Sonja Ady "die Dritte"

@Willy
Sprichst Du von der Ex Freundin??

@duwi

Ja.
Ein eklatanter Gesetzesverstoss.Hätte in Verden gar nicht mehr vernommen werden dürfen.Sogar die Richter und Schöffen haben diesen Beitrag im Fernsehen gesehen.Kein Schöffe darf jemals Akteneinsicht erhalten.

Nabend zusammen,

interressant das es wieder neue spekulationen gibt.

Sunny, schön das du den Mut gefunden hast zu schreiben, um dich ein wenig zu Unterstützen kann ich dir die Sache mit den Drogen aus der Befragung in Stade, wo auch das mit dem behinderten Mädchen auf dem tisch kam nur soweit bestätigen das H befragt wurde ob er Drogen nehme oder genommen habe in der Vergangenheit, vor Gericht verneinte H diese fragen, und der Richter las dann seine Vorstrafen vor. Soviel zur Glaubwürdigkeit der Aussage von H.

In Verden wurde gar nicht davon gesprochen. Dort ging es ja auch nicht um die H s sondern um eine andere Person und das die Beweislage für eine Verurteilung dieser Person ausreichend ist oder nicht!

Es gab einen Freispruch und zwar nicht aus Mangel an Beweisen sondern wegen Erwiesener Unschuld mit dem Hinweis an die STA ihre arbeit besser zu machen.

Wie kann es sein das man 20 jahre lang keine DNA findet und dann auf einmal nur von der beschuldigten und inhaftierten Person, bei einem 2 ten Gutachten wurden an der Socke schon 4 verschiedene DNA spuren von bekannten Personen gefunden (Verden) unter anderem auch von einer kürzlich verurteilten Person in einem ähnlichen Fall aus dem Landkreis Cuxhaven.


Sollte es eine dritte Verhandlung geben wird bestimmt nicht der bisherige vermeintliche auf Ibiza eine Kneipe betreibende verdächtige auf der Anklagebank sitzen.

Gruß
Waldi

Kuzer Einwurf:

Ich weiß garnicht ob er auf Ibiza ne Kneipe hat, ich wollte nur jemanden mal den Wind aus den Segeln nehmen. Nun ist derjenige erstmal gesperrt. Warum weiß ich nicht....

Also ich denke jetzt mal das man KTB den Laufpass gegeben hat. Nach dem SA Prozess hat er sich im
Ney Prozess auch nicht grad mit Ruhm bekleckert. Insgesamt hat er meiner Meinung nach immer eine etwas unglückliche Figur gemacht weil er sich nie richtig vorbereitet hat und voreilig Info´s an die Presse weitergab.

Ob Hz oder wer auch immer, beschuldigen sollten wir niemanden voreilig. MB hat genau das mitgemacht, was der Junge in Emden mitgemacht hatte. Mit dem Jungen haben nun alle Mitleid, MB hat´s da richtig schwer....

Ich sage auch mal was:

Am Anfang der Prozessserie - sofern man nach zwei Prozessläufen schon von Serie sprechen kann - war ich der Ansicht, dass der Beschuldigte auch der Täter ist. Meine Quellen waren dürftige Zusammenfassungen aus div. Zeitungen.

Mit Fortgang des ersten Prozesses wandelte sich meine Ansicht. Damit will ich jetzt nicht behaupten, dass der Beschuldigte absolut nichts mit der Tat zu tun hat - dazu fehlt mir letztlich die Kenntnis aller relavanter Fakten. Ich erkannte aber, dass sich die Tat, so wie sie kolportiert wurde, nicht so zugetragen haben kann, wenngleich es schwer war, durch den Wust der Darstellungen und Erzählungen noch einen roten Faden zu finden, dem ich zu folgen versuchte (ich las viel beim Forum "Ungeklärte Morde"). Folglich bin ich heute eher von der Unschuld des ehemals Beklagten überzeugt. Und jemand, dessen Schuld nicht zweifellos erwiesen ist, darf nicht verurteilt werden.

Diese Haltung muss nicht jeder Beobachter teilen. Allerdings frage ich mich ernsthaft, wie man unerschütterlich an der Behauptung festhalten kann, dass der Freigesprochene trotzdem der Täter sein soll, ohne dass man die deutlich entlastenden Kriterien überhaupt zur Kenntnis nimmt und entsprechend würdigt.

Ich fürchte, dass eine Klärung des Falls wohl heutzutage - ohne Geständnis (von wem auch immer) - nicht mehr möglich ist.

@modafzs
Absolut mit Dir übereinstimmend, genauso sah es bei mir auch aus.

Was hat Dich überzeugt das er unschuldig ist?

OK das versteh ich!
Wäre trotzdem Super.

@duwi

Das kann ich so genau gar nicht sagen. Einerseits das Gutachten mit der Übertragung der Fremd-DNA, dann die Beobachtungen von Zeugen wie z.B. Taxifahrern, die mit dem restlichen Ablauf nicht übereinstimmten.

@duwi
@modafzs
@Waldläufer246

Bin eurer Meinung.
Man sollte endlich ernsthaft den neuen Spuren nachgehen und den Irrtum eingestehen.
Wenn das so weiter geht gibt es sicher bald ein großes Verfahren a la Emden.

Es ist mir unverständlich das der STA L. schon wieder behauptet an der Socke sind keine Spuren von Fremden .
Der DNA Sachverständige Prof.Wiegand. und der Richter Str. sind mit Ihrer Wahrscheinlichkeitsrechnung auf ca.980 mögliche Verdächtige gekommen.
Noch einmal zum geniessen " 980 " mögliche Täter in 2011 in Verden an der Socke festgestellt
und bei der Urteilsverkündung vorgelesen das sind Fakten.

Und wieviele von den 980 möglichen hatten die Möglichkeit des Geschlechtsverkehrs?

mindestens 5 die Gerichtlich bekannt sind!

Warum sollte der jenige der den Geschlechtsverkehr zugegeben hat unbedingt der Täter sein?

Ich schließe mich da dem Kommentar von Sunny an und denke das Eifersucht und vielleicht das sehen des Geschlechtsverkehrst in Verbindung diverser Umstände zu einem Kurzschluß geführt haben könnten.

Zudem es sehr widersprüchlich Aussagen bei Gericht gab!

mfg
Waldi

Ps Duwi, war kein Angriff auf Ihre Person, es war eine Farse die ich aufgenommen habe,mehr nicht. Bitte nicht falsch verstehen ;)

Nochmals habe ich mir den Bericht von Sunny durchgelesen. Was ich nicht verstehe:

Wer hat noch gesehen das Sonja in Ebersdorf war und das Fest mit einem Mann verließ?
Das gibt es doch nicht das das niemand gesehen haben soll?!!

Außerdem: Mit wem war Sonja damals nun zusammen, mit HW oder HZ? Das muß doch mal endlich klar sein.

Und wenn Sonja auf dem Schützenfest war und dieses mit jemandem verließ, warum wurde Sonja in der entgegen gesetzten Richtung abgelegt (also Großenhain statt Bremervörde)?

Weiterhin gab es das Gerücht das HZ dort in der Nähe bei Bauern ausgeholfen hat. Bleibt es hier bei einem Gerücht?


Da keine Reifenspuren zu identifizieren waren, kann man hier von einem anderen Transportmittel (Kutsche) evtl. ausgehen?

@duwi

H.Z.hat ausgesagt (Stade,Verden) das es seine große Liebe war und er was festes im Sinn hatte.
Die geplante Übernachtung bei ihm auch.
Sonja war bis zu diesem Abend ( Stade) angeblich H.W´s Freundin.Sie hat den ganzen Abend hinter ihm her telefoniert wo er bleibt.Er will ja an diesem Abend dann mit Ihr Schluss gemacht haben.
Bloß das passt ja nicht zusammen.Sie hat sich mit H.W.an diesem Abend im TaTöff verabredet und dann gleichzeitig mit H.Z.mit anschliessender Übernachtung.
H.W.könnte auch die von Zeugen/Zeuginnen genannte Person mit der auffälligen Vokuhila Frisur sein mit der Sonja vor der Tür gesehen wurde twischen 2:00 und 3:00 Uhr.

Ich verfolge diesen Fall schon seit einiger Zeit durch verschiedene Foren. Es sind zwei Fakten, die zumindest in den Foren kaum Beachtung fanden.
1. Die Tat muss vorbereitet und geplant gewesen sein, nicht unbedingt das Opfer aber die Ausführung. Ein Seil, ein Messer und ein Transportmittel müssen bereits vor der Tatausführung vorhanden sein.
2. Die Art der Fessellung. Beine und Arme rücklings zusammengebunden, welcher 19 Jähriger würde auf solch eine Idee kommen? Typisch ist diese Art der Fesselung bei den Streitkräften. Wehrpflichtige haben Fesselungsarten in der Regel nicht beigebracht bekommen. Gab es im Kreis der Verdächtigen Zeitsoldaten?

sanford schrieb:2. Die Art der Fessellung. Beine und Arme rücklings zusammengebunden, welcher 19 Jähriger würde auf solch eine Idee kommen? Typisch ist diese Art der Fesselung bei den Streitkräften. Wehrpflichtige haben Fesselungsarten in der Regel nicht beigebracht bekommen. Gab es im Kreis der Verdächtigen Zeitsoldaten?

Solche Annahmen halte ich für spekulativ. Nur weil man es sich nicht vorstellen kann und vielleicht auch, weil man von sich gerne auf andere schließt, bedeutet das noch lange nicht, dass nicht vielleicht doch ein anderer19jähriger zu so etwas fähig ist. Ich will Deine Idee nicht abwerten, aber der zweite Punkt überzeugt mich ganz und gar nicht.

@modafzs
Schon mal versucht jemanden so zu fesseln. Das muss man üben um es zu können.

sanford schrieb:Schon mal versucht jemanden so zu fesseln. Das muss man üben um es zu können.

Ich kann es nicht, da ich es auch nicht ausprobiere. D.h. aber noch lange nicht, dass andere in meinem Alter (schon etwas älter als 19) es nicht vielleicht doch können. Ich wüsste jetzt nicht, warum das Alter Ausschlag gebend dafür sein soll, diese Fesseltechnik nicht auch nach einer gewissen Übung zu beherrschen.

Diese Diskussion sollten wir uns jetzt aber schenken, du glaubst, dass es ein 19jähriger nicht kann, während ich sage, dass ein 19jähriger es mit einer gewissen Übung vielleicht doch kann. Das führt jetzt zu nichts. Ich bin der Ansicht, dass derjenige, der freigesprochen wurde, es aus meiner Sicht nicht wahr, der die Tat begangen hat, wenn Du den meinst mit der Angabe von 19 Lebensjahren.

@modafzs
Ich habe nicht geschrieben, dass es ein 19 Jähriger nicht kann, sonder , dass er nicht ohne weiteres auf eine solche Idee kommen würde. Wer auch immer der Täter ist, er muss die Art der Fesselung geübt haben.
Im Kreis der Verdächtigen stehen ja fast, zu der damaligen Zeit, nur Jugendliche.
Worauf ich hinaus will ist doch, das es evtl. ein Soldat aus den dortigen Kasernen gewesen seien kann.

Ich finde es sehr interessant das endlich jemand noch mal auf die Art der Fesselung zurück kommt. Und auch die Aussage das ganz müsste geplant gewesen sein ist plausibel. Allerdings glaube ich nicht das man nun unbedingt Soldat sein muß um so eine Fesselung vorzunehmen.
Als ich das gelesen habe musste ich immer wieder an den Fall Mandy D. denken. Und natürlich an Swanhilt S. Ich glaube ehrlich gesagt nicht, das man eine Fesselung in der Art groß üben muß.

Letztlich muß man noch mal drüber sinnieren was vorgefunden wurde. Eine nackte „saubere und ausgeblutete Leiche“. Ein Kälberstrick. Ein Mittelstück eines Küchen-/Tomatenmessers.
Und div. Andere Teile, die hier schon besprochen wurden.
Wie aber kommt ein 3,5 cm Mittelstück eines Messers dorthin. Das heißt für mich, das einmal die Spitze abgebrochen ist und danach noch mal am Griff. Wieso also 2x abgebrochen?
Man muß sich mal vorstellen, welche Kraft auf dieses Messer eingewirkt haben muß. Das Messer kann doch nicht 2x brechen, nur durch einstechen auf den Körper.

Das dies alles Lange geplant sein muss, glaube ich trotzdem nicht. Ich könnte mir vorstellen, derjenige hatte eine Wahnsinnswut an diesem Abend auf Sonja, ist nach Hause gefahren/gegangen, hat sich das Zeug zusammengesucht und ist dann wieder zurück gefahren um Sonja zu holen. Wohin das ist die große Frage, es muß ja in unmittelbarer Nähe gewesen sein (Zeitfenster).
Mich wundert es halt auch noch immer, das man immer wieder hört das Sonja doch in Ebersdorf war und kein Zeuge aussagt. Liegt es daran das man damals einfach keinen Stress wollte? Immer noch komisch finde ich die Reaktion des Bauernpaares, die nicht die Polizei sonder den BGM riefen. Spätestens der hätte doch die Polizei holen können. Nein, man fährt gemeinsam noch mal zu der Leiche und ruft erst dann die Polizei.

@duwi
Versuch dich doch einfach mal in die Psyche des von dir beschriebenen Täters zu versetzten.
Wenn es wirklich, ein vor Eifersucht wütender Man war, warum dann diese kompliziert Art der Fesselung?
Ich hab das selber mal ausprobiert, um das so eine Fesselung funktioniert muss man schon mal geübt haben.
Ich vermute einfach mal, dass jeder wütender das Einfachste und nicht das Komplizierteste macht.
Wenn ich etwas vorausplane, mache ich mir Gedanken und führe es wenn möglich auch so aus.
Es muss ja nicht zwingend ein Soldat gewesen sein, auch Tiere werden manchmal so gefesselt, zwar nicht auf den Rücken aber Vorder- und Hinterbeine zusammen gebunden.