.2013 um 12:41@Tajna
Freiburg ist 50 km weg, also die Schulen fallen flach :) Diese Schule ist so ziemlich die einzige die er von unserem Dorf aus erreichen kann :( Ich suche schon wie blöd nach einer anderen Wohnung in der Stadt, aber mit Hund, Katze und weiteren diversen Tieren ist es enorm schwer etwas bezahlbares zu finden...
Klar würd ich auch mit ihm in eine andere Stadt fahren.
@Serpens
Danke, ich hoffe wirklich dass das mit der Schule doch noch klappt, ich werde auf jeden Fall versuchen den Rektor zu nüberzeugen.
Freiburg ist 50 km weg, also die Schulen fallen flach :) Diese Schule ist so ziemlich die einzige die er von unserem Dorf aus erreichen kann :( Ich suche schon wie blöd nach einer anderen Wohnung in der Stadt, aber mit Hund, Katze und weiteren diversen Tieren ist es enorm schwer etwas bezahlbares zu finden...
Klar würd ich auch mit ihm in eine andere Stadt fahren.
@Serpens
Danke, ich hoffe wirklich dass das mit der Schule doch noch klappt, ich werde auf jeden Fall versuchen den Rektor zu nüberzeugen.
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05.08.2013 um 12:47@Sandy2012
Hattest du mit dem Psychologen schon das letzte Gespräch?
Vielleicht kannst du ihn ja umstimmen, wenn du sagst, dass du einer Förderschule niemals zustimmen würdest.
Muss dein Sohn jetzt die Klasse wiederholen?
Wenn die Mobber nur in seiner Klasse waren, könnte sich evt. was bessern.
Hattest du mit dem Psychologen schon das letzte Gespräch?
Vielleicht kannst du ihn ja umstimmen, wenn du sagst, dass du einer Förderschule niemals zustimmen würdest.
Muss dein Sohn jetzt die Klasse wiederholen?
Wenn die Mobber nur in seiner Klasse waren, könnte sich evt. was bessern.
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05.08.2013 um 13:34@Tajna
Nein, das letzte Gespräch ist am 29.08. Danach steht dann noch das Gespräch mit dem Psychologen und dem Rektor an. Ich werde noch mal deutlich machen dass der Junge nicht auf die Förderschule kommt.
Er muss wiederholen. Er könnte einen Test machen um doch noch in die nächste Klasse zu kommen, aber bei 63 Fehltagen und dem versäumten Unterrichtsstoff müsste er die ganzen Ferien lernen und ich denke das würde ihn zu sehr unter Druck setzen.
Leider ist es nicht nur seine Klasse, es sind auch ältere Kinder beteiligt. Helfen würde es auch schon, wenn der Junge in den Pausen geschützt werden würde. Auf dem Pausenhof ist es enorm schwierig überhaupt einen Lehrer zu finden. Und jedes Mal wenn ich die Problematik angesprochen habe, wurde mir nur gesagt, dass der Junge eben nicht so schüchtern sein soll und sein Verhalten ändern muss. Dann würden die anderen Kinder ihn auch nicht ärgern...Ich werde aber auf jeden Fall noch mal mit dem Rektor seiner Schule reden, falls aus dem Schulwechsel nichts wird.
Bei meiner Großen wurde damals auch ein Mädchen massiv gemobbt und der Rektor der Realschule hat da wirklich ganz toll reagiert. Da gab es Gespräche mit der ganzen Klasse und den Eltern der Mobber und es wurde sogar mit Schulverweis gedroht.
Vielleicht ist es ja jetzt, nachdem klar ist, dass mein Sohn nicht faul und desinteressiert ist, möglich, ihn an der Schule zu unterstützen.
Nein, das letzte Gespräch ist am 29.08. Danach steht dann noch das Gespräch mit dem Psychologen und dem Rektor an. Ich werde noch mal deutlich machen dass der Junge nicht auf die Förderschule kommt.
Er muss wiederholen. Er könnte einen Test machen um doch noch in die nächste Klasse zu kommen, aber bei 63 Fehltagen und dem versäumten Unterrichtsstoff müsste er die ganzen Ferien lernen und ich denke das würde ihn zu sehr unter Druck setzen.
Leider ist es nicht nur seine Klasse, es sind auch ältere Kinder beteiligt. Helfen würde es auch schon, wenn der Junge in den Pausen geschützt werden würde. Auf dem Pausenhof ist es enorm schwierig überhaupt einen Lehrer zu finden. Und jedes Mal wenn ich die Problematik angesprochen habe, wurde mir nur gesagt, dass der Junge eben nicht so schüchtern sein soll und sein Verhalten ändern muss. Dann würden die anderen Kinder ihn auch nicht ärgern...Ich werde aber auf jeden Fall noch mal mit dem Rektor seiner Schule reden, falls aus dem Schulwechsel nichts wird.
Bei meiner Großen wurde damals auch ein Mädchen massiv gemobbt und der Rektor der Realschule hat da wirklich ganz toll reagiert. Da gab es Gespräche mit der ganzen Klasse und den Eltern der Mobber und es wurde sogar mit Schulverweis gedroht.
Vielleicht ist es ja jetzt, nachdem klar ist, dass mein Sohn nicht faul und desinteressiert ist, möglich, ihn an der Schule zu unterstützen.
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ADS Montag Morgen
ADSler gesucht
ADS bei Kindern: Würdet ihr ihnen Medikamente verschreiben?
ADHS Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung
Werden ADS/ADHS Kranke benachteiligt?