Binnendünengebiete und Kindermorde, wie kann das zusammenhängen?

Um den Maskenmann Martin N ist es ja mittlerweile nicht nur hier bei Allmystery ziemlich ruhig geworden - und das ist vielleicht auch gut so.
Der Täter wurde zwar für die vermutlich nächsten 30 Jahre hinter Gitter gebracht, aber einige offene Fragen verbleiben noch.
Da wäre zum einen die Frage seiner Motivation (ich glaube nicht an Verdeckungsmorde) und es wurde eben auch vor Gericht nicht geklärt (nicht mal angesprochen) warum er eigentlich so darauf stand, Jungen im Sand einzugraben.
Noch merkwürdiger erscheint mir, warum auch noch weitere Opfer (die man gemeinhin nicht als Opfer Ns betrachtet), in Binnendünengebieten ermordet, abgelegt oder dort zuletzt gesehen wurden. Nur Zufall??
Bevor ich mich mit dieser Mordserie beschäftigte, hatte ich noch niemals von Binnendünen gehört und war auch noch nicht in solch einem Gebiet gewesen. Es handelt sich um eine ausgesprochen seltene Landschaftsform.

Hier mal eine Aufstellung aller Fälle:

- Stefan Jahr wird am 3.5.1992 im Binnendünengebiet Verden ermordet aufgefunden

Wikipedia: Verdener Dünen


- Dennis Rostels Leiche wird am 8.8.1995 in einer Binnendüne in Skive / Dänemark aufgefunden

http://dagbladet-holstebro-struer.dk/vinderup/dennis-rostel-morder-muligvis-fundet


- Nicky Verstappen verschwindet in 8/1998 im Binnendünengebiet Brunssumer Heide und wird dort ermordet aufgefunden



- Felix Nienaber wird am 29.12.88 in einem Wald bei Delmenhorst ermordet aufgefunden. Der genaue Ort lässt sich nirgendwo im i-net ausfindig machen. Jedoch war er mal im untergegangenen Ungeklärte-Morde-Forum genau lokalisiert. Es handelte sich um den sandigen Rand eines Truppenübungsplatzes (ich glaube in Adelheide).


- Markus Ahlert wird am 18.7.92 erdrosselt im Stadtwald Speyer (Binnendünengebiet) aufgefunden
http://www.speyer.de/de/umwelt/treffpunkt/sandduenen


- Felix Heger wurde gemeinsam mit seinem Vater bei der "Oftersheimer Grillhütte" das letzte mal gesehen, direkt am Rande es Dünengebietes Oftersheim

http://www.speyer.de/de/umwelt/treffpunkt/sandduenen

Ob es da Zusammenhänge geben kann, vermag ich nicht zu sagen, da ich mich mit diesen Fällen nicht ausreichend beschäftigt habe.

Ich weiß ja nicht, ob Du schon mal probiert hast im Wald ein Loch zu graben. Als ich Soldat war, mussten wir das des öfteren (Deckungsklöcher etc.). Ich kann Dir sagen: Die schwere, teils jahrhunderte nicht mehr bewegte humose Erde, das Wurzelwerk etc. das ist schon mörderisch anstrengend.

Eine Erklärung könnte womöglich sein, dass sich in Dünen leichter graben lässt. Man denke nur an Sandspiele am Meer. Das ist nun mal ruckzuck zu bewerkstelligen.

Ist aber nur eine Idee

Grüße
Fors

Hallo @Forseti70

als ich als prozessbeobachter am maskenmannprozess teilnahm, stellte der profiler Horn eine BKA-statistik vor nach der nur in 10 von 200 fällen (o.ä.) die kindlichen Opfer von sexualstraftaten vergraben waren - und davon wiederum nur 2 im Sand: Dennis R und Stefan J.

Hallo GonzoX

Ja, wie gesagt habe ich mich damit nicht so genau befasst wie wahrscheinlich Du. Ich kann Dir nur sagen, wenn ich mir aussuchen kann wo ich ein Loch buddle, dann lieber im Dünensand : )

ich bin ja dafür bei einigen bekannt, dass ich gern Fragen stelle:

gibt es einen Zusammenhang zwischen den Morden, die an Seen verübt wurden?

Zur Ausgangsfrage: ich erkenne keinen Zusammenhang.
Um die Ecke gedacht:
Wenn ich mir die Mordfälle auf einer Deutschlandkarte mit Fähnchen feststecke, dann finde ich Häufungen in Städten.

@GonzoX

Dass Martin N. offenbar eine starke Affinität zu Dünengebieten bzw. Sand hatte, zeigt nicht nur das Vergraben einiger seiner Opfer im Sand. Auch seine dichterischen Ergüsse in einschlägigen Foren weisen in diese Richtung (z.B. das abgewandelte "Heideröslein"). Daher vermute ich als Motivation bei ihm auch nicht die reine Verdeckungsabsicht.

Ich bin nicht mehr auf dem Laufenden, was die Untersuchungen der anderen ungeklärten Jungenmorde angeht, aber weißt du, ob mal überprüft wurde, ob er grundsätzlich für den Mord an Felix Nienaber in Frage käme? Zu diesem Zeitpunkt (Oktober 88) wäre Martin N. kurz vor seinem 18. Geburtstag gewesen. Dass er da bereits kriminelle Neigungen hatte, zeigen die Erpressungsversuche.
Ich befürchte, das wird wohl nie geklärt werden.

Vergleichbare andere Fälle, wo Binnendünen bzw. das Vergraben in der Düne eine Rolle spielt, sind mir außer den von dir genannten bisher keine aufgefallen. (Vielleicht könnte man noch den sog. Long-Island-Killer erwähnen, der seine erwachsenen Opfer vornehmlich in den Dünen und Marschgebieten vergrub.)

Du beschäftigst dich doch schon länger mit Serientätern, oder? Ist dir denn eine ähnliche Vorgehensweise irgendwo schon mal untergekommen (international oder zu einer anderen Zeit)?

@lawine

Der Punkt ist eben die Rarität dieser Binnendünengebiete. Wenn man nun betrachtet, wie viele der (zum Glück) recht wenigen vermeintlichen Sexualmorde an Jungen irgendeinen Bezug du diesen Regionen haben, erscheint ein Zufall ausgeschlossen.
Und mit Martin N hatte man dann ja tatsächlich einen "Dünenfreak" als Serientäter festgenommen.
Damit wäre das Phänomen also aufgeklärt - könnte man meinen.
Ich bin aber nicht unbedingt davon überzeugt, dass N auch etwas mit den Fällen Felix N, Markus A und Felix H zu tun hat. Und weigere mich auch diesen Zusammenhang nur als Zufall abzutun.

Neben der auffälligen Häufung der offenen Sandflächen, kamen auch erstaunlich oft Teiche in Jungen-Mordfällen vor. ZB bei Tobias Dreher und Markus Wachtel. Aber Teiche sind eben weitaus gewöhnlicher als Binnendünen.

@chianti

Bei Felix Nienaber gibt es tatsächlich noch viel Recherche-Bedarf. Jemand müsste sich mal in ein Zeitungsarchiv vergraben. Wir sollten es doch zumindest schaffen, den Auffindeort genau zu lokalisieren und die Auffindesituation zu erfahren.
Die Soko Dennis hat , meines Wissens, niemals eine Verbindung zum Fall Felix gezogen.
Demnächst werde ich zumindest mal alle Artikel aus dem Abendblatt-Archiv hier einstellen.

Ich habe tatsächlich mittels google translator in allen möglichen Sprachen nach ermordeten Jungen, die in Dünengebieten abgelegt wurden, gesucht. Und bin nicht fündig geworden.
Stimmt - auf den Dune-Killer aus Long Island war ich auch gestoßen. Aber da scheinen wohl ansonsten keine Parallelen zu bestehen. Wobei er immerhin Leinensäcke für die Leichen seiner ermordeten Opfer verwendete. Ein Hinweis auf ein Ritual? Keine Ahnung.

Desweiteren wurde das Hamburger Binnendünen-Gebiet "Boberger Dünen" in den lezten Jahren desöfteren als Leichenablageort genutzt. Hier scheint mir aber vor allem dessen Lage als eine der wenigen Naturzonen inmitten mehrer sozialer Brennpunkte ursächlich zu sein.

@GonzoX

Interessante Fragestellung. Spontan und auch ohne nähere Beschäftigung mit den Fällen dachte ich dasselbe, wie @Forseti70. Es gräbt sich da leichter und daher schneller.

Mein nächster Gedanke war, dass Kinder solche Gegenden faszinierend finden, wo hat man schonmal so viel Sand, resp. so eine große Sandkiste? Damit könnte es einem übelwollenden Zeitgenossen leichter fallen, ein Kind irgendwo hinzulocken oder eine Art Vertrauensverhältnis aufzubauen.
Ähnliches gilt, je nach Lage, für Teiche. Wer hätte nicht als Kind begeistert mit Wasser und Schlamm gespielt oder einen einsam gelegenen Teich geheimnisvoll und toll gefunden?

Weitergedacht bieten beide Örtlichkeiten, Teich und Düne noch einen Vorteil:

Wenn man etwas in einem Teich versenkt, schlägt das Wasser über einer beschwerten Leiche zusammen, ohne lästigen und auffälligen Aushub zu hinterlassen

Genauso geht´s Sand in einer Umgebung aus Sand. Er lässt sich prima verteilen und fällt nach kurzer Trocknungszeit nicht auf. In ein einsackendes Grab ( wenn ein Täter so weit denkt ) rutscht er nach, sodaß nur eine flache Mulde entsteht, die ebenfalls nicht weiter auffällt.
Das sind jetzt sehr pragmatische Gesichtspunkte, vielleicht erleichtert das Verhalten von Sand und Wasser auch von der psychologischen Seite her dem Täter Verdrängung oder gibt ihm ein Gefühl von Sicherheit.

Möglicherweise ist in so einem ( Naturschutz-? ) Gebiet auch zu bestimmten Zeiten nichts los, sodass die Gefahr für den Täter, bei der Beseitigung der Leiche gesehen zu werden, geringer wird. Stammt der Täter aus der Gegend, weiss er das womöglich.

MfG

Dew

Hallo @Dew

der Gedanke, man könne in solch sandigen Flächen gut Leichen vergraben, ist ja das naheliegendste.
Aber nur zwei dieser aufgezählten Opfer wurden tatsächlich vergraben.
Wie ich schon erwähnte, vergraben Sexualstraftäter ihre kindlichen Opfer höchst selten (in 10 von 200 Fälllen o.ä.). Das Vergraben im Sand kann man als Alleinstellungsmerkmal Martin Ns betrachten.
Kriminalistisch gesehen, war zumindest das Vergraben von Dennis R in Dänemark auch ganz besonders unclever vom Maskenmann. Er hatte doch schon im Fall Stefan J die Erfahrung gemacht, dass eine im offenen Flugsand vergrabene Leiche, nach nicht allzu langer Zeit wieder auftaucht. Es ist eben FLUGSAND. Mal ganz abgesehen von irgendwelchen sie freibuddelnden Tierchen.
Desweiteren offenbarte er mit dem Vergraben in einer Binnendüne eigentlich auch schon den Seriencharakter. Zwei fast wie Zwillingsbrüder aussehende Jungen + sehr ähnlicher Charakter des Entführungsortes + sehr spezieller Ablageort.
Ich denke, MN gefiel es sogar, dass seine Opfer irgendwann wieder zum Vorschein kamen und dann dieses gruselige Bild abgaben. Es entstand eine ähnliche Situation wie in Donnerhalls allmystery-avatar. Dem Bild "surreal killer" von Jim Warren.

http://blackgemrecords.com/gallery/v/forsale-bydate/10February09/SYLVERS+_Bizarre_.jpg.html

Ich beschäftige mich nach wie vor mit Martin Ney und möglichen weiteren Opfern.
Ney fuhr doch mit einer Kindergruppe 1995 zur Burg nach Altleiningen.
Speyer ist etwa 32 Kilometer von dort entfernt.Währe interessant,ob er vorher schon einmal in der Gegend war.Dass wäre ein Indiz für den Marcus Ahlert Fall.
In einer Vernehmung sagte Ney,dass er nur am Penis interessiert war,icht an den Hoden.Warum diese Aussage ? Möglicherweise eine Anspielung zum Fall Tristan ?
Das das Vergraben der Opfer ein Markenzeichen von Ney ist,stimme ich zu.Auch auf seinem Computer wurden doch Bilder von Jungen gefunden,die bis zum Kopf im Sand eingebuddelt sind.Es konnte nicht erkannt werden,ob es nur Spass war,oder ob sie tot sind.Es gibt einige Parallelen zum belgischen KIndermörder Marc Dutroux.Zwei seiner Opfer wurden in Fötus-Position vergraben.Ein mutmaßliches Opfer der Dutroux-Bande wurde mit Draht an Händen und Füßen zusammengebunden,wie auch Jonathan Coulom.Zudem sollen Dutroux und seine Komplizen auch Telefonnummern aus Deutschland ( ich glaube unter anderen Berlin ) besessen haben.

Im Moment suche ich nach Verbindungen zwischen seinen Aussagen und Gedichten und ungeklärten Verbrechen in Deutschland und dem Ausland.Ich bin mir sicher,dass noch lange nicht alles rausgekommen ist.Auch die fehlenden Kleidungsstücke der Ney-Opfer wurden bisher nicht gefunden.

@GonzoX
Gibt es in Deutschland viele Dünen ?
Kannst du ein Paar auflisten ?

Hallo @Kolambo

(Binnen-) Dünengebiete giebt es natürlich schon einige in Deutschland - beispielsweise in Brandenburg oder am Rhein. Musst Du einfach mal googeln. Warst Du schon jemals, bewusst oder unbewusst in so einem Gebiet?
Wenn man so ein richtiger Dünenfreund ist wie MN, sind die Hotspots in Europa, sicher die großen Wanderdünen in Archachon am französischen Atlantik (Stichwort Jonathan), Nord-Jütland (Dennis R), aber auch das Baltikum. Seiner Logik nach, sollte man MN auch dort urlaubmachend vermuten.. Mir sind aber keine Kindermorde aus dieser Region bekannt.
Marc Dutroux finde ich zumindest als Vergleichsphänomen immer noch interessant. Allein schon deshalb, weil er einer der weiteren raren Kindermörder ist, die ihre Opfer vergraben haben.

Diese Hoden-/Penis-Aussage machte er gegenüber dem ihn begutachtenden Psychiater am Gericht. Da war sicher keine Andeutung versteckt.

Diese Nähe Altleinigen / Speyer finde ich ganz interessant. Anderseits denke ich, dass Markus A vom Aussehen her nicht so sehr sein Typ war. Aber wer weiß..

@ GonzoX & Kolambo:

Lehne mich, jetzt, mal ganz weit aus dem Fenster...

Mitunter ist ein Apfel, nur ein Apfel...

Denke mal, dass es einfach die schnelleste Art gewesen ist, die Leichen "loszuwerden"...

Wenn er, wirklich, ´ne besondere Affinität zu Dünen/Sandstränden etc. hat, hätte er den Dennis Klein (ohne weiteres) an mehreren "passenden" Stelle verstecken können!

Von Wuhlsbüttel aus, wäre er z.B. automatisch am Hoope-Park vorbei gekommen!

Und das er sich, laut seiner Aussage, nur auf den Penis fixiert (hat), würde ich halt "nur" als eine Fixierung ohne tieferen Grund/Sinn sehen...

Wie ja viele Kerle (oder auch Frauen), sich evtl. "nur" auf Brüste/Vagina/Penis fixieren!

Auch wenn ich jetzt evtl. verharmlosend klingen mag, aber so ganz generell (grad beim Ney), stört mich etwas (wenn ich nur Spekulationen), dass einige (zwanghaft???) versuchen dem Ney alle möglichen Morde "anzudichten"!

NENE, werd jetzt SICHER net "the devils advocat" machen, aber scheint ja (teilweise) für einige ´ne echt fixe Idee zu sein...

Das er für die taten an dem Nicky und Jonathan verantwortlich ist, ist für mich unbestreitbar!
DAFÜR passen die einfach zu gut...

Zeitraum, Ort, (mögliches) vorgehen etc. ...

WIESO er die nicht auch gesteht/zugibt???
DAS wird wohl, für immer, seine Sache bleiben!


In dem Sinne,
Ne_Bu

P.S.: Wie gesagt, nicht in jeder Handlung/Aussage eines solch kranken Menschen, muss zwingend ´n tieferer Sinn stecken!

Hallo @ne_bu ,

die Diskussion heißt ja auch ganz neutral "Binnendünengebiete + Kindermorde" und nicht "wen hat Martin N noch alles umgebracht?"
Das war auch so gemeint.
Die Morde an Jonathan C. und Nicky V., die Du "unbestreitbar" für Ns Opfer hältst, haben mit den bereits von ihm gestandenen Morden einige gemeinsame Aspekte (Zeltlager, Schullandheim, Fesselung etc.).
Dass Du für diese Martin N verdächtigst, ist genau so eine Sauerei, wie wenn ich darüber nachdenke, ob er für weitere Taten in Frage kommt, die auch einige (andere, von Presse und Soko nicht thematisierte) gemeinsame Kriteien enthalten. Wie hier in dieser Diskussion eben das Mysterium SAND.

Heya GonzoX,

OK was den Part betrifft, muss ich mich entschuldigen!

Das mit dem "zwanghaft andichten" bezog ich eher generell auf den Thread über ihn!
Hätte das, eventuell, deutlicher machen müssen/sollen!?

Sicher, wir könnten jetzt vortrefflich streiten was zu ihn bzw. seiner Vorgehensweise passt und was (welche) Opfer nicht...

Aber weiß halt, das die Taten an Nicky & Jonathan, Ihn schon angelastet werden, Ihn aber (noch!!!) nicht nachgewiesen werden können!

Es war aber nie, die Rede, von anderen Opfern/Orten...

Versteh mich, BITTE, net falsch, aber so´n bisschen hat(te) das spekulieren bzw. der Zusammenhang mit dem Sand bzw. einer (möglichen) Obsession seinerseits, teilweise so Züge wie die Theorie, das es genügend versteckte Hinweise gäbe, das Paul McCartney tot ist...

Speziell mit dem Querverweis auf das Plattencover!

Naja und wegen den Bildern, mit den "vergrabenen" Kindern, mag er da, auf IRGENDEINE Art und Weise, ´ne gewisse Obsession für solche Bilder haben (vielleicht auch wegen seiner Taten), aber kann/mag iwie net glauben, das es da ´ne spezielle Plattform gibt, wo man Bilder von (toten) vergrabenen Kinder bekommt/tauschen kann...

Wohingegen, wenn man sieht, was so manche Leute offen posten (FB, twitter, Tumblr, Flickr etc.) was recht grenzwertig ist (wegen der "Motive") und das als Spaß/Fun/Lustig deklarieren, denke ich eher, das er sowas zuhauf im Netz gefunden hat!

Bin aber eh der Meinung, das "der richtige Knaller", auf seinen verschlüsselten HDD´s liegt!
In DER Beziehung gibt´s eh einige Fragen, die MICH "beschäftigen", aber wie Du ja schon sagtest, geht´s n diesen Thread um anderes...

Von daher:
Sicherlich hat er, durch sein bevorzugtes Urlaubsland in den 2000ern (Dänemark), viel "Kontakt" zu Orten hatte, an denen es viel Sand gab, aber glaube nicht, dass er da ´nen tiefern psychologischen oder (sogar) sexuellen Sinn hat(te)!

Glaub eher, dass es Ihn lediglich um die einfachste und unaufwendigste Methode ging, die Leichen loszuwerden!


In dem Sinne,
Ne_Bu

Hallo @ne_bu ,

schon ok...
Abgesehen von einem Missbrauch (von dem man ein Foto auf seiner Festplatte fand) konnte ihm bisher keines seiner Vergehen nachgewiesen werden:
keine Tatzeugen, die ihn wiedererkannten, keine Fingerabdrücke, keine DNA-Spuren....
Lediglich gelang es der Soko, ihn durch "vergleichende Fallanalysen" in die Nähe dieser Taten zu bringen und ihm dann ein Geständnis abzuringen.
Ich bezweifle auch, dass sich auf seinen Festplatten hieb- und stichfeste Beweise finden lassen. Nachdem man ihm diese 2006 schon das erste mal abgeknöpft hatte, war er da sicher sehr vorsichtig.

ich glaube das ist eher zufall, genso gut könnte man fragen:
Warum findet man soviele Leichen in Seen und Flüssen?

Hi. Mal eine Frage: gibt es Hinweise, dass sich Martin N. im Jahr 1998 auf der Nordseeinsel Borkum aufgehalten hat? Jugendherberge "Am Wattenmeer?

ich fürchte, da er sich rege mit gleichgesinnten ausgetauscht hat, könnte er noch einige (bisher unentdeckte) brisante Infos zu Tätern und Händlern haben, die sehr aufschlussreich wären. die frage ist aber, wie genau man ihn zum singen bringen könnte? 

MMn hätte er schon längst das PW verraten, wären dann nicht Details sichtbar, die ihn auch mit anderen Taten in Verbindung bringen, bzw. Beweise gegen ihn enthalten. Und dabei denke ich an Nicki und Jonathan, dieses Geheimnis ist für ihn wohl eine perfide und sadistische Art der Befriedigung, was nützt den Familien die Ahnung, daß er der Täter ist ?