@lala123 Literaurkritiker bemängeln ja garnicht, dass es um SM geht (was nichtmal stimmt aber egal), das wurde nur von den Medien aufgeschnappt und weil diese meinen es würde "Tabus brechen" und alles sowas wird es gehypt.
Der wahre Kritikpunkt ist derer, dass dieses Buch ausgiebige lange Sex-szenen benutzt um die Bedürfnisse des Lesers zu befriedigen und außer dem eigentlich nichts bietet.
Es bricht auch keine Tabus oder behandelt SM wie viele meinen denn ich kenne den Inhalt vom ersten buch zumindestens bestens und außer dem seehr fragwürdigen Charakter von Grey und der einen Szene in der er diese Analkugeln benutzen will ist es eigentlich eine sehr normale und langweilige Liebesgeschichte.
Besonders der Charakter der Protagonistin ist einfach nur dumm, naiv und stereotypisch. Obwohl sie ja angeblich grade Ihren Major in Englischer Literatur macht lässt sie sich jedes mal treudoof auf Grey ein und hinterfragt keine seiner handlungen bzw fragt sich immer nur ob dieser mann, der von ihr bis dahin nur sex wollte und will das sie einen vertrag über die Regeln beim sex unterschreibt, sie liebt.
Auch besonders Lachhaft: Es gibt diese eine Szene in der Grey der Protagonistin ein Macbook schenkt (ja muss natürlich erwähnt werden das es ein macbook ist) weil diese "noch nie einen Computer hatte" und er muss ihr erstmal zeigen wie man Emails schreibt und wie sie "ins internet gehen kann". Und ja diese Frau ist Literaturstudentin im letzten Jahr und hat einen Nebenjob als Journalistin.
Das zieht sich durch die ganze Geschichte. Sie, normal,findet sich zu dick ect., Er, steinreich, gutaussehend, langer Penis (wird mehrmals erwähnt und in mehrseitigen Beschreibung ummalt).
Und weils eh so offensichtlich ist kann ich ja gleich mal alle spoilern, dass erste Buch endet damit, dass sie erkennt, dass er sie nicht liebt und nur sex wollte. WOW was für eine Erkenntnis! Das ihr das nicht schon 400 seiten früher aufgefallen ist. ZB als er genau das gesagt hat, oder als er ihr erzählt das er sowas immer mit Frauen macht, oder als er wollte dass sie einen Vertrag unterschreibt wo genau das drin steht.
Also fassen wir mal zusammen: Das Buch bricht weder Tabus, ist nicht Literarisch wertvoll, ist total realitätsfern und unterstützt stereotypische Klischees. Also warum soll es jetzt gut sein?