Vermisster Student tot aufgefunden
23.03.2013 um 02:19hopkirk schrieb:Vielleicht sehe ich das alles falsch, aber gerade als erfolgreicher Sportler einer Einzel-Sportart sollte er mit Prüfungssituationen eigentlich umgehen können. Und auch mit zu bewältigenden Schwierigkeiten. Aber der Fall Robert Enke zeigt, dass ich da wohl zu blauaeugig bin...blauäugig wohl nicht. du denkst vielmehr in klischees.
der user "konradtoelz" hatte dir in seinem beitrag bereits gut beschrieben, dass deine annahmen bzgl. wirtschaftsinformatikern u. deren zielstrebigkeit etc. NICHT für einen erstsemester gelten müssen. gerade in der phase kann man noch gar keine aussagen dazu treffen. und wenn man das doch tun will, dann lebt man in denkgefängnissen, die einen daran hindern, die wirklichkeit zu erfassen.
ich (als diplomierter soziologe) kann deine gedanken ja absolut nachvollziehen. sie entsprechen den gängigen klischees. aber wenn du dir die realität ansiehst (u. es gibt zig studien zum thema "übergang von schule zu beruf/studium" etc.), dann wirst du merken, dass man mit pauschalen aussagen und zuschreibungen in dem stadium sehr zurückhaltend sein muß.
wie viele junge abiturienten schreiben sich in studiengänge ein, die sie eigentlich gar nicht belegen wollen oder können... etliche! die studienfachwahl unterliegt mitunter sehr komplexen entscheidungsprozessen. sowas wird zb. auch enorm durch sozialisation geprägt. die wünsche der eltern usw. können eine große rolle spielen. das unterschlägst du völlig. wenn überhaupt, so passt deine beurteilung wohl eher auf studenten, die bereits länger dabei sind... (sagt ein soziologe, der sein studium i.d. regelstudienzeit abgeschlossen hat).
davon mal ab: sowas bringt uns hier auch nicht wirklich weiter.