Johnny Gosch

Man kann ja viel in alles mögliche reininterpretieren, wenn man nur lange genug hinsieht. Ich seh da jedenfalls keine Schlinge.

@Comtesse
Na ob es ne Schlinge ist, weiß ich nicht. Aber ich seh etwas am Hals. Das Bild ist auch auf Facebook:

http://www.facebook.com/pages/Justice-for-Johnny-Gosch/146578492060797?ref=ts

Darunter steht: Justice for Johnny Gosch
Perp who molested Johnny (DECEASED)
Gefällt mir · · Teilen · 29. Januar

Wenn ich mich richtig erinner, steht auf der Seite von N. Gosch, dass er (wahrscheinlich) tot ist.

@Comtesse
Was du beschrieben hast mit der Frau im Ort bei dir, so könnte ich mir das auch mit den Fotos vorstellen. Allerdings weiß ich dann nicht wie Kinder/Jugendliche an ein Bild von einem toten? kommen. Wer weiß woher das stammt...

Vielleicht ist es eine Wette: Leg der Frau IRGENDEIN Bild vor die Tür, und sie wird dazu eine Geschichte "herausfinden", die mit Johnnys Verschwinden in Verbindung steht. Die Bilder können alle aus dem Internet sein und irgendwen zeigen, Bilder von Leuten, die inzwischen tot sind, gibt's doch überall, muss man ja nur die eigenen Fotoalben durchblättern. :(

Ja, schon klar, aber er soll ja auf diesem Foto tot sein. Also eine Leiche auf dem Bild. Ok, die findet man auch im Internet... Alles verworren.

Eine lächelnde Leiche? Ich finde nicht dass der tot aussieht, eher wie ein Schnappschuss,. wo gerade einer die Augen zu hat. Ein Erhängter sieht anders aus.

Also, in unserem Bekanntenkreis gab es 2 Suizide durch erhängen, daher kann ich da ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern, da ich auch die kenne, die diejenigen gefunden haben, und glaubt mir, das ist kein schöner Anblick. Die Zunge schwillt an und wird so dick, dass sie aus dem Mund quillt. Die Gesichtszüge sind verzerrt, je nachdem. wie lange derjenige hängt, quillt der Kopf/das Gesicht an und wird dunkelrot. Weitere Details möchte ich Euch ersparen, aber eins ist sicher, der auf dem Foto hängt sicher nicht tot an einem Seil. Dann würde das Gewicht des Körpers so an dem Kopf und Hals ziehen, dass eine solche Position mit gesenktem Kopf und gebeugtem Hals auch gar nicht möglich wäre, der Köpf wäre seitlich und der Hals gestreckt.

Hier auf dem Bild kann man sich gleich in verschiedensten Varianten anschauen, wie das aussieht (nur klicken, wenn man den Anblick von ECHTEN Tote vertragen kann):

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Bundesarchiv_Bild_101I-031-2436-03A,_Russland,_Hinrichtung_von_Partisanen.jpg&filetimestamp=20081209061616

Da magst du recht haben. Ich weiß nimmer wo ich das gelesen hab mit dem Typen vom Bild. Such gerade schon. Hab wohl zu viel Input auf einmal ;-)

Mal abseits von allen Spekulationen und Merkwürdigkeiten erinnert das Verschwinden von Johnny ein bisschen an den Fall Mirco (Junge verschwindet spurlos von der Straße). Ich schätze, sowas in der Art ist es in diesem Fall auch gewesen... Was ich nicht verstanden habe: Johnny hat wohl sonst immer den Vater geweckt und zusammen mit ihm die Zeitungen ausgetragen, an dem Morgen aber nicht, er nahm nur den Dackel Gretchen mit. Wo hat man denn den Dackel dann gefunden, stand das irgendwo?

Hab es gefunden auf der Seite von Noreen Gosh:

September 8, 2006

This photo was sent to us ... explaining it was one of the "perps" who had molested my son and others. We gave it to the police and the Missing Children's Center. They told us the man is "dead and there is a device around his neck called a ligature". They are currently investigating to also learn the identity of this man. Again, if anyone viewing my website knows who this man might be.... please contact me below.

Noreen Gosch

Oder ist mein englisch zu schlecht und ich hab es falsch verstanden?


They told us the man is "dead and there is a device around his neck called a ligature". <<<<

Comtesse schrieb am 25.11.2011:Die Bilder wirken auf mich irgendwie gestellt.

Muss sagen, daß das auch mein erster Gedanke war..
Gerade bei dem letzten Bild im Ausgangspost..

Nun.. warum sollten Entführer überhaupt Bilder schicken?

Eben, wenn es nicht um Erpressung geht, macht das keinen Sinn. Ich wurde wie gesagt sofort an einen anderen Vermisstenfall in den USA erinnert, als ich das las. Das (Klein)Kind damals verschwand spurlos aus dem Haus, die Mutter meldete es vermisst und ging sofort von einer Entführung aus, statt z.B. dass das Kind weggelaufen ist und sich verlaufen hat - das fanden die Polizisten schon ungewöhnlich, weil Eltern bei sowas wohl automatisch erst Mal NICHT vom Schlimmsten ausgehen. Dann bekam die Mutter ein paar Tage später ein Päckchen mit Kleidung des Kindes, aber ohne Nachricht. Spätestens da klingelte dann beim Profiler die Alarmglocke und sie nahmen sich die Mutter genauer unter die Lupe, da so eine Aktion mit dem Paket von Seiten eines Täters eben absolut keinen Sinn macht, wenn eben keine Erpressung o.ä. damit verbunden ist. Irgendwann fanden sie dann die Leiche, die war liebevoll in Decken gehüllt und lag da wie schlafend - wieder ein Indiz, dass der Täter aus dem näheren Umfeld kam und Reue empfand. Sie haben dann die Mutter auch des Mordes am eigenen Kind überführt.

Ich will nicht behaupten, dass das hier auch der Fall ist, aber das mit den Fotos usw. erinnert schon ein bisschen an die Richtung, in die auch der andere Fall ging, und daher wundert mich, dass die Mutter nie wirklich als Verdächtige in Frage kam, zumal selbst der (inzwische geschiedene) Ehemann sagt, er glaubt das mit dem angeblichen Besuch von Johnny 1997 nicht. Wenn er daran zweifelt, dass sie in so einer Sache die Wahrheit sagt, scheint sie wohl nicht zum ersten Mal mit unglaublicen Geschichten aufzuwarten, seit er sie kennt. Es gibt Leute, die sind notorische Lügner, die erzählen alles, was ihrer eigenen Phantasie entspringt, als wäre es echt geschehen. Warum zweifelt der eigene Mann an der Story mit dem Besuch? Weil er sie kennt und weiß, dass sie dazu neigt, sich mit interessanten (erfundenen) Geschichten in Szene zu setzen? Es gibt halt so Leute, die erzählen für ein bisschen Aufmerksamkeit und Aaahh und Ooohh auch mal Märchen.

@Comtesse

Comtesse schrieb:Das (Klein)Kind damals verschwand spurlos aus dem Haus, die Mutter meldete es vermisst und ging sofort von einer Entführung aus, statt z.B. dass das Kind weggelaufen ist und sich verlaufen hat - das fanden die Polizisten schon ungewöhnlich, weil Eltern bei sowas wohl automatisch erst Mal NICHT vom Schlimmsten ausgehen

Ich weiß nicht, ob das wirklich ungewöhnlich ist, oder mir nur so erscheint - aber dass die Mutter von Johnny Gosch bereits einen Monat nach dem Verschwinden ihres Sohnes eine Foundation mit dessen Namen gründet, finde ich genau so unpassend und "übereilt".

@siri76

Manche treten in Krisenfällen natürlich die Flucht nach vorn an, während andere wie gelähmt zu keiner Handlung fähig sind... was ich aber auch ungewöhnlich finde, ist dass die Mutter von sich aus schon relativ früh das Thema Missbrauch, Kinderpornografie, Pädoringe etc. zum Thema machte - ich weiß nicht, ob ich als Mutter wirklich an sowas denken wollen würde, solange es keine konkreten Hinweise dazu gibt, von sowas auszugehen... der angebliche Besuch von Johnny (1997) und die Bilder (2006) bestätigten dann dies auch scheinbar... wobei man ja jetzt weiß, die Bilder zeigen gar nicht Johnny und der Besuch ist auch zweifelhaft, da die Mutter ja widerrum einige Jahre später Jeff Gannon als ihren Sohn identifizierte, was bedeutet hätte, DER hat sie besucht... Es passt alles hinten und vorn rein logisch nicht zusammen, und man muss sich ja schon fragen, ob eine Frau, die einerseits so durchgeknallt sein soll, dass sie selbst auf jeden Hinweis so unkritisch reinfällt, andererseits dann erfolgreich Vorsitzende einer Foundation sein kann, dafür ja auch viel reist und Vorträge hält usw. ... Dann kann sie doch so "doof" gar nicht sein!

Claudichma das ist ein sehr sehr treffend argument. Denn bei der false memories foundation war es ja NICHT anders. Hier waren TÄTER die Gründer um der Öffentlichkeit perfide und manipulativ "einzutrichtern", dass sie, die ELTERN es ja garnicht gewesen sein können.Wer glaubt schon einem einelnen Tochter, die behauptet sexuell missbraucht worden zu sein, wenn dagegen eine ganze Stiftung steht mit eigenen Psychologen und zahlreicher Anhängerschaft die stetig wächst!
Die Idee für nachfolgefälle war geboren und es wurdewird sich an den zahlrreichen Spendern ordentlich bereichert...bis HEUTE
Aber wenn das soist dann hat sie ja ihren sohn für eine solche idee "geopfert"

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Oder aber sie ist selber sowas von emotional blind und kommt vllt sogar schon seit geburt aus solchen Kreisen und wurde einfach nur "benutzt". Dann wäre es ein sogenannter "Missbrauch mit dem Missbrach" Fall!


Ich weiss es nicht, ich weiss nur dass diesen Menschen, die seit zwanzig jahren manipulativ und perfide die öffentliche Meinung zu ihren Gunsten drehten und wendeten sehr zielgerichtet von Beginn dieser zeit an vorgingen.
Noch heute finden ahnungslose menschen (mütter die sich zum ersten mal des themas missbrauchs annehmen) bei google diese seiten und sie lesen den mist und bekommen ein völlig falsches Bild! Schlimmer noch sie propagieren es "unbewusst" und kommen auf eine völlig falsche Schiene.
Mal abgesehen davon dass es für Betroffene ein bleibender Psychoterror bedeutet, jedesmal "neue" auf diese Misere hinzuweisen (glaubt einem ja kein Mensch)

Vllt hat sie die Finger mit im spiel.. gibts ja leider auch..

@Comtesse

Gretchen saß noch an der Straßenecke, wo Johnny verschwunden ist. Dort stand auch noch der Zeitungswagen.

@hopkirk
Danke für die Info. Echt merkwürdig, auf offener Straße ohne Zeugen... gut, es war noch früh am Morgen, aber einige Leute sind ja doch immer früh auf (Jogger, Frühschichtler, senile Bettflucht... ;) ), und gerade dann fallen doch Fremde oder Autos viel mehr auf... Hat man eigentlich die Leute mal genauer unter die Lupe genommen, vor deren Häusern der Zeitungswagen und der Hund gefunden wurden? Könnte ja auch sein, dass ihn jemand irgendwo reingezogen hat. Das würde auch erklären, warum der Hund so ruhig geblieben ist - der scheint ja gar nichts mitbekommen zu haben von einer Gefahrensituation, wenn er da ruhig saß und wartete, statt z.B. Alarm zu schlagen.

@Comtesse

So wie ich die Geschichte lese, gab es mehrere Zeugen, die einen verdächtigen Mann mit Auto zur fraglichen Zeit in Johnnys Nähe gesehen haben. Angeblich wurden sogar Kennzeichen-Fragmente erkannt - nur wollte die Polizei davon nichts wissen und behandelte die Sache anfangs so, als sei Johnny weggelaufen. Es war wohl das erste Mal, dass er ohne seinen Vater zum Zeitungen austragen gegangen ist. Er hatte am Abend vorher gefragt, ob er allein gehen könne, aber die Mutter hatte es verboten.

@Comtesse

@Mogwai hatte das auch mit den Zeugen erwähnt:

Mogwai schrieb am 25.11.2011:@Comtesse
Wie kommst Du darauf? Seine Mutter stand nie unter Verdacht und es gibt einen Zeugen der die Entführung beobachtet hat und sogar einen Jungen, der mit Johnny gefangen gehalten wurde und seiner Mutter nach seiner Flucht von Johnny berichtete.