@DeadPoet Zu Büchern wird natürlich nur ein Teil des erzeugten Papiers verarbeitet, aber in diesem Thread geht es nicht um die unselige Werbeflut, sondern um genau den Teil und mögliche Wege, ihn zu reduzieren. Nimm nur mal die Harry-Potter-Bücher; davon wurden bisher schon über 500 Millionen Stück gedruckt, jedes im Schnitt mit 500 Seiten. Allein in Deutschland erscheinen jährlich fast 100.000 neue Bücher, die auch ohne Potter-ähnliche Startauflagen einen ungeheuren Ressourcenverbrauch erahnen lassen. Laut einer
Studie des Öko-Institutes Freiburg liegt die CO
2-Bilanz der Herstellung von zehn Büchern mit 200 DIN-A5-Blättern (der Jahreskonsum eines Durchschittslesers) bei rund elf Kilogramm, die eines E-Book-Readers dagegen bei nur rund acht Kilogramm. Unter Umweltaspekten lohnt sich also für den Durchschnittsleser, wenn er nicht ohnehin schon über ein Tablet/Smartphone verfügt, sogar die Anschaffung eines separaten Readers.