Vermisster Student tot aufgefunden

Hallo, in dieser Woche wurde in einem Waldstück in der Nähe meines Wohnortes ein seit Januar 2013 vermisster Student aus Olpe ( der in Thüringen studierte) tot aufgefunden.

Er ist wohl ertrunken, aber es handelt sich wohl eher um ein Bächlein...
Ausserdem fehlen Laptop, Handy und neu gekaufte Tissot-Uhr.

Der Vermisste bzw. Tote hiess Thomas Mett.

Hier ein Artikel:
http://presse.polizei-bwl.de/_layouts/Pressemitteilungen/DisplayPressRelease.aspx?List=7fba1b0b%2D2ee1%2D4630%2D8ac3%2D37b4deea650e&Id=56873

Was haltet ihr davon? Selbstmord, Unfall oder gewaltsamer Tod?

Wenn Laptop, Handy und Uhr fehlen, kann man wohl von einem Verbrechen ausgehen

@AxelF
Guten Abend.
Ertrinken kann man unter bestimmten Umständen auch in einer kleinen,flachen Pfütze.Das hat nichts zu sagen.
Aber das Laptop,Handy und Uhr fehlen,deutet auf Raubmord hin.

Allerdings:

Es wird davon ausgegangen, dass Thomas Mett bei seinem Verschwinden ein Notebook Lenovo ThinkPad L 430 sowie ein Smartphone des Typs Samsung Galaxy S I9000 mitgeführt hat. Diese Gegenstände sowie die in der Schweiz erworbene Kompassuhr des Herstellers Tissot konnten beim 19-Jährigen nicht aufgefunden werden.

Es wird davon ausgegangen...Das heißt,man nimmt an.Wissen tut man es nicht.Das Zeug kann doch auch in einem Hotelzimmer rumliegen,oder?

@AxelF
Ich kann aber leider bis auf die eine Pressemitteilung nichts weiter zu dem Fall finden.

Erstens wird davon ausgegangen, dass er die Gegenstände bei sich hatte und zweitens heißt die Tatsache, dass diese Gegenstände nicht aufzufinden sind noch lange nicht, dass sie geraubt wurden.

Er kann sie ebensogut irgendwo deponiert oder auch verkauft haben. Die Möglichkeiten sind da vielfältig. Wenn es keine Spuren der Gewalteinwirkung gibt, der junge Mann aber ertrunken ist, dann muss man sich fragen, wie das von statten gehen kann.

Er wird sich ja kaum auf Anweisung ertränkt haben und bei Fremdertränken sollte man da doch Spuren von Gewalteinwirkung finden. Oder zumindest eine Intoxikation.

@LivingElvis

LivingElvis schrieb: Wenn es keine Spuren der Gewalteinwirkung gibt, der junge Mann aber ertrunken ist, dann muss man sich fragen, wie das von statten gehen kann.

Sowas ist bei uns erst letztes Jahr passiert.Ein Jugendlicher ist auf diese Art umgekommen.Man muss nur einen Intus haben und unglücklich stürzen.
Man kann auch nüchtern und kerngesund stürzen,sich den Kopf anstossen,ohnmächtig werden und weil man mit dem Gesicht nach unten landet,in einer Pfütze ertrinken.
(ist meiner Schwägerin als Kind passiert,und die war nichtmal bewusstlos)

Möglich ist alles.

Vielleicht wurde er auch betäubt und so dort abgelegt.In dem Fall kann man in jede Richtung spekulieren.

Schon seltsam, das Ganze. Bereits, dass er weggefahren ist, ohne jemand Bescheid zu sagen. Dass die Uhr fehlt, ist auch seltsam. Die dürfte er sich ja zu Wander-Zwecken gekauft haben. Wenn man weiß, wo er sich in der Schweiz einquartiert hat, ist auch das Fehlen des Laptops seltsam. Sowas schleppt man ja in der Regel nicht zum Wandern mit.

Man muss sich vor Augen halten, das er Ende Januar weggefahren ist und erst Anfang Ymärz gefunden wurde. Und er lag wohl erst kurze Zeit in dem Waldstück.

Er muss also den ganzen Februar unterwegs gewesen sein. Der Kanton Graubünden ist jetzt auch nicht direkt ums Eck, da muss man schon fast ein Jakobsweg-Pilger sein.
Ein Monat in Hotels/Jugendherbergen zu leben ist ja auch nicht gerade preiswert, gerade für einen Studenten!
Ausserdem scheint es wohl EC-Zahlungen für Wanderschuhe, Rucksack und Uhr gegeben zu haben, daher konnte man das nachvollziehen. Für Hotels hat man wohl nix gefunden... also wenn überhaupt, dann bar bezahlt...

Laut Pressemitteilung kein Hinweise für Gewalteinwirkung.

Notebook und Uhr weg. Eventuell auf der Reise selbst vertickt, weil nach und nach das Geld ausging und man ja auch was essen muß, evtl. auch irgendwo im Trockenen übernachten will? Die ideale Jahreszeit, um unter freiem Himmel zu schlafen, war das ja nicht.

Spekulatius.

@spekulatius
könnte sein, aber warum nicht einfach zurückfahren mit dem Geld oder mal eben zuhause anrufen und um Geld betteln? Konto mit EC-Karte war ja vorhanden. Und falls ihm die gestohlen worden wäre, gibt es ja genug Polizeistationen, wo man das melden kann und mal zuhause anrufen.
Graubünden/Oberschwaben ist ja nicht gerade total abgelegen.

Und überhaupt - würde man sein Handy/Laptop mit allen Daten einfach verkaufen, wenn man keinen Ersatz hat?

Er hat sich, anscheinend ohne irgendjemand der Freunde oder Familie einzuweihen, sozusagen mit unbekanntem Ziel abgesetzt und im Prinzip wußte keiner, wo er ist, bis die Leiche gefunden wurde.

Der wollte nicht zuhause anrufen, und um Geld bitten. Der wollte aussteigen.

Frage ist, warum. Das wird die Polizei vielleicht noch herausbekommen, vielleicht wird es aber auch nicht mehr von Interesse sein, wenn es keine äußeren Verletzungszeichen gab.

Spekulatius.

Erinnert an die Dame, die letztes Jahr beim Wandern auf dem Jakobsweg im Oberbergischen verschwunden ist, mir fällt gerade der Name nicht ein, es gibt irgendwo hier einen Thread dazu.

Spekulatius.

Kann durchaus sein, dass er einfach genug hatte...

Wobei da Graubünden nicht ganz das wahre ist zum aussteigen. Und vor allem - warum tappert der der in die schwäbische Provinz zurück?

Kann sein, dass er einfach ins Wasser gefallen ist und irgendjemand hat ihm die Sachen dann geklaut...

Vielleicht sollte man die zwei Jungendlichen nochmal fragen, ob sie die Dinge zufällig gesehen haben! ;-)

@spekulatius
Meinst du Maria Baumer oder Braumer?
Bei ihr wurde nur vermutet sie sei auf dem Jakobsweg. Der Thread ist geschlossen.

Am naheliegensten wäre, dass ihn jemand beim Kauf.der "hochertigen kompassuhr" beobachtet hat.
Wenn er durch fremdeinwirkung gestürzt ist, ist auch keine fremdeinwirkung zu beweisen. Reicht theoretisch jemand der ihm unbemerkt ein bein stellt. Vielleicht wollte der täter.nur die gegenstände rauben und der tod war nicht einkalkuliert.

@Locard
da müsste ihn jemand seit Graubünden begleitet haben... und ne Tissot Uhr ist zwar hochwertig, aber sicher kein Artikel von 4stelligem Wert.
Und der Wald wo er gefunden wurde, ist nicht für Überfälle etc. bekannt. Eigentlich leben wir hier lt. Kriminalstatistik in ner recht friedlichen Gegend... hier passiert sonst nicht soviel derartiges...

Lese gestern Abend diesen neuen Thread.
Chancen möglichst rasch noch etwas zu erfahren, ausschließen können, sollten Ravensburger Fahnder unverzüglich wahrnehmen! Würde nicht wundern, das unerfahrene junge Opfer eines vermutlichen primitiven Kapitaldeliktes, wählte als vermeintliche sichere, diese verdeckte Transportvariante von Barmitteln den Fährverkehr über den Bodensee. Der fam. Umstand, Hintergrund würde dies bestätigen?
Aasgeier auf der anderen Seite observieren vor Ort, geben Tipps ab. Irgendwo, bevor er vermutlich zum Ravensburger Bahnhof wollte, übernachtete er? Die Gegend ist mir vertraut, erst vor 2 Jahren hielt ich mich wg. einer privaten Angelegenheit dort auf. Kleinere Hotels regriestieren kaum kurzweilige Gäste. Obwohl eine kritische Region, beschränken sich finanziell/ sonstige motivierte Rasterfahndungen nur auf Kennzeichenabfragen, davor parkender Gäste! Vertrauen den Hinweisgebern, sind auf Infos der ihnen lange Jahre vertrauten Betreiber angewiesen.

Der Ausgangspunkt eines gewöhnlichen Verbrechens, so vermute ich kann auch der dort ein Versuch gewesen sein, ein gefälliges Kfz. zu erwerben, oder wie erwähnt unvorsichtiges Benehmen auf Fragen von Mitfahrsituaionen, Gästen oder auch Personal, während einer gastronomischer Zwischenpause. Einen Erfolg würde auch noch die sofortige übliche Spurensuche, konzentriert auf Einzelzimmern in der Nähe der Ablagestelle- versprechen.
Der oder noch andere Unbekannte, (Anhalterwilliger) könnten sich nicht entschließen einen betäubten oder gar zuvor ertränkten Besucher “Gast“ in der heißen Zone spazieren zu fahren…, wählten den kürzesten vor Ort bekannten Weg um etwas menschliches, gar anderes, vorzutäuschen…

@AxelF
Ein Begleiter.... Wäre natürlich auffällig aber nicht auszuschliessen. Die Gegenstände wurden nirgends gefunden. Normalerweise geht man ja nicht mit Laptop auf Wanderschaft.Ist keine Unterkunft.ermittelt worden?

Der Student könnte sich mit jemandem verabredet haben, den er aus dem Internet kennt

Der Laptop und das Handy könnten darüber Auskunft geben.

Beides ist aber verschwunden.

Das läßt mich vermuten, dass der junge Mann nicht ganz freiwillig gestorben ist