-Wasser- Ist Wasser ein grosses gigantisches Lebewesen

kalamari schrieb:Ahja, und wo haben Maschinen einen Stoffwechsel?

Das ist ein schlechtes Argument, ein Auto (naja, zumindest ein altmodisches) "atmet" Luft, verbrennt Treibstoff und bläst Kohlendioxid und Wasserdampf raus genauso wie du.

kalamari schrieb:Ich entschuldige mich dafür, dass ich mit Google keinen Artikel gefunden habe, der weniger mehrsilbige Worte enthält.

Soll das komisch sein? Wenn du nicht gerade mitten in der Pupertät bist sollte dir dieser Diskussionsstil ziemlich peinlich sein.

@kalamari

vincent schrieb:leider hast du immer noch nicht den Kontext erfassen können

Mach Dir nix draus. Wir sind alle zu blöd den Kontext zu erfassen. Auch hier vermutet man wohl, dass Dunning und Kruger mitlesen...

gerhard86 schrieb:Das ist ein schlechtes Argument, ein Auto (naja, zumindest ein altmodisches) "atmet" Luft, verbrennt Treibstoff und bläst Kohlendioxid und Wasserdampf raus genauso wie du.

Eine explosionsartige Verbrennung ist deiner Meinung nach ein Stoffwechsel? O.o


Wut?

@liezzy
Das dachte ich mir schon.. :D
Mein erster Beitrag bezog sich auf die vier genannten Punkte. Außer der Fortpflanzung trifft meines Wissens nach alles auf Wasser zu.
Den Teil der Fortpflanzung hast du dann aber selektiert und versucht breitzutreten, in dem du dich anfangs auf die Reproduzierbarkeit von Maschinen beschränkt hast, die wie schon erklärt in Zukunft mit Sicherheit auftreten wird.
Den Stoffwechsel, den du auf die Energieaufnahme reduziert hast, hat auch eine Maschine.

Alles, um am Ende dann beim Sex zwischen Mensch und Affe landen.. Was auch immer das mit dem Thread zu tun hat.. :D

Versteh echt nicht, wie gerade DU dann noch die Methodik anderer diskreditieren willst.

z.B.
Wikipedia: Energiestoffwechsel

Leider per Definition auf Lebewesen beschränkt, daher absolut unzutreffend!!11

@vincent

Also treffen deiner Meinung nach

Sie sind von ihrer Umwelt abgegrenzte Stoffsysteme
Sie haben Stoff- und Energiewechsel und sind damit in Wechselwirkung mit ihrer Umwelt
Sie organisieren und regulieren sich selbst (Homöostase)

Auf Wasser zu?

1. Wasser ist kein von seiner Umwelt abgegrenztes Stoffsystem
2. Wasser hat keinen Stoffwechsel
3. Wasser organisiert sich nicht selbst durch eigenen Willen und reguliert sich schon gar nicht.

@kalamari
Es nimmt Stoffe aus der Umgebung auf und gibt sie chemisch verändert wieder ab, weil in einem inneren Prozess kontrollierte chemische Reaktionen ablaufen. Die Art der Reaktion ist kein Ausschlusskriterium für einen Stoffwechsel.

@kalamari
Genau das trifft meiner Meinung nach zu. Die biologischen Eigenheiten kann man gerne diskutieren.
Es ist ganz offensichtlich ein von seiner Umwelt abgegrenztes System, wieso auch nicht? oO

Doch, das hat es. Das Salz im Meerwasser?

Das Salz ist im Meerwasser dissoziiert, also in Ionen gespalten. Letztere werden erst beim Eindampfen des Wassers zu Salzen, die sich entsprechend ihrer Löslichkeit bilden und in Schichten ablagern.

Es organisiert sich schon, von einem Willen es zu tun spricht keiner. Steht auch so nicht in den Anforderungen und wird von allen mindestens nicht-intelligenten Lebewesen auch so gehandhabt.
Wasserkreislauf ist keine Form der Regulation?

vincent schrieb:Es ist ganz offensichtlich ein von seiner Umwelt abgegrenztes System, wieso auch nicht? oO

Wasser? Das vermischt sich doch mit allem was man hineinkippt, völlig zufällig, rinnt davon, etc. Es gibt keine Organisation in einem Wasservolumen. Es wandelt keine Stoffe um, also hat es auch keinen Stoffwechsel.

@gerhard86
Und? Ich "mische" mich auch mit allem, was ich in mich hineinkippe.
Das Salz wird doch aufgelöst? Wieso ist das kein Stoffwechsel?

Wir gehen doch außerdem von Wasser in seiner Gesamtheit aus.

vincent schrieb:Mein erster Beitrag bezog sich auf die vier genannten Punkte. Außer der Fortpflanzung trifft meines Wissens nach alles auf Wasser zu.

Meiner Meinung nach nicht.

Weder ist Wasser gegen seine Umwelt abgegrenzt, es hat keinen Stoffwechsel, es ist nicht fortpflanzugsfähig, es organisiert sich nicht selbst.

vincent schrieb:Den Teil der Fortpflanzung hast du dann aber selektiert

Weil es das einzige war, das DU ausgeschlossen hast...

vincent schrieb:und versucht breitzutreten, in dem du dich anfangs auf die Reproduzierbarkeit von Maschinen beschränkt hast

Weil wir's im Vorfeld von Maschinen hatten, wenn ich nicht irre. Dass Du Wasser meintest, kam erst einen Beitrag später...

vincent schrieb:die wie schon erklärt in Zukunft mit Sicherheit auftreten wird.

Ich bin gespannt darauf, wie es aussehen wird, wenn ein Auto ein Auto baut. Nur so ist m.M.n. die Reproduktion von Maschinen mit der von Lebewesen vergleichbar.

vincent schrieb:Den Stoffwechsel, den du auf die Energieaufnahme reduziert hast, hat auch eine Maschine.

Den man m.A.n. bei Maschienen nur auf die Energieaufnahme reduzieren KANN. Aber ich lass mich gern eines besseren belehren. Du scheinst Dich auszukennen.

vincent schrieb:Alles, um am Ende dann beim Sex zwischen Mensch und Affe landen.. Was auch immer das mit dem Thread zu tun hat.. :D

Ich dachte, ein anschauliches Beispiel fördert das Verständnis Deinerseits. Errare humanum est...

vincent schrieb:Versteh echt nicht, wie gerade DU dann noch die Methodik anderer diskreditieren willst.

Das habe ich bitte wo getan?

vincent schrieb:Und? Ich "mische" mich auch mit allem, was ich in mich hineinkippe.

Tust du nicht. Es wird auf verschiedenste Weise gefiltert und umgewandelt bevor du es hochorganisiert in dich einbaust, oder wieder ausscheidest.

vincent schrieb:Das Salz wird doch aufgelöst? Wieso ist das kein Stoffwechsel?

Weil Stoffwechsel chemische Veränderung bedeutet, und nicht physikalische.

vincent schrieb:Wir gehen doch außerdem von Wasser in seiner Gesamtheit aus.

Dann meinst du den ganzen Wasserkreislauf, die chemische Umwandlung von Wasser durch Lebewesen, etc. Dann ist aber die ganze Erde das Lebewesen, und Wasser eine Chemikalie in ihrem Stoffwechsel.

@liezzy

liezzy schrieb:Weder ist Wasser gegen seine Umwelt abgegrenzt, es hat keinen Stoffwechsel, es ist nicht fortpflanzugsfähig, es organisiert sich nicht selbst.

Wasser ist ein lebensnotwendiges, wandelbares (verschiedene Aggregatzustände) Ökosystem und von daher lebendig.:)

Kayla schrieb:Wasser ist ein lebensnotwendiges, wandelbares (verschiedene Aggregatzustände) Ökosystem und von daher lebendig.:)

Geh, denk doch einmal darüber nach was ein System ist. In destilliertem Wasser in einer Glasflasche tut sich überhaupt nichts, wie kann es dann leben?

liezzy schrieb:Weder ist Wasser gegen seine Umwelt abgegrenzt, es hat keinen Stoffwechsel, es ist nicht fortpflanzugsfähig, es organisiert sich nicht selbst.

Jau, wie gesagt. Salzaufnahme, Abgabe durch Verdampfung/Verdunstung ist doch ein Stoffwechsel oder nicht?
Das Wasser in seiner Gesamtheit ist abgegrenzt. Genauso abgegrenzt wie Moos, Bakterien und viele andere Lebewesen sind.
Wüsste gerne mal die genaueren Kriterien. Mobilität ist mit Sicherheit kein Ausschlusskriterium, im Gegenteil.

Organisieren? Doch klar, es verändert seine Form, schwimmt in fester Form obenauf, hat am Boden immer die gleiche Temperatur (Süßwasserseen) hat einen Kreislauf usw. usf.

Man müsste die Kriterien einfach genauer definieren..

vincent schrieb:Jau, wie gesagt. Salzaufnahme, Abgabe durch Verdampfung/Verdunstung ist doch ein Stoffwechsel oder nicht?

Nein! Das sind keine chemischen Prozesse. Salz bleibt salz.

@gerhard86
Aber das Wasser doch nicht, wenn es verdunstet gibt es Salz ab. Das muss doch auf einem chemischen Stoffwechsel basieren? :ask:

Ihr könnt dem Doc ruhig mal glauben was Biologie angeht. ;)

@vincent
Wenn deine Definition von Leben zutreffen würde, wäre ein Mensch der stirbt immer noch am Leben. Immerhin ist er noch von der Umwelt abgegrenzt, hat seinen organisierten Aufbau, und beim Verrotten tauscht er auch Stoffe mit der Umgebung aus. Wieviel wäre eine Definition von Leben wert, die einem nicht ermöglicht zu sagen wenn etwas gestorben ist?

Nein, verdampfen und kondensieren ist nur ein Phasenübergang. Es wäre Stoffwechsel wenn es aus dem Salz eine andere Chemikalie machen würde in einem gesteuerten Prozess.

@gerhard86

gerhard86 schrieb:In destilliertem Wasser in einer Glasflasche tut sich überhaupt nichts, wie kann es dann leben?

Im natürlichen Zustand und Naturkreislauf befindet sich Wassser eben nicht im destillierten Zustand in einer Glasflasche und ist zudem für die Atmosphäre wichtig, ohne Wasser hätten wir nämlich keine. Also was für einen Quatsch schreibst du denn da ? Im destillierten Zustand ist Wasser tot und künstlich verändert worden.

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Ökosystem

(ecosystem) Ein Ökosystem ist eine funktionelle Einheit aus Organismen und Umwelt und umfasst einen räumlich abgrenzbaren Lebensraum (z. B. ein Fluss- oder ein Feuchtgebiet) und die ihn bewohnende Lebensgemeinschaft (z. B. Pflanzen, Tiere). Die belebten und unbelebten Komponenten eines Ökosystems sind durch allseitige Wechselbeziehungen miteinander verknüpft. Ökosysteme besitzen eine gewisse Regulationsfähigkeit (z. B. Selbstreinigungskraft der Gewässer); sie besitzen ein ökologisches Gleichgewicht. Bei Versagen kann der Gesamtcharakter des Ökosystems geändert und Teile oder die Gesamtheit gestört werden (z. B. durch Eutrophierung).

Vollständige Ökosysteme sind offene Systeme mit Zu- und Abfuhr von Energie und Stoffen sowie ihrem internen Kreislauf.

Zu den Haupt-Ökosystem der Welt zählen: Meere und ihre Küsten, Flüsse und ihre Mündungen, Sümpfe, Wüsten, Tundren, Steppen, Wälder und ähnliches.

Zu den in Deutschland besonders gefährdeten Ökosystem zählen: Wattenmeer, Moore, oligotrophe Seen, Auenlandschaften, Halbtrocken- und Trockenrasen und Heiden.

http://www.wasser-wissen.de/abwasserlexikon/o/oekosystem.htm