Essstörung?!

@Hornisse
ich wache nachts oft auf auch wenn ichs nicht merke.
wenn ich ein weisses thsirt trage ist es morgens rot

@Hornisse
wenn ich zum doc gehe und dem alles erzähle will der m ich nur wieder krankschreiben und das geht einfach nicht. ich bin in der ausbildung und die muss ich hinter mir bringen. dann kann der arzt machen was er will.

@purple_haze

Nun.. natürlich ist es blöd wenn man krank ist. Aber vielleicht benötigst du ja auch eine Therapie. Ich meine man muss ja der Sache nachgehen nicht wahr ? Ambulant geht das auch.

Nicht der Job ist wichtig.. sondern du selbst.

auf der arbeit fühl ich mich wegen jeder kleinigkeit überfordert und gestresst. kriege schulisch nichts in meinen kopf und habe mega schiss vor der gesellenprüfung weil die nicht gerade einfach ist und ich da wirklich einfach nicht durchfallen darf. wenn ich durchfalle bin ich völlig am ende.

@Hornisse
ich habe keine zeit solange ich arbeite. ich brauche die freizeit auch wenn ich nur im bett liege und die decke anstarre.

@purple_haze

Wenn du es nicht irgendwo anpackst, wirds nicht besser.
Mehr Fisch essen und in der Mittagspause raus gehen sollte doch möglich sein.

Und wenns gar nicht mehr weiter geht, geh zum Psychiater und lass dir was gegen Depressionen verordnen, warte nicht zu lang, das dauert noch einen Monat, bis es wirkt.

ich bin erstmal afk duschen und dann am grab von meiner oma. die war meine bezugsperson ist aber leider verstorben. ich will da schon seit 2 jahren hin aber konnte mich nie überwinden. steiger mich gerade zu arg rein bin schon am zittern.

@purple_haze



Ich habe Verständnis für dich, doch so läuft das nicht. Ausreden, Angst und und und.

Es ist dein Leben.. schalt dein Kopf ein. Niemand anderes als du selbst kannst dir das Problem abnehmen.

@purple_haze

du hast zwar gemeint, dass deine Krankenvorgeschichte nichts mit deinem aktuellen Problem zu tun hat, denke aber dass es eventuell doch tiefer gehen könnte als du annimmst und dir selbst zugestehst. Kommt mir schon einwenig so vor, als hättest du eventuell so manches was dir widerfahren ist nicht "verdaut", hast du schonmal daran gedacht, dass die Appetitlosigkeit vielleicht doch auch psychosomatische Ursachen haben könnte?

Wie du schreibst fühlst du dich unter Druck was die Ausbildung betrifft (psychischer Stress ist pures Gift für Asthma und Neurodermitis und kann ebenso zu Appetitlosigkeit und Ein bzw Durchschlafproblemen führen). Würde dir einen Tipp ans Herz legen wollen und dir vorschlagen Mal einen Termin beim Psychologen zu machen, muss ja nicht sofort Klinik bedeuten, auch ambulant kann man da was ausrichten!

Ich vermute ziemlich stark, dass du viele Altlasten mit dir rumschleppst und die sich eben auch körperlich bemerkbar machen...denke rein körperlich/funktional ist die ganze Symptomatik bei dir nicht!

@DieSache

Ich finde es nicht so gut, wenn Leute mit eindeutig körperlichen Beschwerden, über deren Ursachen aber die Medizin noch nicht allzuviel weiß, immer zum Psychologen geschickt werden, anstatt dass vielleicht noch genauere Untersuchungen gemacht werden.

Dort machen sie dann ein paar Jahre Therapie und ihre Beschwerden verschwinden nicht oder vielleicht doch, durch Zufall, was aber nicht wahrscheinlich ist, wenn sie schon jahrelang bestehen.

Andersherum betrachtet ist es jedenfalls nicht so, dass man durch Stress oder negative Erfahrungen plötzlich Allergien oder Neurodermitis bekommt.

Es wurde aber schon oft beobachtet, dass Asthma Depressionen auslösen kann.

@Tajna
Essstörungen könnten aber durch diese Probleme ausgelöst werden. Das hat DieSache so doch geschrieben?

@Tajna

ich sehe es eben so, dass Körper, Seele und Geist eine Einheit bilden und auch wirklich körperliche Erkrankungen auch psychisches Unwohlsein mit sich bringen können, was vielen Patienten fehlt ist dann die Möglichkeit sich mit Sorgen und Nöten aussprechen zu können insofern wäre die Psychotherapie ja nur ergänzend zur Therapie beim Facharzt (Lungenspezialist, oder auch Dermatologe).

Bin selbst Chronikerin und weiß dass da oft ein Teufelskreis entstehen kann, wenn nur einseitig an die Problematik herangegangen wird. Deswegen meine Epmfehlung da Mal darüber nachzudenken, ob das nicht ein Ansatz wäre. Wenn du ständig deine Ängste und Probleme nur mit dir selbst ausmachst, dann wird es oft zu einer Spirale die einen ganz schön runterziehen kann!

@Tajna

zudem ists ein völlig falscher Gedankengang, dass Psychotherapie bedeutet von irgndwelchen körperlichen Beschwerden "geheilt" zu werden, es ist und bleibt nur mentale Unterstützung um besser mit den Belastungen klar zu kommen!

@Bodo

Eine Ess-Störung, wie Bulimie oder Magersucht hat @purple_haze aber nicht.

@DieSache

Ein Psychologe kann sicher hilfreich sein, aber er kann keine körperlichen Krankheiten heilen.

Ich finds halt blöd, wenn unklare oder schlecht behandelbare Erkrankungen gleich als "psychisch" abgestempelt werden und auch den Patienten falsche Hoffnungen gemacht werden.

Die Psyche hat allerdings auf alle Erkrankungen einen Einfluss.

Die Chancen gesund zu werden steigen, wenn man sich als Patient informiert und für seine Gesundheit kämpft, wenn man seine Behandlung dizipliniert durchziehen kann.

Stress und Belastungen aller Art wirken sich bei Krankheit negativ aus.

@Tajna
Aber eben Appetitlosigkeit. Dass er nicht an Magersucht leidet ist natürlich klar :)

EDIT: Man kennt es vermutlich auch von Beziehungsenden, dass viele nicht mehr richtig essen wollen/können. Das hat meistens auch keine körperlichen Beschwerden als Ursache :D

@Tajna

ich stempele doch nichts ab, sondern verweise nur auf den Zusammenhang, dass körperliche Erkrankungen auch Auswirkungen auf das psychische Befinden und die mentale Belastung haben!

@DieSache

DieSache schrieb:sondern verweise nur auf den Zusammenhang, dass körperliche Erkrankungen auch Auswirkungen auf das psychische Befinden und die mentale Belastung haben!

Ja, dem kann ich auch zustimmen.

@Bodo

Apetitlosigkeit muss nicht psychisch sein, das kann auch körperlich bedingt sein.

Wie gesagt es besteht ein Zusammenhang, körperliches Befinden bedingt das psychische und das psychische Befinden verstärkt wiederum die körperlichen Symptome, du kannst beides nicht trennen!

@Tajna
Wir reden aneinander vorbei :D Ich schrieb ja "können" und nicht "müssen" :)

@DieSache

DieSache schrieb:...und das psychische Befinden verstärkt wiederum die körperlichen Symptome...

Das sollte man im Einzelfall genau anschauen, ob das wirklich so ist.
Man sollte versuchen, die Punkte herauszufinden, an denen man derartige Kreisprozesse unterbrechen kann.