Groucho schrieb am 18.11.2024:Im Idealfall an jemanden, der/die Germanistik studiert hat, oder in einem Buchverlag im Lektorat arbeitet.
Hm, sicher. Wäre eine Idee, aber wenn jemand in einem Buchverlag als Lektor arbeitet, wird es für diese Person vermutlich nur mäßig interessant sein in ihrer Freizeit auch noch das gleiche zu machen. Automechaniker, die ich kenne, reparieren in ihrer Freizeit auch nicht die Autos ihrer Freunde und Bekannten. Egal, ob mit oder ohne Bezahlung. Weil Freizeit Freizeit ist. Wobei ich natürlich bereit wäre für in Anspruch genommene Dienstleistungen auch etwas zu zahlen!
Groucho schrieb am 18.11.2024:Wenn du es an Verlage schickst, dann achte darauf, dass derjenige Verlag auch die Art Literatur verlegt, die du geschrieben hast.
Alles andere wird sofort aussortiert., ohne sich das näher anzusehen.
Glaube ich auch. Und wahrscheinlich wird auch viel von dem gleich aussortiert, von dem sie vermuten, dass es sich nicht verkaufen lassen wird. Während auch "Schund" von bekannten Namen beziehungsweise Prominenten wahrscheinlich schnell zig Verlage finden wird, die das veröffentlichen würden, weil eben klar ist, dass sich Geld damit verdienen lassen wird.
Schmiezi schrieb am 18.11.2024:Am ehesten ein Lektorat. Verlage sollte man nicht direkt anschreiben, aber Lektorate lesen auch Werke von noch nicht veröffentlichten Autoren und Autorinnen.
Gibt es denn Lektoren, die selbständig sind und auch solche Dienstleistungen anbieten? Bislang habe ich aber auch herausgefunden, dass es auch etablierte Dienstleistungsverlage wie den Novum Verlag gibt, die verschiedene Dienstleistungen, die Autoren in Anspruch nehmen wollen, anbieten. Da könnte man eventuell mal nachfragen, ob die auch so ne Art Gutachten anbieten? Ansonsten werde ich mal Google bemühen und schauen, ob ich in Kontakt mit selbständigen Lektoren komme. Meinen Namen bei klassischen Verlagen direkt "verbrennen" mag ich jetzt auch nicht.
Schmiezi schrieb am 18.11.2024:Ich hatte mal eine Liste mit Lektoraten, die erst bei Veröffentlichung Geld verlangen, ich schaue morgen mal, ob ich die noch finde und verlinke die dann hier.
Wäre spannend, würde mich interessieren! Die müssen dann aber arg vorselektieren, was sie sich überhaupt genauer anschauen, oder? Ansonsten würden die ja mit jeder Menge Geschriebenem, auch in mieser Qualität, überflutet werden, dass sich so eine Dienstleistung ja überhaupt nicht auszahlen kann. Ich denke, nur ein winziger Prozentsatz von Manuskripten schafft es auch wirklich veröffentlicht und verkauft zu werden?
Pacmys schrieb am 21.11.2024:Willst du die Kurzgeschichten in einem Buch zusammenfassen oder aus einer Kurzgeschichte eine längere Geschichte machen?
Ich wüsste da nicht was du einem Verlag schicken solltest.
Ja, ich würde an einen Band aus Kurzgeschichten denken. Und würde mir auch Unterstützung dabei wünschen, welche der Geschichten für Leser als ansprechend eingestuft werden.
Pacmys schrieb am 21.11.2024:Du kannst die Kurzgeschichten mal durchlesen lassen (von einem Lektor, eventuell auch einem Literaturagenten), die könnten dir sagen welche Geschichten Potenzial hätten.
Literaturagenten wären auch noch ne Idee. Wieviel Prozent der Einnahmen nehmen die in der Regel dann pro verkauftem Buch? Oder wie lassen die sich ihre Dienstleistungen bezahlen?
Pacmys schrieb am 21.11.2024:Eventuell ja auch mal deine Geschichten direkt in einem Literaturforum posten. So würdest du dann Feedback erhalten.
Alles werde ich ganz sicherlich nicht veröffentlichen. Die Geschichte, die schon in der Zeitung war, könnte ich da aber tatsächlich mal einstellen. Dann müsste ich allerdings irgendwie meine Anonymität aufgeben. Da muss ich noch genauer darüber nachdenken.