Hoffe, dass das mit dem Bildeinstellen klappt.
https://www.allmystery.de/static/upics/85c265_9781565846777_p0_v1_s260x420.JPGIn dem Buch geht der Autor der Frage nach, ob Agatha Christie´s Mörder im Roman auch wirklich der Mörder war? Konnte er seine Tat genauso begehen, wie sie es schilderte?
Gerade Christie´s Tatabläufe lassen ja viele Kritikpunkte offen, aber Baynard geht noch einen Schritt weiter: er versucht, den wahren Mörder, den, den die Autorin offenbar selbst übersah, zu finden.
Das klingt lustig und ist fazinierend zu lesen. Der Autor ist nicht nur Schriftsteller, sondern auch Psychologe, was er dazu benutzt, zum einen kriminalistisch detailliert nach zu weisen, dass die Tat nicht so abgelaufen sein kann wie dar gestellt, und zum anderen psychologisch heraus zu finden, wie zb Autoren und Leser mit Romanfiguren umgehen, ja, sie zur eigenen Realtiät machen, und sich dabei erstaunlicherweise von diesen fiktiven Kreationen blenden und an der Nase herumführen lasse.
Seinen Ausführungen zufolge ist das der Grund, dass selbst die besten erfundenen Detektive (hier Hercule Poirot und in einem anderen Werk von ihm sogar Sherlock Holmes) und mit ihnen ihre geistige Mutter (Agatha Christie) bzw ihr geistiger Vater (Arthus Conan Doyle) den wahren Täter einfach blindlings übersehen haben.
Natürlich, und das ist das Beste, findet Pierre Baynard ihn jedesmal.
:)