Kc
Diskussionsleiter
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
dabei seit 2008
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
Fachsprache gegen ,,einfache Sprache"?
31.07.2013 um 11:23Sicherlich ist es den meisten Leuten schon einmal oder auch häufiger so ergangen, dass sie einen Fachtext gelesen haben und kaum etwas inhaltlich verstanden.
Unter Umständen liegt das Unverständnis aber gar nicht an fehlender Intelligenz, Bildung oder Übung, sondern daran, dass der Autor des Textes für fachfremde Personen unverständlich formuliert hat - oder aber man einfach Schwierigkeiten hat, eine komplizierte Sprache inhaltlich zu erfassen.
In verschiedenen Projekten, universitär und ausseruniversitär, werden deshalb Texte aus ihren Fachsprachen in so genannte ,,einfache Sprache" übersetzt.
Ziel dieser Übersetzungen ist es, dass auch Menschen mit Lernschwierigkeiten, mit geistiger Behinderung, Migranten, Kindern oder Menschen mit niedrigem Bildungsgrad oder geringerer Intelligenz Fachliteratur oder beispielsweise rechtliche und behördliche Texte zugänglich gemacht werden sollen.
Zudem soll nicht nur übersetzt, sondern generell eine einfache Sprache entwickelt werden.
Was haltet ihr von diesen Vorgängen? Macht es Sinn, selbst Fachliteratur und Fachsprachen soweit zu vereinfachen, dass wirklich nahezu jeder kapiert, was in einem Text drin steht?
Oder muss eine gewisse Fachsprache einfach erhalten bleiben und müssen sich Interessierte dann eben diese Fachsprache aneignen?
Ist es richtig, immer weiter zu vereinfachen, damit auch möglichst jeder Fachliteratur versteht und sich mit wissenschaftlichen Themen beschäftigen kann?
Oder schädigt dieser Versuch immer größerer Vereinfachungen und der derzeitige Trend, dass möglichst jeder Abitur machen und studieren soll, das Niveau von Wissenschaft und Forschung?
www.zeit.de/studium/uni-leben/2013-07/leichte-sprache-fachbuch-inklusion
Unter Umständen liegt das Unverständnis aber gar nicht an fehlender Intelligenz, Bildung oder Übung, sondern daran, dass der Autor des Textes für fachfremde Personen unverständlich formuliert hat - oder aber man einfach Schwierigkeiten hat, eine komplizierte Sprache inhaltlich zu erfassen.
In verschiedenen Projekten, universitär und ausseruniversitär, werden deshalb Texte aus ihren Fachsprachen in so genannte ,,einfache Sprache" übersetzt.
Ziel dieser Übersetzungen ist es, dass auch Menschen mit Lernschwierigkeiten, mit geistiger Behinderung, Migranten, Kindern oder Menschen mit niedrigem Bildungsgrad oder geringerer Intelligenz Fachliteratur oder beispielsweise rechtliche und behördliche Texte zugänglich gemacht werden sollen.
Zudem soll nicht nur übersetzt, sondern generell eine einfache Sprache entwickelt werden.
Was haltet ihr von diesen Vorgängen? Macht es Sinn, selbst Fachliteratur und Fachsprachen soweit zu vereinfachen, dass wirklich nahezu jeder kapiert, was in einem Text drin steht?
Oder muss eine gewisse Fachsprache einfach erhalten bleiben und müssen sich Interessierte dann eben diese Fachsprache aneignen?
Ist es richtig, immer weiter zu vereinfachen, damit auch möglichst jeder Fachliteratur versteht und sich mit wissenschaftlichen Themen beschäftigen kann?
Oder schädigt dieser Versuch immer größerer Vereinfachungen und der derzeitige Trend, dass möglichst jeder Abitur machen und studieren soll, das Niveau von Wissenschaft und Forschung?
www.zeit.de/studium/uni-leben/2013-07/leichte-sprache-fachbuch-inklusion