Paranormale Fähigkeiten erwecken?

@geeky
Ich glaube auch, dass es "paranormale" Fähigkeiten gibt, die sich aber nicht beweisen lassen, weil es eben eine Frage des Glaubens ist. Ganz ähnlich verhält es sich mit Gott.

@praiseway

Der Glaube an einen Gott ist ein guter Vergleich. Seine Existenz läßt sich weder be- noch widerlegen, da er keinerlei Einfluß auf die materielle Welt nimmt (denn nur die läßt sich nachweisen). Ebenso existieren paranormale Fähigkeiten nur im Glauben an eben solche Fähigkeiten, denn würde man mit ihnen Einfluß auf die materielle Welt nehmen können, dann ließen sie sich auch belegen.

@geeky
Also, dass der Glaube keinen Einfluß auf die materielle Welt nimmt, wage ich doch arg zu bezweifeln. Und was ist eigentlich mit Hypnose? Dem Placebo-Effekt? Das ist doch eigentlich schon paranormal.

@praiseway
Ich glaube seit 35 Jahren daran, das "meine" Lottozahlen kommen
die Materie reagiert aber leider nicht auf meinen Glauben.

@der-Ferengi
Weil Du nicht wirklich dran glaubst.

@praiseway
Die beste Ausrede des Tages!!!
Vielen, vielen Dank dafür.



You made my day.

@der-Ferengi
Willst Du mir denn allen Ernstes sagen, dass Du 100% davon überzeugt bist, dass deine Zahlen kommen? Das glaube ich Dir nicht.

@praiseway

praiseway schrieb:Also, dass der Glaube keinen Einfluß auf die materielle Welt nimmt, wage ich doch arg zu bezweifeln.

Gut, das war unscharf formuliert. Glaube hat keinen unmittelbaren Einfluß, er braucht einen Akteur, der ihn in Handlung umsetzt. Üblicherweise ist das ein Muskel.

praiseway schrieb:Und was ist eigentlich mit Hypnose? Dem Placebo-Effekt? Das ist doch eigentlich schon paranormal.

Dann haben wir unterschiedliche Vorstellungen vom "Paranormalen". Ich nehme an, auch der TE hatte weder Hypnose noch Placebo-Effekt im Sinn, als er seinen (ersten und einzigen) Beitrag schrieb.

@praiseway

praiseway schrieb:Willst Du mir denn allen Ernstes sagen, dass Du 100% davon überzeugt bist, dass deine Zahlen kommen?

Wäre ich das nicht, könnte ich mir die ~15,- € an diesem Samstag sparen.
WÜRDE ich das Geld aber sparen, wäre die Chance zu gewinnen = 0%.

@praiseway

Das Erregen von öffentlichen Ärgernis ist ein unbestimmter Rechtsbegriff,
der vom Richter und den Behörden ausgelegt werden kann und im Einzelfall auch muss.

Deshalb kann hier sehr viel subsummiert werden.

Im Grunde alles was irgend einen Richter, Staatsanwalt oder derren Polizeibehörden ärgern könnte.

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Einen Busgeldkatalog von "öffentlichen Ärgernissen" gibt es bislang nicht explizit,
man könnte lediglich aus Gerichtsentscheidungen eine Liste erstellen,
was aber sehr mühselig wäre.

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@Charlytoni
Du kennst das Analogieverbot im Strafrecht? An sexuellen Handlungen kann man nicht herumdeuteln.

@praiseway

Analogieverbot - es geht um den Grundsatz "keine Strafe ohne Gesetz";

für öffentliches Ärgernis gibt es aber den 183;

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@Charlytoni
Wikipedia: Analogieverbot

@praiseway

Klar - aber man sieht ja am Fall Mollath,
dass es nicht auf das Gesetz ankommt.

Man kann jedes Gesetz, ja sogar das Grundgesetz beliebig beugen,
und das geschieht heute an den höchsten Stellen.

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Wenn sich ein Richter und seine Familie psychisch mies fühlt,
weil ihm eine Wahrsagerin den nahen Tod prophezeite,
dann kann es gut sein, dass ein Richterkollege davon Wind bekommt,
und ein grün-weißes Auto mit Blaulicht zur Wahrsagerin schickt,
um eine Eskorte zum Prasidum zu arrangieren, wo ein Protokoll gerfertigt wird.

Alles weitere ist dann nur noch reine Formsache.

@Charlytoni


Viel ist aber nicht übriggeblieben von deinem "Fakt" polizeilicher Wahrsageverbote! :D
Und das alles nur um zu rechtfertigen, daß zwar gern von "paranormalen Fähigkeiten" geredet wird, es aber eben beim bloßen Gerede bleibt:

Charlytoni schrieb am 04.08.2013:Das Internet ist ungeeignet, um auf Deine Frage eine Antwort zu bekommen, weil "Paranormale Fähigkeiten" von unserer Gesellschaft verboten sind.

Auch wenn sich das Forum "allmystery" so nennt, ist es eine Zensuranstalt, die die gesetzlichen Vorschriften einhalten muss.

:lol:

@geeky

probiere es einfach mal aus;
gehe zu einen Polizisten, und sage Ihm voraus, dass er in Kürze mit
irgend etwas schlimmen zu rechnen hat;

teile Ihm mit dass Du nebenberuflich Wahrsagerei betreibst und
es sofort erkannt hast, dass er nur noch wenige Tage zu leben hat.

Was denkst Du was dann geschieht ... ?

@Charlytoni

Charlytoni schrieb:Was denkst Du was dann geschieht ... ?

Wie Du vielleicht weißt, gibt es ein Zivilrecht und ein Strafrecht.

Solange Du also nicht beleidigend wirst (was einen Straftatbestand
darstellen würde) bleibt es eine zivilrechtliche Sache. Soll heißen,
der Polizist hat keine rechtliche Handhabe gegen Dich, da die Poli-
zei nur gegen strafrechtliche Vergehen vorgehen kann.

@der-Ferengi
Ich muß @Charlytoni aber insofern zustimmen, als man das als Beleidigung auslegen könnte. Und: Mollath läßt grüßen: zeugt nicht gerade auf einen gesunden Nervenzustand.

@Charlytoni

Ich wollte nur daran erinnern, welchem Zweck das Geschwafel von einem "polizeilichen Wahrsageverbot" diente: Als billige Ausrede dafür, daß bisher niemand irgendwelche "paranormalen Fähigkeiten" unter Beweis stellen konnte. Angeblich, weil sie "von unserer Gesellschaft verboten sind".

@geeky

Ich kannte eine älte Wahrsagerin in Ort X, bei der ich war;
natürlich wurde ich vorher instruiert, dass es auf meine eigene Gefahr geschieht,
wenn ich dort hingehe.

Die Frau war damals 96 Jahre alt und hat aufgrund Ihrer Tätigkeit schon mehrere
polizeiliche Wahrsageverbote erhalten.

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Es wird bei Wahrsagern nicht generell ein Warhsageverbot verhängt;
dies geschieht nur wenn sich ein Kunde später auf der Polizei meldet.

Und melden tun sich Leute dort erst, wenn etwas negatives eingetreten ist,
und die Leute dann behaupten, die Wahrsagerin wäre Schuld, dass jemand z.B.
plötzlich nach der Prophezeihung verstorben sei.

Polizeiakten dazu können nicht mehr eingesehen werden weil die Akten zu solchen
Vorgängen nicht ewig in der Aservatenkammer lagern.

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Im übringen solltest Du nicht von Geschwafel reden,
wenn Du selbst irgendwo in der Luft hängst und keine Erfahrungswerte besitzt.

@Charlytoni
Aber die Gerichtsakten könnten eingesehen werden. Zumindest, wenn man wie ich die Recherchemaschine einer Universität nutzen kann.
Und juristen glauben nicht an Übernatürliches. Deshalb können Wahrsager auch ihren Lohn nicht einklagen. Weil der Vertrag auf eine unmögliche Leistung ziehlt.

So, und nur so wird ein Schuh draus.
Wikipedia: Katzenkönigfall

@Charlytoni

Du willst also weiter an deinen lustigen Märchen festhalten, es gäbe ein "polizeiliches Wahrsageverbot" und paranormale Fähigkeiten seien "von unserer Gesellschaft verboten"?

@geeky
Ich glaub, er ist nicht mit Argumenten oder Fakten zu überzeugen. A la Schmidt: Kommen sie mir nicht mit Fakten. Ich habe mir meine Meinung gebildet.

@praiseway

Ja, den Eindruck habe ich auch! ;)