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Maria Baumer

9.924 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Vermisst, 2012 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Maria Baumer

Maria Baumer

29.11.2012 um 12:04
Das hätte sie alles verhindern können wenn sie sich wie eine erwachsene Frau verhalten hätte und sich nicht wie ein unmündiger Teenager aus dem Staub gemacht hätte. Ist doch klar dass Verwandte nach einem suchen wenn man spurlos verschwindet und keine Lebenszeichen von sich gibt. Ich bleib dabei: Entweder sie war psychisch sehr angeschlagen, oder sie hat sich egoistisch und verantwortungslos verhalten.
Wenn jemand von zu Hause abhaut, dann stellt das immer eine psychische Ausnahmesituation dar - dass es gerade in der ländlichen Idylle, die hier im XY-Beitrag beschrieben wurde, sehr schwer ist, auszubrechen oder aus der Rolle zu fallen, kann ich mich auch sehr gut vorstellen.


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Maria Baumer

29.11.2012 um 12:06
Zitat von AngRaAngRa schrieb:Die Sache mit dem Pilgern nach Santiago oder der Aufenthalt in einem Kloster ist mE zu klischeehaft. So nach dem Motto,dass ein gläubiger Katholik, der sich nicht mehr gut fühlt, sich aus dem weltlichen Leben zurückzieht usw.
In diesem Falle scheint aber an dem Klischee etwas dran zu sein - der Ermittler hat ausdrücklich erwähnt, dass in einem ganz bestimmten Kloster in der Umgebung von Regensburg nachgeforscht wurde. Dazu muss es einen konkreten Anlass geben, sie muss in irgendeiner Weise mit diesem Kloster, dem Orden oder mit einzelnen "Klosterinsassen" in Verbindung stehen. Ich glaube kaum dass Ermittler routinemäßig im Kloster um die Ecke nachfragen nur weil eine vermisste Person römisch katholisch ist.


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Maria Baumer

29.11.2012 um 12:10
Übrigens:

Ich bin überzeugt davon dass es auf dem Jakobsweg vor Klischees nur so wimmelt - insbesondere seit dem MidLife-Selbstfindungs-Sinnsucher-Egotripp Buch von HP Kerkeling.


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Maria Baumer

29.11.2012 um 12:11
Das mag ja sein,dass sie zu einem Kloster in der Nähe Beziehungen hatte.Das ist aber nichts Ungewöhnliches.Das ist durch ihr kirchliches Engagement bedingt.

In Klöstern werden meines Wissens des öfteren Besinnungstage etc. veranstaltet an denen Interessierte teilnehmen können. Das ist inzwischen bei einigen sehr gefragt.


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Maria Baumer

29.11.2012 um 12:13
Ja, klar hat Kerkeling diesen Weg populär gemacht.

Aber es ist in ihrem Fall schon zu lange her. Irgendwann hätte sie mE sich bei ihrer Familie gemeldet,wenn sie das noch könnte.Ich würde mich natürlich freuen,wenn ich mit meiner pessimistischen Sicht falsch liege.


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Maria Baumer

29.11.2012 um 12:20
Kloster oder Konvent würde halt aus folgenden Gründen hervorragend passen:

- Mediendeprivation (Wie es bei verschiedenen Orden üblich ist)
- Sicherung des Lebensunterhaltes ohne Geld
- Katholischer Glaube
- Weltflucht
- Verbindungen zum Kloster um die Ecke


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Maria Baumer

29.11.2012 um 12:32
Einiges würde gut zu einem Kloster passen. Anderes mE nicht. Im Kloster hätte sie es mit Menschen zu tun, die auf sie einwirken würden, dass sie der Familie ein Lebenszeichen gibt. Nach einer gewissen Zeit des Abstands von der Familie,wenn sie diesen denn gesucht hat, hätte sie das auch getan.

An eine Krankheit mag ich auch nicht recht glauben.Die hätte sich vorher schon durch Ausfallerscheinungen ankündigen müssen. Das kommt nicht von heute auf morgen.


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Maria Baumer

29.11.2012 um 12:36
Zitat von AngRaAngRa schrieb:An eine Krankheit mag ich auch nicht recht glauben.Die hätte sich vorher schon durch Ausfallerscheinungen ankündigen müssen. Das kommt nicht von heute auf morgen.
Hätte sie doch - oder ist Gedächtnisverlust keine Ausfallerscheinung?


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Maria Baumer

29.11.2012 um 12:39
Wer hat denn die Gedächtnislücken erwähnt?

Falls welche vorhanden gewesen sind,können die auch darauf hindeuten,dass sie burned out war.


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Maria Baumer

29.11.2012 um 12:40
Zitat von AngRaAngRa schrieb:Wer hat denn die Gedächtnislücken erwähnt?
Wurde in dem Gespräch zwischen dem Moderator und ihrem Verlobten (vermutlich live) im Studio erwähnt.


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Maria Baumer

29.11.2012 um 12:42
Ja, es wäre vor allem interessant,ob ihre Familie auch Derartiges beobachtet hat.


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Maria Baumer

29.11.2012 um 12:46
Egal wie der Fall ausgeht. Wir werden lernen, was es alles gibt, selbst in einer scheinbar heilen Welt.
@AngRa
Zitat von AngRaAngRa schrieb:Im Kloster hätte sie es mit Menschen zu tun, die auf sie einwirken würden, dass sie der Familie ein Lebenszeichen gibt.
Da bin ich mir nicht sicher, ob das deren Besorgnis ist und nicht vielmehr für die Seele einer kranken oder überforderten Person zu sorgen.
Allerdings dauert das nun schon sehr lange. Doch den weltlichen Angelegenheiten ist ein Kloster nicht verpflichtet, das hat schon seinen Sinn.

Aber der Ermittlungsbeamte hat einen Aufenthalt im Kloster ja ausgeschlossen - oder nur den in Regensburg?

Es wäre sehr schön, wenn sie bald wieder erscheint und selbst erklären könnte, was los war.


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Maria Baumer

29.11.2012 um 12:49
Mensch, Mensch, Mensch...das war ja eine XY-Sendung. Sehr verwirrend und traurig die ganzen Fälle. Dieser hier ist aber wirklich außergwöhnlich. Hoffentlich hat die Familie einfach bald Gewissheit, dass es Maria gut geht.

Im ersten Moment dachte ich auch an ein freiwilliges Verschwinden, wer lässt sonst sein Handy und den Verlobungsring in der Wohnung zurück und packt ein paar Sachen ein? Wäre sie bei einem kurzen Einkauf etc. am Morgen entführt worden, hätte sie den Ring und das Handy wohl bei sich gehabt und auch nicht Rucksack und einige Kleidungsstücke mitgenommen. Also sieht es so aus, als wäre das Weggehen erst einmal freiwillig passiert. Aber was dann passiert ist? Keine Ahnung! Die Anrufe, dass die Anrufe nur an den Verlobten gingen, dass kein Geld fehlt...Alles sehr merkwürdig.

Insofern ist die Kloster-Theorie nicht wirklich abstrus. Genug Bargeld, um dorthin zu gelangen, wird sie bei sich gehabt haben und dann hätte sie kein Geld mehr gebraucht, weil sie ggf. dort mitarbeitet. Aber irgendwie klingt das zu sehr nach schlechtem Krimi. Jedes Kloster hätte doch Interesse, den Fall aufzuklären und zumindest Entwarnung an Familie/ Behörden zu geben. Deshalb müsste man sie ja nicht aus dem Kloster werfen. Man könnte sie weiterhin schützen, wenn das die Intention wäre und warten, bis sie sich von sich aus melden möchte.

Dass sie sich im Ruhrgebiet aufhielt und zum Jakobsweg wollte? Wie hat sie die Zeit finanziell überbrückt? War sie etwa nicht alleine unterwegs? Ist das nicht auch sehr klischeehaft? Die "gute, zuverlässige Katholikin" aus gutem Hause bricht aus ihrem glücklichen Heim aus und brennt mit ihrem Lover durch? Na, ich weiß nicht...

Beunruhigend finde ich die Geschichte mit den Gedächtnislücken. Sie ist bestimmt freiwillig gegangen, aber aus welcher Motivation heraus? Kurzzeitiger Verwirrtheitszustand? Geplanter Aufbruch und dann plötzliche Verwirrung? Also ich kann gut verstehen, dass die Kripo eingeschaltet wurde. Ich denke auch, dass eine junge Frau selbstbestimmt leben können muss und es geht ihrer Familie sicher auch nicht darum, sie zu kontrollieren. Aber der Fall hat einen komischen Beigeschmack und klingt nach Würdigung aller Umstände zwar nach freilwilligem Fortgang, aber nicht nach freiwilligem Fortbleiben.

Auch der Verlobte hat sicher nichts mit dem Verschwinden zu tun. Klar, wissen tut man es nie und ausgeschlossen werden kann schon gleich gar nichts, aber irgendwie scheint es schon so, als wäre sie erst mal aus freiwilligen Stücken fortgegangen. Weiß man denn, ob sie morgens noch Kontakt mit der Familie hatte? Oder wurde sie von anderen Personen als dem Verlobten tatsäclich zuletzt auf dem abendlichen Grillen gesehen? Klar, dann hätte auch in der Nacht etwas passiert sein können und er ihren Ring und Handy in die Schublade legen können und hätte dann Zeit bis zum Vormittag gehabt, sie verschwinden zu lassen. Das würde auch erklären, weshalb die Anrufe nur an ihn gingen und er sich direkt "sorgte", als er seine Freundin nicht in der Wohnung vorfand. Sie hätte sich ja schließlich auch einfach spontan auf einen Kaffee mit wem getroffen haben können. Aber ist diese Version nach all dem Dargestellten wahrscheinlich, wohl eher nicht...oder doch? Keine Ahnung!

Ich bete für Maria und ihre Familie und wünsche ein gutes Ende!


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Maria Baumer

29.11.2012 um 13:13
@schmitka

Teile Deine Meinung absolut.

Ich hoffe, ihr geht es gut und sie findet den Mut, sich wieder bei ihrer Familie zumindest mal zu melden und das andere Leben, dass sie sich vielleicht gewünscht hat, offen zu leben und dazu zu stehen, dass sie sich für etwas anderes entschieden hat als für das, was von ihr "erwartet" wurde.


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Maria Baumer

29.11.2012 um 13:17
erstmal ein paar Tatsachen, nachdem Maria schon über 4 Wochen weg war und sich die Kripo eingeschaltet hat, kamen Hinweise, dass ein Autofahrer ein Mädchen zu einem Kloster gebracht haben soll, darum die Nachfrage in diesen Kloster. Es war nicht Maria.

Die Sache mit den Gedächtnisverlust wurde ärztlich abgeklärt: ohne Befund.

Tatsache Handy: ihr alter Vertrag ist ausgelaufen, und als Landesvorsitzende wurde ihr ein "Diensthandy" angeboten, das sie aber noch nicht erhalten hatte.


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Maria Baumer

29.11.2012 um 13:30
Weiß irgendwer, was ihre letzten Lebenszeichen waren?
Also jetzt nicht die angeblichen Anrufe, sondern davor.
Wer hat sie wann zuletzt gesehen/gesprochen?


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Maria Baumer

29.11.2012 um 13:37
Hallo,

selbst wenn sie über eine Auszeit in ein Kloster geflüchtet wäre, so könnte ich mir kaum vorstellen, dass sie über Monate hinweg ihre Angehörigen im Unklaren lässt wo sie sich befindet. Dies würde nicht zu ihrem bisherigen Verhalten passen.

Was diese Gedächtnisverluste (Amnesie) betrifft, so können diese auch mit aktuellem Stress zusammenhängen. Was aber könnte den Stress ausgelöst haben? Arbeitsstelle, Ehrenamt kann man notfalls ablehnen. Spekulativ könnte man auch die bevorstehende Hochzeit dazu zählen. Was, wenn sie diese innerlich nicht mehr wollte? Damit würde sie sich aufgrund ihrer kulturellen Herkunft in einem großen Konflikt befinden.


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Maria Baumer

29.11.2012 um 13:37
@tasche

Danke für die Informationen!

Dann kann man also ausgehen,dass es eher unwahrscheinlich ist, dass sie sich in einem Kloster aufhält,weil die Annahme eines Klosteraufenthalts auf einer Zeugenaussage beruht hat,die sich nicht bestätigt hat.


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Maria Baumer

29.11.2012 um 13:41
Maria Baumer wird als bodenständiger Mensch bezeichnet. Sie ist wohl auch Naturschützerin und ihr Beruf ist auch entsprechend. Soviel Spiritualität,dass sie sich in ein Kloster zurückzieht oder nach Santiago pilgert passt eigentlich nicht zu einer so beschriebenen Person.


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Maria Baumer

29.11.2012 um 13:51
Wieso sollte das nicht zusammenpassen? Der Bezug zur katholischen Kirche ist doch durch ihr Ehrenmat klar belegt und da finde ich Santiago oder ein Kloster total einleuchtend. Auch finde ich, dass Naturschützerin und Spiritualität sich eher ergänzen als ausschließen.

Für mich ist einfach sehr interessant, wer genau wann zuletzt mit ihr gesprochen hat. Also praktisch: wie groß ist das Zeitfenster?


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