Wenn man sein ganzes Leben lang nur eine Sache verfolgt hat
26.06.2013 um 18:39Hallo ich bin 39 Jahre alt und komme eigentlich aus Iran. Ich habe 1995 mein Studium begonnen und seit dem ich ein kleiner Junge war es mein Traum Wissenschaftler zu werden ... was ich jetzt auch bin. Als ich 1995 mein Studium begonnen habe war ich gerade mal 21 Jahre alt, ich musste wirklich alles aufgeben was ich hatte. Ich habe nicht im geringsten über offensichtliche Sachen nachgedacht. Ich hatte wirklich nur mein Ziel im Kopf. So kam es dazu das ich eine tolle Frau aufgeben musste in der ich ziemlich verliebt war... Ich hatte nicht mal Zeit dazu Emotionen zu zeigen, da ich wiegesagt nicht im geringsten über offensichtliche Sachen nachgedacht habe. 2004 habe ich meinen Dr. bekommen und seit ca. 9 Jahren forsche ich. Nun seit 2008 habe ich wieder eine tolle Frau kennen gelernt die auch Wissenschaftlerin ist, wir kennen uns seit 5 Jahren und haben auch vor bald zu heiraten. Am Anfang war es sehr schwer, ich war immer bis morgens wach und der Tag danach war eine Qual. Aber jetzt habe ich die Zeit dazu. Ich bin 39 Jahre alt und habe mein Ziel erreicht. Ist vielleicht der Nobelpreis eine Nummer zu groß als Ziel? Mir wäre es eigentlich auch egal. Das Frage ich mich, weil ich nicht mehr weiß was ich mir als nächstes als Ziel nehmen soll, doch die Beziehung? Jedenfalls sagt man das ich brillant bin, ich habe auch Angebote von Elite Universitäten aus den USA bekommen, aber reicht es da nicht aus wenn man ein "Genie" ist? Die Konkurrenz ist ja sehr groß.
Es wäre eigentlich auch viel zu schade, das ich gehe oder auch bleibe. Da ich hier eine Frau kennengelernt habe und noch ein Angebot steht in die USA zu gehen. Wobei hier in Deutschland gibt es auch sehr gute Universitäten. Ich war auch mal in USA in einer Universität und die Deutschen Unis sind keineswegs schlechter.
Früher hatte ich niemals solche Gedanken, für mich war alles offensichtlich. In meinem Kopf hatte ich nur mein Ziel sonst nichts. Ich habe natürlich nicht immer daran gedacht, ich habe mir immer nur die aller größte Mühe gegeben damit ich es erreichen kann. Ich denke nicht das ich dadurch irgendwas verpasst habe in meinem Leben. Durch dieses Ziel war ich ständig im Jetzt. Nächte lang hatte ich gelernt. Ich war wirklich besessen von diesem Wunsch und hatte einen übertriebenen Eifer.
Meint ihr ich sollte jetzt auch nicht im geringsten Gedanken über offensichtliche Dinge machen? Aber ein Ziel wäre es schon irgendwie zu heiraten. Ich bin ja schon 39 Jahre alt. Was kommt danach? Kinder? Und was ist wenn ich das alles erreicht habe? Soll ich mir dann als Ziel wieder die Arbeit vornehmen? Ich möchte wirklich nicht das meine Arbeit offensichtlich wird, denn ich liebe es zu forschen.
Es wäre eigentlich auch viel zu schade, das ich gehe oder auch bleibe. Da ich hier eine Frau kennengelernt habe und noch ein Angebot steht in die USA zu gehen. Wobei hier in Deutschland gibt es auch sehr gute Universitäten. Ich war auch mal in USA in einer Universität und die Deutschen Unis sind keineswegs schlechter.
Früher hatte ich niemals solche Gedanken, für mich war alles offensichtlich. In meinem Kopf hatte ich nur mein Ziel sonst nichts. Ich habe natürlich nicht immer daran gedacht, ich habe mir immer nur die aller größte Mühe gegeben damit ich es erreichen kann. Ich denke nicht das ich dadurch irgendwas verpasst habe in meinem Leben. Durch dieses Ziel war ich ständig im Jetzt. Nächte lang hatte ich gelernt. Ich war wirklich besessen von diesem Wunsch und hatte einen übertriebenen Eifer.
Meint ihr ich sollte jetzt auch nicht im geringsten Gedanken über offensichtliche Dinge machen? Aber ein Ziel wäre es schon irgendwie zu heiraten. Ich bin ja schon 39 Jahre alt. Was kommt danach? Kinder? Und was ist wenn ich das alles erreicht habe? Soll ich mir dann als Ziel wieder die Arbeit vornehmen? Ich möchte wirklich nicht das meine Arbeit offensichtlich wird, denn ich liebe es zu forschen.