@-hyde- -hyde- schrieb:Ist immerhin dein Spezialgebiet, da kanns doch nicht so schwer sein mal zu zeigen wo deine Kernthese herkommt.
Hatten wir aber schon mal.
Es gibt eine begrenzte Anzahl von Archetypen oder Urfiguren, aber eine unbegrenzte Anzahl von archetypischen Bildern also Urbildern, die als Symbole erscheinen. Ein archetypisches Symbol zeichnet sich dadurch aus, dass es ein mehrdeutiges Gebilde ist, welches Assoziationen zu geistigen Ideen auslöst, beispielsweise das Kind, der Krieger, der Wanderer, der Beschützer, der Heilsbringer, Jugend, Alter, Armut, Angst, Früchte, Hausbau, Feuer und Brand, ein Fluss, ein See. Hierbei gibt es Grundassoziationen, die sich in vielen Kulturen stark ähneln und das kollektive Element des archetypischen Symbols ausmachen (das von vielen oder allen Menschen unbewusst mit einer Idee oder einem Prinzip assoziiert wird).
Ein archetypisches Symbol zeichnet sich dadurch aus, dass es ein mehrdeutiges Gebilde ist, welches Assoziationen zu geistigen Ideen auslöst
...nichts Anderes sind die Assoziationen zur Planetensymbolik. Z.B. Jupiter - Zeus,
Venus - Aphrodite, Mond - Selene, Saturn - Kronos, Uranus - Uranos, der Vater von Kronos, Neptun - entspricht dem griechischen Wassergott Poseidon, Erde - Gaia, Pluto - Gott der Unterwelt, Mars oder Ares - Gott des Krieges usw. Es sind die planetarischen Mythologien woraus Jung die Archetypen auferstehen ließ, welche aber in der Astrologie schon längst existierten.
Wikipedia: Archetypus#Die Archetypen und die archetypischen Bilder