@shiny80ich habe auch gedacht: ich bin was besonderes, bin klüger,...
und? bist du es? da gibts nen test! ;-)
:D , nein:das hast du falsch verstanden;) fast jeder denkt (zumindest viele) das irgendwann mal.besonders in seiner kindheit/jugend.das ist doch normal.nur ist es schwer, sich irgendwann damit auseinanderzusetzen, dass man einer unter vielen ist.und dann fängt man an, seine persönlcihkeit und seine einmaligkeit zu unterstreichen: man zieht sich besonders an, geht zu bestimmten gruppierungen, bleibnt absichtlich einzelgänger, ach, da gibt's so vieles.aber letzendlich bleibt die erkenntnis: viel denken so wie ich.
wer kann schon sagen, dass seine kindheit leicht war?
ich
das ist schön für dich.aber ich behaupte mal, der großteil eben nicht.
und dann aber so ein statement:
shiny80 schrieb:ich war wegen solcher gedanken beim psychologen.
weil ich ein schlechtes gewissen hatte, so zu denken. ich hab nur noch ´geheult, weil ich dachte, es ist doch schlecht zu denken, man sei reifer und klüger als andere, daß einem doch niemand versteht.
? und du behauptest, deine kindheit war leicht? klingt doch widersprüchlich, oder?deine aussagen verwirren mich etwas.
du verstehst mich falsch: ich halte solche gedankengänge eben für normal, warum du zum psychologen musstest, finde ich schon seltsam. aber nicht jeder mensch kann seine gedanken sofort deuten und braucht wohl hilfe.
ich möchte einfach mal sagen, dass ich es in bestimmten fällen einfach zu überzogen halte, gleich wegen jeder unklarheit zum psychologen zu laufen: hey, nicht falsch verstehen, manchmal tut es not, wenn leute z.B. extreme suizidgedanken oder andere seelische extreme haben, aber ich denke einfach, dass es wichtig ist, sich mit vielen selbstzweifeln und gedanken in dieser jugendphase auseinanderzusetzten.und zwar bis zu einem gewissen punkt sollte man das auch ohne hilfe von anderen.so etwas gehört meiner meinung zu einer "konfliktlösungs- entwicklung" dazu. wer hat sich in seiner jugend z.B. mit selbstmordgedanken beschäftigt, irgendwann kommt doch die frage "warum"....man fragt: wieso bin ich hier, weshalb? hat das alles einen sinn? wie sehen mich die anderen? ich bin anders!der rest der eigenen persönlichkeit entfaltet sich erst so richtig in dieser zeit.
ich weiß ja nun nicht, ob du nur wegen deinen oben angedeuten satz beim psychologen warst, aber mehr steht mir auch nicht zu darüber zu sagen.ich bin auch eben einfach abgeschwelgt vom thema,wollte eben nur anmerken, dass ich psychologen nicht immer sofort einbeziehen würde.
das soll nicht heißen, dass du damit was falsches gemacht hast!
und nun dazu:
shiny80 schrieb:und? hast du dich für reifere dinge interessiert?
du bist heute älter, kannst es heute besser beurteilen.
das konnte ich schon damals ;
beispiel:
ich wollte immer nur mit erwachsenen diskutieren, weil mir die gleichaltrigen einfach zu naiv und diskussionsunwillig waren.auch war ich handwerklich schon früh interessiert und viel gewerkelt und ausprobiert.auch wurde mir in der schule "ein sinn für farben nachgesagt"
:DUND? macht mich das z.B. zu ein indigo? ist das nicht eher ein zeichen von selbstständigkeit und selbstbewußtsein oder gar einer normalen entwicklung?
warum werden solche sachen gleich als was besonderes laut dieser indigo-analyse gedeutet?kann man es nicht so lassen, wie es ist?
ich behaupte einfach, dass sich viele leute durch das abharken dieser liste als indigo identifizieren könnten.
shiny80 schrieb:anzunehmen, sein kind wäre ein ,indigo' heißt nicht, es auch so zu behandeln.
ich gehe auch davon aus, daß eines meiner kinder ein indigo ist.
und ich mache keinen unterschied. weil es eigentlich keinen gibt.
außer, daß er bei weitem schwieriger ist als der kleinere.
erstmal nimmst du aus deiner persönlcihen beobachtung an, dass eines deiner kinder ein indigo ist.auf so eine idee kommt man doch nur, wenn man sich damit auch beschäftigt.ich will dir nicht zu nahe treten, aber mir drängt sich die vermutung auf, da du dich ja schon selbst in deiner jugend/kindheit unverstanden gefühlt hast und deswegen beim psychologen warst, dich damit auseinandergesetzt und nach lösungen gesucht hast und so zu dieser indigoanalyse gekommen bist.und dich damit beschäftigt hast.ich denke mir, dass so eine vorgeschichte mit entsprechender literatur einen "sensibel" in seiner umgebung macht und bestimmte sachen mit ganz anderen augen sieht.so errahnst du wohl genau deshalb in deinem "schwierigeren kind" ein indigo.eben ein lösung für dich, das verhalten zu erklären.
ich habe auch 2 kinder.beide sind verschieden.ein kind ist ruhig, recht introvertiert, das andere ist aufgeweckter, oft bekommt man den eindruck der kleine ist "schwieriger", aber man muss einfach akzeptieren, dass jeder hier ein indivdiuum ist.so etwas sollte man sich vor augen halten, bevor man sich "besondere kinder" wünscht.
denn einfach zu sagen: "mein kind ist schwierig" klingt doch mit dem zusatz, "naja, es ist ein indigo" gleich anders, oder?
shiny80 schrieb:das nächste.
anzunehmen, sein kind wäre ein ,indigo' heißt nicht, es auch so zu behandeln
moment mal, wo liest du, dass ich schreibe, wie man solche kinder behandeln soll?
ich trage lediglich die auffassung, dass manche eltern oft und gerne diese thema ansprechen und das kind voll miteinbeziehen und damit dem kind eher schaden, wenn sie es mit solch einer thematisierung mancher (normalen) entwicklungen belasten.
shiny80 schrieb:eltern von indigos sind esotheriker, die ihre kinder in den himmel heben.
nein, aber auch hier merke ich, dass du dich arg verletzt und persönlich getroffen fühlst.das wollte ich natürlich nicht.
aber nun stelle ich mich eben deinem posting.ausserdem erkennt man doch, dass du dich nicht fanatisch an diese mögliche lösung "indigo" klammerst, sondern doch versuchst es noch anders zu deuten; zumindest glaube ich es in deiner aussage "
ich gehe auch davon aus, daß eines meiner kinder ein indigo ist." zu erkennen.das lässt ja platz für andere sichtweisen/einschätzungen.
ich bin einfach der meinung, dass eltern von vermeintlichen indigokindern UND "selbstbetroffene" nach erklärungen für ihre persönlichkeit und das verhalten suchen.und viel erkennen sich bei solchen indigoanalysen wieder.man sollte nicht immer versuchen, bestimmte sachen zu interpretieren, sondern sie einfach zum charakter des menschen zu zählen und zu akzeptieren.
aber wie schon gesagt:
sind wir demnach nicht alle ein wenig indigo?
;)