Lottchen01 schrieb
Ich befürchte, dass Sie in eine unglückliche Abhängigkeit zu einer Person die nicht bekannt ist aber außerhalb der Familie und engen Freunde zu suchen ist geraten ist und daran gehindert wird sich bei ihrer Familie zu melden...
Hallo, bei mir hat schon der Morgen Einzug gehalten und heute nacht habe ich mich gedanklich mit Maria Baumer beschäftigt. Nun habe ich das Bisherige überflogen und gerade obiges Zitat hat auch mit meiner Annahme etwas gemein.
Maria ist bodenständig und anständig, sie hat eine starke Persönlichkeit, sie hat Werte, sie hat Ziele und Vorstellungen, nehme ich eben mal an, von allem, was veröffentlicht wurde. Sie hat ein gutes Elternhaus und eine gute Kinderstube gehabt und ist von christlichen Werten geprägt worden. Das ist ein unschätzbar wertvolles Kapital und sie ist ihren Eltern mit Sicherheit noch heute dankbar dafür.
Ich schrieb bereits, weshalb ich annehme, dass das Abstandnehmen von ihrer Situation ihr dermaßen aufgedrängt wurde, dass sie diesem Druck nachgeben musste.
Ihr kräftiger Wille, herauszufinden, welches ihr weiterer Weg sein würde, hat sie m.E. nicht verlassen. Sie suchte Hilfe. Wo kann ein gläubiger Mensch besser Hilfe finden, als bei Gott? Der braucht keine Medikamente und Psychopharmaka verordnen. Er kann ganz anders helfen und hat alle Möglichkeiten und Kräfte dazu. Er hat hier, besonders in Bayern Klöster, die jeden aufnehmen, der Hilfe sucht. Ich hatte mal das Glück, Abt Franziskus Heeremann vom Stift Kloster Neuburg bei Heidelberg, auf einem Vortrag zu erleben. Sie nehmen jeden auf, der bei ihnen anklopft und leisten Dienste, die auch Jesus einem Anklopfenden zukommen ließ.
Es macht Sinn, anzunehmen, dass Maria in ein Kloster gegangen ist. Da würde reinpassen, dass kein Geld abgehoben wurde und dass keine Nachrichten über sie verbreitet werden. Dieser Schritt würde m.E. zu ihrer Persönlichkeit passen. Maria ist nicht der Mensch, der sich an irgend eine dubiose Person hängt. Das würde sie ihrer Familie nie antun. Sie fühlt sich ja auch ihrer Familie verpflichtet, auch wenn das momentan nicht zum Ausdruck kommt. Aber der Eintritt in ein Kloster - das ist eben ein göttlicher Hinweis, der über Verletzung und Schande rangiert. Sie musste Gott mehr gehorchen als den Menschen. Und wenn es so ist, was ich für Maria hoffe, dann ist es gut so.
Sehr geehrte Schwester BarbaraBaumer, bitte verzeihen Sie mir, wenn ich Ihnen zu nahe kam. Ich wünsche nichts weiter, als dass Maria lebt, dass sie ihren Weg mit Gottes Hilfe findet, und Sie alle, auch Ihre Eltern letztendlich glücklich, zufrieden und gesegnet werden. Dafür bete ich. Der Herr segne und behüte Sie!