@sanatorium Wenn die Zugangsbeschränkung "ab18" eine Garantie dafür wäre, dass Minderjährige solche Spiele nicht mehr konsumieren, dann wäre Dein Argument treffend.
Das ist aber nicht so.
Richtigerweise wurde hier ja auch angeführt, dass Verbote auch nur eingeschränkt von Nutzen sind...(gar nichts nützen halte ich für zu pauschal und falsch formuliert).
Es ist richtig, dass zB Tabak- und Alkoholeinschränkungen für Minderjährige nicht automatisch und definitiv dazu führen, dass Minderjährige diese Drogen nicht mehr konsumieren, ABER genau dort setzt unsere Verantwortung an, die Verantwortung mitzuhelfen, dass in Zukunft derartige Verbote oder Einschränkungen gar nicht mehr nötig sind, weil jeder in der Gesellschaft mithilft darauf zu achten, dass eben Minderjährige derlei Dinge nicht konsumieren, aus dem Verständnis heraus, dass es nicht gut ist.
Bei Alkohol und Tabak oder sonstigen Drogen sagt doch jeder: JA, ist nichts für Minderjärige....warum nicht bei Dingen, die psychischen Einfluss auf Minderjährige haben? Doch NUR, weil es nicht so gut messbar und ersichtlich ist, wie die körperlichen physischen Schäden, die Drogen verursachen.
Es ist keine Pflicht, auch richtig, ABER wenn ich mich im Bezug auf die (angebl.) "Zensur" in Spielen in meiner persönlichen Freiheit eingeschränkt fühlen würde, ich mich bevormundet fühlen würde....UND ich auf dem Wege der Mithilfe und Übernahme von allg. Verantwortung (ganz gleich wie ausgeprägt und wie genau sie aussehen könnte) dem Ganzen dann Abhilfe verschaffen könnte, dann würde ich das tun, auch wenn es keine PFLICHT ist!!!
Was insgesamt im Umkehrschluss bedeutet, dass derlei Einschränkungen leider immer noch notwendig sind (sie sind schon viel weniger geworden, wie ich aus eigener Erfahrung bereits erwähnt hatte)...und sie sind aus meiner Sicht heutzutage absolut erträglich.
Und als letzten Zusatz: Jemanden der "Killerspiele" schreit nehme ich innnerhalb der Diskussion rund um dieses Thema, egal wo, genausowenig Ernst, wie jemanden der "Zensur" schreit!